Lieber u. verehrter
                    
Freund. Ich bin Ihnen
                    
Manches Schuldig –
                    
die Antwort auf Ihren
                        
Brief, den Dank für
                    
Ihre schöne, nicht
                    
gewöhnliche Revision
                    
des Ph. E. Bach’schen Werkes,
                                                                
die ich bewundere,
                    
– und mit allem
                    
Schuldbewusstsein
                    
habe ich noch die
                    
Dreistigkeit, Sie um
                    
Etwas zu bitten!
Ferruccio Busoni an Heinrich Schenker arrow_backarrow_forward
Berlin · 25. August 1903
| Faksimile | Diplomatische Umschrift | Lesefassung | XML | 
|---|---|---|---|
|  | Lieber und verehrter Freund.  Ich bin Ihnen
                     manches schuldig –
                     die Antwort auf Ihren
                         Brief, den Dank für
                     Ihre schöne, nicht
                     gewöhnliche Revision
                     des Philipp Emanuel Bach’schen Werkes,
                                                                 Bitte, hören Sie. Die im
                     vorigen Jahre begonnenen
                     Konzerte, die den Namen
                     führen: „Orchesterabende,
                         neue und selten aufgeführte Werke“, – sollen
                     fortgesetzt werden, und
                     zwar regelmäßig. Es
                     werden am 19. Oktober und
                     am 5. November wiederum
                     zwei stattfinden.
                                                                 Ich möchte Sie sehr,
                     sehr gerne auf dem
                     Programme haben
                     und dächte, dass eine
                     orchestrierte Auswahl
                                                                 Herzlichst grüßt Ihr freundlichst ergebener 
                        25. A. 03.
                        
                     | 
                                                             | |
|  2Faksimile |  2Diplomatische Umschrift |  2XML | |
| Bitte, hören Sie. Die im
                     
 | 
                                                             | ||
|  3Faksimile |  3Diplomatische Umschrift |  3XML | |
| 
                        
                        wahl
                                                                 | 
                                                             | 
Dokument
Anzeigeoptionen
Quelle
- Überlieferung
- Vereinigte Staaten von Amerika | Riverside | University of California, Special Collections and Archives | Oswald Jonas memorial collection | Box 9, Folder 27
- Zustand
- Der Brief ist gut erhalten (offenbar Büttenrand).
- Umfang
- 1 Bogen, 3 beschriebene Seiten
- Kollation
- Vermutlich zunächst auf den Außenseiten beschrieben, S. 3 sodann innen im Querformat (dies und S. 4 ohne Autopsie).
- Hände/Stempel
- 
                    - Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
 
Inhalt
- Zusammenfassung
- Busoni erkundigt sich nach einer orchestrierten Fassung der Syrischen Tänze, um sie im Rahmen der Berliner Orchesterabende aufzuführen.
- Incipit
- „Ich bin Ihnen manches schuldig – die Antwort“
Edition
- Inhaltlich Verantwortliche
- Christian Schaper Ullrich Scheideler Theresa Menard Maximilian Furthmüller
- bearbeitet von
- Stand
- 29. Dezember 2018: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
- Stellung in diesem Briefwechsel
- Vorausgehend Folgend
- Benachbart in der Gesamtedition
- 
                    Vorausgehend Folgend
- Frühere Ausgaben
- Federhofer 1985, S. 82 f. Bent/Bretherton/Drabkin 2014, S. 35
Erwähnte Entitäten
- Personen
- Institutionen
- Werke
- Orte