Paul Bekker an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Hofheim am Taunus · vmtl. 2. Dezember 1923

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Mus.ep. P. Bekker 11 (Busoni-
Nachl. B II)
Mus.Nachl. F. Busoni B II, 259
Hofheim i. Taunus
3 Kapellenstrasse
Tel. 97.

Sehr verehrter Herr Dr Busoni,

ich danke Ihnen für Ihre Zeilen u. werde mich freuen,
wenn ich denken darf, daß meine Wendung Gemeint ist die Ansprache an Busoni im Vorwort zu Bekkers Band Neue Musik (vgl. Busonis letzten Brief; Bekker 1923a, S. VII–XI). an Sie,
unerwartet wie sie kam, von Ihnen nicht unange-
nehm empfunden wird.
Daß ein Wagner=Buch sowohl verspätet als verfrüht
wirken könnte, möchte ich akzeptieren, indem ich die
doppelte Negation als Bejahung betrachte u also meine,
es müßte dann gerade jetzt zur rechten Zeit kom̅en.

Sprechen würde ich gern darüber, schreiben läßt sichs
schwer, nachdem man ein ganzes Buch darüber zu schreiben
hat. Der Versuch einer kritischen Erfassung des Phänomens
Wagner erscheint mir aber geradezu als Voraussetzung
einer Klärung der musikaesthetischen Begriffe u Anschauungen
– schon darum, meine ich, müßte er gewagt werden,
geradeso, wie man es in musikalischer Beziehung wagen
müßte.

Es wäre sehr schön, darüber zu reden, aber ich fürchte,
einstweilen nicht dazu zu kommen, Trotz beiderseitigem Interesse ist es nie zu einem persönlichen Gespräch über Wagner gekommen (vgl. Eichhorn 2002, S. 554). wir leben im be-
setzten Gebiet unter noch recht schwierigen äußeren Ver-
hältnissen u eine Reise nach Berlin zählt zu den phan-
tastischen Projekten. Ob Sie wohl der Weg einmal in Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Sehr verehrter Herr Dr. Busoni,

ich danke Ihnen für Ihre Zeilen und werde mich freuen, wenn ich denken darf, dass meine Wendung Gemeint ist die Ansprache an Busoni im Vorwort zu Bekkers Band Neue Musik (vgl. Busonis letzten Brief; Bekker 1923a, S. VII–XI). an Sie, unerwartet wie sie kam, von Ihnen nicht unangenehm empfunden wird. Dass ein Wagner-Buch sowohl verspätet als verfrüht wirken könnte, möchte ich akzeptieren, indem ich die doppelte Negation als Bejahung betrachte und also meine, es müsste dann gerade jetzt zur rechten Zeit kommen.

Sprechen würde ich gern darüber, schreiben lässt sich’s schwer, nachdem man ein ganzes Buch darüber zu schreiben hat. Der Versuch einer kritischen Erfassung des Phänomens Wagner erscheint mir aber geradezu als Voraussetzung einer Klärung der musikästhetischen Begriffe und Anschauungen – schon darum, meine ich, müsste er gewagt werden, geradeso, wie man es in musikalischer Beziehung wagen müsste.

Es wäre sehr schön, darüber zu reden, aber ich fürchte, einstweilen nicht dazu zu kommen, Trotz beiderseitigem Interesse ist es nie zu einem persönlichen Gespräch über Wagner gekommen (vgl. Eichhorn 2002, S. 554). wir leben im besetzten Gebiet unter noch recht schwierigen äußeren Verhältnissen, und eine Reise nach Berlin zählt zu den phantastischen Projekten. Ob Sie wohl der Weg einmal in die Nähe von Frankfurt oder Wiesbaden führt? Hofheim liegt gerade zwischen beiden.

Und wie wird es mit dem Faust? Ich hörte gern einmal etwas darüber – davon darf man nicht sagen – und über manches andere – aber wo ich hinkomme und Sie zu treffen hoffen könnte, da sind Sie nicht, wie in Donaueschingen und Salzburg, Bekker hatte gehofft, Busoni bei den Donaueschinger Kammermusik-Aufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“ bzw. den kurze Zeit später veranstalteten „Internationalen Kammermusikaufführungen Salzburg zu treffen. Bekkers Anwesenheit geht aus seiner Besprechung in der Frankfurter Zeitung hervor (vgl. Bekker 1923, S. 1 f.). Busoni, der bereits im Herbst 1922 gesundheitlich angeschlagen war, konnte den Veranstaltungen nicht persönlich beiwohnen, ließ sich jedoch in Donaueschingen von Gerda vertreten. (vgl. Stuckenschmidt 1967, S. 51). und dann wären ja auch die vielen Menschen da.

Leben Sie recht wohl, und behalten Sie mich in möglichst gutem Angedenken.

Ihr aufrichtig ergebener Paul Bekker

2.XII.1923
                                                                
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2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
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die Nähe von Frkf. oder Wiesbaden führt? Hofheim liegt
gerade zwischen beiden.

Und wie wird es mit dem Faust? Ich hörte gern
einmal etwas darüber – davon darf man nicht sagen –
u über manches andere – aber wo ich hin kom̅e
u Sie zu treffen hoffen könnte, da sind Sie nicht,
wie in Donaueschingen u Salzburg Bekker hatte gehofft, Busoni bei den Donaueschinger Kammermusik-Aufführungen zur Förderung zeitgenössischer Tonkunst“ bzw. den kurze Zeit später veranstalteten „Internationalen Kammermusikaufführungen Salzburg zu treffen. Bekkers Anwesenheit geht aus seiner Besprechung in der Frankfurter Zeitung hervor (vgl. Bekker 1923, S. 1 f.). Busoni, der bereits im Herbst 1922 gesundheitlich angeschlagen war, konnte den Veranstaltungen nicht persönlich beiwohnen, ließ sich jedoch in Donaueschingen von Gerda vertreten. (vgl. Stuckenschmidt 1967, S. 51). u dann wären
ja auch die vielen Menschen da.

Leben Sie recht wohl u behalten Sie mich in mög-
lichst gutem Angedenken.

Ihr aufrichtig ergebener
Paul Bekker

2/XII
23
Nachlaß Busoni
                                                                
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3Diplomatische Umschrift
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[…] mindestens 1 Wort: unleserlich.
[…] mindestens 8 Zeichen: unleserlich.
[…] mindestens 1 Wort: unleserlich.
Herrn Dr F. Busoni
Berlin W 30
Viktoria Luiseplatz [11]
Bekker
Hofheim i. T.
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4Faksimile
4Diplomatische Umschrift
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Mus.Nachl. F. Busoni B II, 259-Beil.
Nachlaß Busoni B II

(o. Marke)
2/12/1923Paul Bekker
Mus.ep. P. Bekker 11
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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 259 | olim: Mus.ep. P. Bekker 11 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten; Briefumschlag auf der Vorderseite rechtsunvollständig (infolge Aufriss); ohne Briefmarke; Poststempel unkenntlich.
Umfang
1 Blatt, 2 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Paul Bekker, Brieftext in blauer Tinte, in deutscher Kurrentschrift.
  • Adress-Stempel des Absenders Paul Bekker (schwarze Tinte)
  • Hand Gerda Busonis, die auf der Umschlagrückseite den Absendernamen sowie das Datum mit Bleistift notiert hat.
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 1234

Zusammenfassung
Bekker dankt für Busonis letzten Brief; befürchtet, ein persönliches Gespräch über sein geplantes Buch zu Richard Wagner werde sich nicht verwirklichen lassen; erkundigt sich nach Busonis Doktor Faust.
Incipit
ich danke Ihnen für Ihre Zeilen u. werde mich freuen

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
25. März 2018: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition