Ferruccio Busoni an Philipp Jarnach arrow_backarrow_forward

Zürich · 25. April 1917

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N.Mus.Nachl. 30,12
25 A 1917

Mein lieber Philippos,

Ihr – in
sehr gutem Deutsch geschriebener –
Brief
hat mich sehr angenehm
berührt. Seien Sie dafür bedankt.

Ich bedauere
von ganzem Herzen Ihr Unwohl-
sein u. werde Sie morgen vermissen.

Heute habe ich,
mit einem operetten-orchester,
Arlecchino zu Ende durchgelesen,
von 9–10 Uhr.

Dall’Argine verspricht
für heute Abends das fehlende
Material. – Rogorsch ist sehr
verbindlich u. energisch.

Die Aufführung ist
für 9. Mai 1917Mittwoch den 9. fest in
Aussicht genommen. Tatsächlich fand die Doppel-Uraufführung von Arlecchino und Turandot erst am 11. Mai 1917 statt.

Eine schnelle und
völlige Heilung wünscht Ihnen

freundschaftlichst

F. B.

25. A. 1917

Mein lieber Philippos,

Ihr – in sehr gutem Deutsch geschriebener – Brief hat mich sehr angenehm berührt. Seien Sie dafür bedankt.

Ich bedauere von ganzem Herzen Ihr Unwohlsein und werde Sie morgen vermissen.

Heute habe ich, mit einem Operetten-Orchester, Arlecchino zu Ende durchgelesen, von 9 bis 10 Uhr.

Dall’Argine verspricht für heute abends das fehlende Material. – Rogorsch ist sehr verbindlich und energisch.

Die Aufführung ist für 9. Mai 1917Mittwoch den 9. fest in Aussicht genommen. Tatsächlich fand die Doppel-Uraufführung von Arlecchino und Turandot erst am 11. Mai 1917 statt.

Eine schnelle und völlige Heilung wünscht Ihnen

freundschaftlichst

F. B.

                                                                
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25 April 1917
                                                                
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Dokument

doneStatus: zur Freigabe vorgeschlagen XML Faksimile Download / Zitation

Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | N.Mus.Nachl. 30,12 |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Blatt, 1 beschriebene Seite
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift (im unteren Teil mit Resten einer Vorskizzierung)
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signatur eingetragen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Hand Gerda Busonis, die auf der Rückseite mit Bleistift das Datum notiert hat
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 12

Zusammenfassung
Busoni hat Arlecchino mit Orchester geprobt; nennt Regisseur Rogorsch „sehr verbindlich und energisch“; rechnet fest mit Uraufführung am 9. Mai 1917; wünscht Jarnach gute Besserung.
Incipit
Ihr – in sehr gutem Deutsch

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
29. Oktober 2021: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition