Version 0.4 vom 23. August 2020
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schaffenden und nach-schaffenden Menschen.
Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.
Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.
Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.
Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut
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Ihre gütigen
Worte haben mich schön belohnt,
Ihr
ich habe halb
verdient:, – aber diese Hälfte, die
ich mir
nicht ungleich vertSund den
.
Menschen in mir. Denn diese
sind ja
– im strengsten Falle – der erste
die Fortsetzung des zweiten. Aber
während mir als Virtuose noch
frühere Gewohnheiten verbleiben,
glaube ich als Komponist mich
eher alles in der
Ausübung
zu haben. Während der Spieler
seine Eigenart immerhin mit der
des
Kompromiss, zu
der Komponist von solchen Verträgen
erscheint, so ist es darum, dass
er von der Macht des Objektes
(
getragen wird, sondern allein
steht
Aber das, was in meiner
Interpretation mein Eigenes ist,
muss
mir als Komponist; dort über
schätzt, hier noch nicht genug
(schon darum
kennt
noch der nämliche Charakter,
die
Empfindung, die auch in dem
Menschen – außer seinem Berufe –
bestehen
dass ich nie glauben kann,
dass ein roher Mann ein zarter
Künstler sein werde, ein schlechter
Mensch Erhabenes oder Inniges
schaffe, ein falscher Kerl
richtiges produziere. Das auf das
.
Selbstkritik, des logischen Denkens,
des Temperamentes angewandt. –
Verzeihen Sie, da wenn ich das
generös gespendete Lob eines
Meisters
analysieren unternehme; doch
wer verstünde es besser als Sie
selber – verste werden
Sie verstehen,einmal!
das Bedürfnis überkommt, es
auszusprechen.
mich auszusprechen
.