Ferruccio Busoni an Philipp Jarnach arrow_backarrow_forward

Berlin · 7. November 1920

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N.Mus.Nachl. 30, 68
7 Nov. 1920

L Ph J ich habe vor 2 Tagen die Partt.
des Quintettes erhalten. Es wird
hier gespielt. Junge, sehr tüchtige

Leute, die sich nicht scheuen nöthigenfalls
30 und mehr Proben abzuhalten, werden
Ihr Werk vortragen. _ Bin mit Arbeit
so sehr bedrängt (o du mein lieber,
prophetischer Bucki!) dass ich nur das
Indispensable korrespondieren kann!
– Ihnen geht es ebenso ....? Hingegen
haben wir uns über Frau Ursula’s Brief
ganz bedingungslos gefreut. _ Nächster

7. November 1920

L Ph J

ich habe vor 2 Tagen die Partitur des Quintettes erhalten. Es wird hier gespielt. Junge, sehr tüchtige Leute, die sich nicht scheuen nötigenfalls 30 und mehr Proben abzuhalten, werden Ihr Werk vortragen. _ Bin mit Arbeit so sehr bedrängt, (o du mein lieber, prophetischer Bucki!) dass ich nur das Indispensable korrespondieren kann! – Ihnen geht es ebenso ...? Hingegen haben wir uns über Frau Ursulas Brief ganz bedingungslos gefreut. _ Nächster Zeit kommen Petri und ein mir altbefreundeter Draber nach Zürich. Petris Schwester Helga soll dort in einem Cabaret singen. Sie werden sie wohl begegnen. Hier ist mein Bücherzeichen das ich selber entworfen. Ich grüße Sie, Ihre Frau, und alle Freunde auf das Herzlichste.

Ihr F Busoni

                                                                
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Postkar[te]

[links:]

Zeit kommen Petri
und ein mir altbefreund-
=eter Draber nach Zürich.
Petri’s Schwester Helga soll
dort in einem Cabaret singen.
Sie werden sie wohl begegnen.
Hier ist mein Bücherzeichen
das ich selber ent-
worfen. Ich
grüsse Sie,
Ihre Frau,
u. alle
Freunde
auf das
Herzlichste.

Ihr F Busoni

[rechts:]

Herrn
Philipp Jarnach
Zürich
Paulstrasse 7.
=(Schweiz)=
                                                                
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Dokument

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | |

Nachweis Kalliope

Zustand
Die Postkarte ist gut erhalten.
Umfang
1 karte,
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen, eine Foliierung vorgenommen und das Briefdatum ergänzt hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 12

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
3. Mai 2022: in Bearbeitung (in der Erfassungs-/Codierungsphase)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition