es war so gut von Ihnen auch
bei diesem geringen Anlaße Ihre
freundliche Theilnahme zu zeigen.Hans Pfitzner hatte kurz zuvor seine gegen Busoni gerichtete Schrift Futuristengefahr veröffentlicht.
Wohl hätte ich in ganz
anderem Tone erwiedern können
an den Herrn Doktor von der
Münchner Festwoche, (die uns
keine neuesten Nachrichten bringen
wird!) aber um ihn mit solchenden Waffen der Grobheit zu schlagen
hätte ich gemein werden müßen,
was wiederum sein Sieg gewesen
wäre. Völlig ungerecht ist er
bei dem Argument, dass ich mit
der Kritik der Schlagwörter
“musikalisch” und “tief” den Deutschen Unterricht ertheilen
wolle.Pfitzner 1926, S. 212.
Es verhält sich ganz umgekehrt.
Lieber Verehrter,
es war so gut von Ihnen, auch
bei diesem geringen Anlasse Ihre
freundliche Teilnahme zu zeigen.Hans Pfitzner hatte kurz zuvor seine gegen Busoni gerichtete Schrift Futuristengefahr veröffentlicht.
Wohl hätte ich in ganz
anderem Tone erwidern können
an den Herrn Doktor von der
Münchner Festwoche (die uns
keine neuesten Nachrichten bringen
wird!), aber um ihn mit den
Waffen der Grobheit zu schlagen,
hätte ich gemein werden müssen,
was wiederum sein Sieg gewesen
wäre. Völlig ungerecht ist er
bei dem Argument, dass ich mit
der Kritik der Schlagwörter
„musikalisch“ und „tief“
den Deutschen Unterricht erteilen
wolle.Pfitzner 1926, S. 212.
Es verhält sich ganz umgekehrt.
Ich bin’s, der ich in Deutschland,
seit Kindheit auf und noch als
reifer Mann, fortwährend unterrichtet wurde; und jeder Notenkopist, jeder Provinz-Stammtischler
konnte und durfte mich mit jenen
beiden Wörtern einschüchtern und
sich über mich stellen. Ähnlich
erging es mir mit dem gangbaren
Wort „Gefühl“, und man hat es
fertiggebracht, mir die Etikette
anzukleben „des Mannes von
Intellekt ohne Seele“.Die erwähnten Begriffe „Gefühl“, „Tiefe“ und auch „Sehnsucht“ dienen bei Pfitzner zur Abgrenzung der „Deutschen“ von den „romanischen Völkern“(vgl. Pfitzner 1926, S. 222.
– Nein,
die durften nicht bedingungslos
siegen, Sie haben ganz Recht.Siehe
Nun werden Sie meine Revolte
gegen die Kanonisierung Regers
(durch Suter) eher verstehen als
damals:Max Reger war am 11. Mai 1916 an Herzversagen gestorben.
das ging nicht gegen
Suter und kaum gegen Reger: es
ging gegen ein Prinzip, das
aufrecht zu halten ich die
Schweizer für undeutsch genug
halten möchte.
Alle Verehrung vor den größten
Deutschen! Die mediokren füttern
sich aber von Schlagwörtern und
sprechen im Herdenton „wir“.
„Wir halten durch“, das ist
das neueste. —
Am 31. Mai fand eine vierte Aufführung meiner SpieleBusonis Opern Arlecchino und Turandot, die jeweils gemeinsam aufgeführt wurden.
statt, mit
glänzendem Erfolge. – Nun arbeite
ich an einer „großen, kritisch-instruktiven Ausgabe“
von LisztsDon-Juan-Fantasie, worin ich Manches
niederlege
– –
Ich rechne, zu Ihrer Symphonie
nach Basel zu kommen, und
freue mich auf Musik und
Geselligkeit. Die Symphonie ist
doch am 9. Juni 1917Samstag? Möchten Sie
mir das kurz bestätigen?
Verzeihen Sie die Mühe und
seien Sie nochmals bedankt
von Ihrem verehrungsvoll
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<!-- Kritik in den Münchner neuesten Nachrichten auszumachen? worauf nimmt Busoni Bezug? auf Pfitzner selbst? Person auszeichnen -->
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<lb/>bei dem Argument, dass ich mit
<lb/>der Kritik der Schlagwörter
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<lb/>den Deutschen Unterricht ert<orig>h</orig>eilen
<lb/>wolle.
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<!-- etwas kurz Zitierbares? -->
Es verhält sich ganz umgekehrt.</p>
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2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
2XML
(2)
Ich bin’s, der ich in Deutschland,
seit Kindheit auf u. noch als
reifer Mann, fortwährend unter- richtet wurde; und jeder Noten- -KompKonpist, jeder Provinz-Stammtischler
konnte u. durfte mich mit d jenen
beiden Wörtern einschüchtern, u.
sich über mich stellen. Ähnlich
erging es mir mit dem gangbaren
Wort „Gefühl“, u. man hat es
fertig gebracht, mir die Etikette
anzukleben “des Mannes von
Intellekt ohne Seele.”Die erwähnten Begriffe „Gefühl“, „Tiefe“ und auch „Sehnsucht“ dienen bei Pfitzner zur Abgrenzung der „Deutschen“ von den „romanischen Völkern“(vgl. Pfitzner 1926, S. 222.
– Nein,
die durften nicht bedingungslos
siegen, Sie haben ganz Recht.Siehe Nun werden Sie meine Revolte
gegen die Kanonisierung Reger’s (durch Suter) eher verstehen, als
damals:Max Reger war am 11. Mai 1916 an Herzversagen gestorben.
das ging nicht gegen
Suter u. kaum gegen Reger: es
ging gegen ein Prinzip, das
aufrecht zu halten ich die
Schweizer für undeutsch genug
halten möchte.
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<lb/>erging es mir mit dem gangbaren
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<!-- Entsprechender Abschnitt im Entwurf 1916? -->
– Nein,
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<lb/>siegen, Sie haben ganz Recht.<note type="commentary" resp="#E0300329">Siehe <ref target="#D0100160"/></note>
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das ging nicht gegen
<lb/><persName key="E0300132">Suter</persName> <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> kaum gegen <persName key="E0300097">Reger</persName>: es
<lb/>ging gegen ein Prinzip, das
<lb/>aufrecht zu halten ich die
<lb/><placeName key="E0500092">Schweizer</placeName> für undeutsch genug
<lb/>halten möchte.</p>
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3Faksimile
3Diplomatische Umschrift
3XML
(3)
Alle Verehrung vor den größten
Deutschen! Die mediokren füttern
sich aber von Schlagwörtern u.
sprechen im Heerden-Ton „wir“.
„Wir hallten durch“, das ist
das neueste. —
Am 31. Mai fand eine 4. Auf- führung meiner SpieleBusonis Opern Arlecchino und Turandot, die jeweils gemeinsam aufgeführt wurden.
statt, mit
glaenzendem Erfolge. – Nun arbeite
ich an einer „grossen, kritisch-in- struktiven Ausgabe“
von Liszt’sDon Juan Fantasie, worin ich Manches
niederlegeRefardt 1939 (31) fälschlich: „widerlege“.
– –
Ich rechne, zu Ihrer Symphonie
nach Basel zu kommen und
freue mich auf Musik und
Geselligkeit. Die Symphonie ist
doch am 9. Juni 1917Samstag? Möchten Sie
mir das kurz bestätigen?
Verzeihen Sie die Mühe und
seien Sie nochmals bedankt
von Ihrem verehrungsvoll
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<p>Alle Verehrung vor den größten
<lb/>Deutschen! Die mediokren füttern
<lb/>sich aber von Schlagwörtern <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice>
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<lb/>das neueste. —
<!--
<note resp="#E0300329">Schon vor dem Kriegseintritt der USA im Juni 1917 hatte sich die Lage der Deutschen an der Westfront und in der Zivilbevölkerung deutlich verschlechtert.</note>
Ist das wirklich eine Kriegsanspielung (Beleg?), oder geht es nicht doch bloß um eine musikalisches "Weiter so!"?
-->
</p>
<p rend="indent-first">Am <date when-iso="1917-05-31">31. Mai</date> fand eine <choice><orig>4.</orig><reg>vierte</reg></choice> Auf
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statt, mit
<lb/>gl<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>nzendem Erfolge. – Nun arbeite
<lb/>ich an einer <soCalled rend="dq-du">gro<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>en, kritisch-in
<lb break="no"/>struktiven Ausgabe</soCalled>
<!-- Ausgabe erfassen? -->
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<lb/>niederlege
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300314"><bibl><ref target="#E0800047"/> (31)</bibl> fälschlich: <q>widerlege</q>.</note>
– –</p>
<p rend="indent-first">Ich rechne, zu Ihrer Symphonie
<!-- welche Symphonie, welche Aufführung? siehe Refardt! -->
<lb/>nach <placeName key="E0500097">Basel</placeName> zu kommen<reg>,</reg> und
<lb/>freue mich auf Musik und
<lb/>Geselligkeit. Die Symphonie ist
<!-- Werk ermitteln und auszeichnen -->
<lb/>doch am <date when-iso="1917-06-09">Samstag</date>? Möchten Sie
<lb/>mir das kurz bestätigen?</p>
<closer rend="indent-first">Verzeihen Sie die Mühe und
<lb/>seien Sie nochmals bedankt
<lb/>von Ihrem verehrungsvoll
<salute rend="align(right)"><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> herzlich ergebenen</salute>
<signed rend="align(right)"><persName key="E0300017">F. Busoni</persName></signed>
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<date when-iso="1917-06-04">4<reg>.</reg> Juni 1917</date>
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</closer>
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Busoni bedankt sich für Hubers Unterstützung in der Hans Pfitzner-Kontroverse; beklagt seine stereotype Herabsetzung durch die Deutschen; berichtet vom Erfolg mit Arlecchino und Turandot; arbeitet an einer Ausgabe von LisztsDon-Juan-Fantasie; kündigt Aufführungsbesuch von Hubers Symphonie in Basel an.
Brief von Ferruccio Busoni an Hans Huber (Zürich, 4. Juni 1917), bearbeitet von Till Erik Sawallisch, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hans Huber, hrsg. von Christian Schaper und Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, Januar 2017: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0100161 (2. Juni 2017: zur Freigabe vorgeschlagen)
Download der bereinigten Lesefassung im PDF-Dateiformat (.pdf)
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<title xml:lang="de">Brief von Ferruccio Busoni an Hans Huber (Zürich, 4. Juni 1917)</title>
<title xml:lang="en">Letter by Ferruccio Busoni to Hans Huber (Zurich, 4 June 1917)</title>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
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<summary><persName key="E0300017">Busoni</persName> bedankt sich für Hubers Unterstützung in der <persName key="E0300084">Hans Pfitzner</persName>-Kontroverse; beklagt seine stereotype Herabsetzung durch die Deutschen; berichtet vom Erfolg mit <title key="E0400133">Arlecchino</title> und <title key="E0400153">Turandot</title>; arbeitet an einer Ausgabe von <persName key="E0300013">Liszts</persName> <title key="E0400154">Don-Juan-Fantasie</title>; <!-- Ausgabe erfassen? --> kündigt Aufführungsbesuch von Hubers Symphonie in <placeName key="E0500097">Basel</placeName> an.</summary>
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<handNote xml:id="major_hand" scope="major" medium="black_ink" scribe="author" scribeRef="#E0300017">Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.</handNote>
<handNote xml:id="archive" scope="minor" medium="pencil" scribe="archivist" cert="high">Hand des Archivars, der Datierung und Nummerierung mit Bleistift vorgenommen hat.</handNote>
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.</p>
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<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/></p>
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<lb/>erging es mir mit dem gangbaren
<lb/>Wort <mentioned rend="dq-du">Gefühl</mentioned>, <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> man hat es
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<!-- Verweis auf Brief mit Busonis Replik auf Suter, Nov. 1916 -->
das ging nicht gegen
<lb/><persName key="E0300132">Suter</persName> <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> kaum gegen <persName key="E0300097">Reger</persName>: es
<lb/>ging gegen ein Prinzip, das
<lb/>aufrecht zu halten ich die
<lb/><placeName key="E0500092">Schweizer</placeName> für undeutsch genug
<lb/>halten möchte.</p>
<pb n="3"/>
<note type="foliation" place="top-right" resp="#archive">(3)</note>
<p>Alle Verehrung vor den größten
<lb/>Deutschen! Die mediokren füttern
<lb/>sich aber von Schlagwörtern <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice>
<lb/>sprechen im <choice><orig>Heerden-Ton</orig><reg>Herdenton</reg></choice> <q rend="dq-du">wir</q>.
<lb/><q rend="dq-du"><hi rend="underline">Wir</hi> hal<del rend="strikethrough">l</del>ten durch</q>, das ist
<lb/>das neueste. —
<!--
<note resp="#E0300329">Schon vor dem Kriegseintritt der USA im Juni 1917 hatte sich die Lage der Deutschen an der Westfront und in der Zivilbevölkerung deutlich verschlechtert.</note>
Ist das wirklich eine Kriegsanspielung (Beleg?), oder geht es nicht doch bloß um eine musikalisches "Weiter so!"?
-->
</p>
<p rend="indent-first">Am <date when-iso="1917-05-31">31. Mai</date> fand eine <choice><orig>4.</orig><reg>vierte</reg></choice> Auf
<lb break="no"/>führung meiner Spiele
<note type="commentary" resp="#E0300329"><persName key="E0300017">Busonis</persName> Opern <title key="E0400133">Arlecchino</title> und <title key="E0400153">Turandot</title>, die jeweils gemeinsam aufgeführt wurden.</note>
statt, mit
<lb/>gl<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>nzendem Erfolge. – Nun arbeite
<lb/>ich an einer <soCalled rend="dq-du">gro<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>en, kritisch-in
<lb break="no"/>struktiven Ausgabe</soCalled>
<!-- Ausgabe erfassen? -->
von <persName key="E0300013">Liszt<orig>’</orig>s</persName> <title key="E0400154">Don<choice>
<orig><lb/></orig>
<reg>-<lb break="no"/></reg></choice>Juan<choice><orig> </orig><reg>-</reg></choice>Fantasie</title>, worin ich Manches
<lb/>niederlege
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300314"><bibl><ref target="#E0800047"/> (31)</bibl> fälschlich: <q>widerlege</q>.</note>
– –</p>
<p rend="indent-first">Ich rechne, zu Ihrer Symphonie
<!-- welche Symphonie, welche Aufführung? siehe Refardt! -->
<lb/>nach <placeName key="E0500097">Basel</placeName> zu kommen<reg>,</reg> und
<lb/>freue mich auf Musik und
<lb/>Geselligkeit. Die Symphonie ist
<!-- Werk ermitteln und auszeichnen -->
<lb/>doch am <date when-iso="1917-06-09">Samstag</date>? Möchten Sie
<lb/>mir das kurz bestätigen?</p>
<closer rend="indent-first">Verzeihen Sie die Mühe und
<lb/>seien Sie nochmals bedankt
<lb/>von Ihrem verehrungsvoll
<salute rend="align(right)"><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> herzlich ergebenen</salute>
<signed rend="align(right)"><persName key="E0300017">F. Busoni</persName></signed>
<dateline rend="no-indent">
<date when-iso="1917-06-04">4<reg>.</reg> Juni 1917</date>
</dateline>
</closer>
<pb n="4"/>
<note type="objdesc" resp="#E0300329">[Rückseite von Textseite 1, vacat]</note>
<pb n="5"/>
<note type="objdesc" resp="#E0300329">[Rückseite von Textseite 2, vacat]</note>
<pb n="6"/>
<note type="objdesc" resp="#E0300329">[Rückseite von Textseite 3, vacat]</note>
</div>
</body>
</text>
</TEI>