Version 0.4 vom 23. August 2020
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Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.
Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.
Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.
Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut
Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts.
ich gedenke Ihrer so oft
– in Liebe und Verehrung – und
bewahre Ihre Briefe sorgsam auf;
es war ja eine Zeit, wenn ich
die ehrende Freude genoss, mit
Ihnen schriftlich zu verkehren.
– Die
Leben, die böse Zeit Ihrer Krank
heit, haben es mit sich geführt,
dass Ihre Lust am Schreiben nach
lie
ich es auch bedauern muss; doch
bleibe ich für das Empfangene dankbar.
– Denn Sie haben mir damals
– dem Fremden
lich geholfen und es einzurichten
gewusst, dass ich mich rasch heimisch
fühlte in Ihrer
dass auch die Schweizer mich so
empfanden. Diese Wohlt
ich Ihnen.
Ich habe Sie so wenig wieder
gesehen! – Wei
Sie gegenwärtig sind
die Sendung nach
wissen vielleicht von mir mehr,
und dass ich nun die
lasse. – Dieses lag zwar von Beginn
an im Plan, doch kommt es jetzt
mit einer unerwarteten Gewaltsamkeit.
– Das Abschiednehmen fällt mir
schwer, zumal von so geliebten und
tief verehrten Menschen, wie Sie
einer (unter wenigen) sind!
– Leben Sie wohl – und dies im
buchstäblichsten Sinne – und gedenken
Sie gütig meiner. Und, so Gott
will, auf Wiedersehen.
Ihrer verehrten
Ihrer lieben
–
dem Herzen dabei.