Heinrich Schenker an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Wien · 25. September 1897

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Mus.Nachl. F. Busoni
B II, 4417
Mus.ep. H. Schenker 5
(Busoni-Nachl. B II)

Verehrtester, bester Herr!

Somit wäre ich mit der
„Fantasie“ fertig! Ich hoffe,
dass sie Ihnen als Ganzes
ebenso gut, vielleicht noch
besser, gefallen wird, als in
ihren einzelnen Theilen. Nun
harre ich mit Ungeduld
des 16ten Dezember. Der Tag von Busonis Wiener Recital; vgl. den Brief Busonis an Schenker vom 31. August 1897. Wenn ich
die eingelaufenen Novitäten
der verschiedenen Verlagshand-
lungen in die Hand nehme, Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
[1]

Verehrtester, bester Herr!

Somit wäre ich mit der „Fantasie“ fertig! Ich hoffe, dass sie Ihnen als Ganzes ebenso gut, vielleicht noch besser, gefallen wird, als in ihren einzelnen Teilen. Nun harre ich mit Ungeduld des 16. Dezember. Der Tag von Busonis Wiener Recital; vgl. den Brief Busonis an Schenker vom 31. August 1897. Wenn ich die eingelaufenen Novitäten der verschiedenen Verlagshandlungen in die Hand nehme, so tut es mir ordentlich weh, aus tausend Gründen in die Öffentlichkeit noch nicht treten zu können! Indessen hoffe ich bald, sehr bald mein Recht mir zu erobern.

Also mit besten Grüßen und Dank für Ihre Anregung bleibe Ihr ergebenster

H. Schenker

25.IX.1897
                                                                
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2Diplomatische Umschrift
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so thut es mir ordentlich weh,
aus tausend Gründen in die
Öffentlichkeit noch nicht treten
zu kön̅en! Indessen hoffe ich
bald, sehr bald mein Recht
mir zu erobern.

Also Transkription unsicher: unleserlich. Alternative Lesart:
Aber
mit besten Grüssen
u. Dank für Ihre Anregung
bleibe Ihr
ergebenster

H Schenker

25.IX1897
Nachlaß Busoni
                                                                
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Herrn
Feruccio Busoni
Componist
Berlin.
W. Tauenzienstr 1̇0
[…] Papier fehlt.
                                                                
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Schenker
Mus.Nachl. F. Busoni
B II, 4417-Beil.

Mus.ep. H. Schenker 5
Nachlaß Busoni B II
Bestellt
vom
Postamte 50 Transkription unsicher: wenig Tinte.
26 9.97
7¼-9V
o. Marke25/9/1897
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doneStatus: zur Freigabe vorgeschlagen XML Faksimile Download / Zitation

Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4417 | olim: Mus.ep. H. Schenker 5 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten; vom Briefumschlag wurde die Briefmarke entfernt.
Umfang
1 Bogen, 2 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Heinrich Schenker, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
  • Hand des Archivars, der die Foliierung mit Bleistift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die ursprüngliche Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Bleistift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die erneute Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Bleistift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat.
  • Unbekannte Hand, die eine Datierung sowie den Namen des Absenders auf dem Umschlag vermerkt hat.
  • Poststempel auf der Vorderseite des Umschlags (schwarze Tinte)
  • Poststempel auf der Rückseite des Umschlags (schwarze Tinte)
Foliierungen
  • Foliierung durch das Archiv, mit Bleistift unten rechts auf den Vorderseiten.
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456

Zusammenfassung
Schenker hat eine Erstfassung der Fantasie komponiert; wartet auf das Treffen mit Busoni in Wien.
Incipit
Somit wäre ich mit der „Fantasie“ fertig!

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler Theresa Menard Maximilian Furthmüller
bearbeitet von
Stand
29. Dezember 2018: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition
Frühere Ausgaben
Bent/Bretherton/Drabkin 2014, S. 15 f.