Hans Huber an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Basel · 13. Dezember 1915

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Diplomatische Umschrift
Lesefassung
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Mus.Nachl. F. Busoni B II,2253
13. Dezb. 1915
Musikschule und Konservatorium Basel.
4

Mein lieber & verehrter Herr!

Ihre lieben Zeilen brachten Son̅enschein
& gute Stim̅ung ins Haus; auch hab ich deswegen
zum Mittagessen eine Flasche Neuenburger
heraufgeholt. – Uebrigens hat mir Ihr
Program̅buch Mit seinem Brief vom 10. Dezember 1915 schickte Busoni ein Buch zu seinen Baseler Programmen. den Son̅tag Nachmittag auch
bedeutend verkürzt. Was mir noch unbekan̅t
war, habe ich wurde sofort notirt. – Die
Program̅e zu den 4 Abenden sind bereits
zusam̅engestellt; morgen lege ich dieselben
der Com̅ission vor, lasse sie drucken & sende Mus.ep. H. Huber 26 (Busoni-Nachl. B II)

Mein lieber und verehrter Herr!

Ihre lieben Zeilen brachten Sonnenschein und gute Stimmung ins Haus; auch hab ich deswegen zum Mittagessen eine Flasche Neuenburger heraufgeholt. – Übrigens hat mir Ihr Programmbuch Mit seinem Brief vom 10. Dezember 1915 schickte Busoni ein Buch zu seinen Baseler Programmen. den Sonntag Nachmittag auch bedeutend verkürzt. Was mir noch unbekannt war, wurde sofort notiert. – Die Programme zu den vier Abenden sind bereits zusammengestellt; morgen lege ich dieselben der Kommission vor, lasse sie drucken und sende sie Ihnen zur Durchsicht und zum Placet zu! – Samstag spielte d’Albert das Es-Dur (Beeth.) und die Wandererfantasie. Bei guter Disposition wirkt er auf die Zuhörer wie ein tüchtiger Volksredner. Mir sind die Parlamentarier allerdings lieber! –

Wahrscheinlich sehe ich Sie am nächsten Montag bei Frl. Schwarzenbach in Zürich, worauf sich sehr freut Ihr

treu ergebener

Hans Huber

                                                                
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2Diplomatische Umschrift
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sie Ihnen zur Durchsicht & zum placet
zu! – Samstag spielte d’Albert das
Es dur (Beeth.) & die Wandererfantasie.
Bei guter Disposition wirkt er auf
die Zuhörer wie ein tüchtiger Volksredner.
Mir sind die Parlamentarier allerdings
lieber! –

Wahrscheinlich sehe ich Sie am
nächsten Montag bei Frl. Schwarzenbach
in Zürich, worauf sich sehr freut Ihr

treu ergebener

Hans Huber

Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                
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Dokument

doneStatus: zur Freigabe vorgeschlagen XML Faksimile Download / Zitation

Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2253 | olim: Mus.ep. H. Huber 26 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Briefkarte, 2 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Hans Huber, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift.
  • Hand des Archivars, der die Signaturen mit Beistift eingetragen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift eingetragen hat.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Vmtl. Hand des Archivars, der die Ziffer 4 auf der Karte eingetragen hat.
  • Unbekannte Hand, die die Datierung in schwarzer Tinte vorgenommen hat.
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 12

Zusammenfassung
Huber bedankt sich für Busonis lobende Worte bzgl. seiner Etüden und berichtet von seinem Fortschritt in der Programmplanung verschiedener Konzerte.
Incipit
Ihre lieben Zeilen brachten

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
6. März 2017: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition