Ferruccio Busoni to Robert Freund arrow_backarrow_forward

Zürich · October 22, 1916

Facsimile
Diplomatic transcription
Reading version
XML
Mus.Nachl. F. Busoni B I, 547
Mus.ep. F. Busoni 49
(Busoni-Nachl. B I)
[1]
Z. 22.O.1916

Mein verehrter Freund,

Ihre beiden Briefe Aus dem Jahr 1916 ist nur ein Brief (Geburtagsgrüße vom 04.04.1916) von Freund an Busoni im Bestand des Busoni-Nachlasses an der Staatsbibliothek zu Berlin überliefert. Möglicherweise ist dies einer der „beiden Briefe“. Weitere Korrespondenz ist u. U. im Nachlass Robert Freund und Etelka Freund in der Zentralbibliothek Zürich erhalten.
habe ich mit Vergnügen erhalten,
mit herzlicher Freude gelesen, u.
ich bin glücklich, dass Ihnen die
Klavierhefte Einem der „beiden Briefe“ müssen Klavierhefte beigelegen haben. In Frage kommen Klavierwerke, die im Jahr 1916 veröffentlicht wurden: etwa Band 3 und 7 der Gesamtausgabe der Klavierwerke Bachs, die Sonatina ad usum infantis, das Indianische Tagebuch. Erstes Buch oder La Campanella. einen guten Ein-
druck machen. – Der Gesamt-
Ausg. meiner Bach-Arbeit
, (die
im 6. Bande des Wohltemp. Kla⸗
vieres II Theil
enthält), wird nun
ein siebenter u. abschliessender Bd.
hinzugefügt. Auch über dieses
Werk hätte ich gern Ihr Urtheil
erfahren, wenn Sie es gelegentlich
zu Gesicht bekommen haben werden. Der 7. Band der Gesammelten Ausgabe BachBusoni wurde erst im Jahr 1920 im Rahmen einer 2., erweiterten Auflage bei Breitkopf & Härtel veröffentlicht. Er versammelt Werke, die überwiegend bereits vorab in den Jahren 1917 bis 1919 als Einzelausgaben publiziert wurden.

Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Ihre Briefe athmen
eine gewisse Resignation, die nicht
zu Ihrem Wesen stimmt. Die Zustände
der Welt erläutern wohl Manches
u. Jeder trägt daran, je nach
eigenem Gemüthe, seiner Stellung
im Leben. – Dass Ihre Augen

Zürich, 22. Oktober 1916

Mein verehrter Freund,

Ihre beiden Briefe Aus dem Jahr 1916 ist nur ein Brief (Geburtagsgrüße vom 04.04.1916) von Freund an Busoni im Bestand des Busoni-Nachlasses an der Staatsbibliothek zu Berlin überliefert. Möglicherweise ist dies einer der „beiden Briefe“. Weitere Korrespondenz ist u. U. im Nachlass Robert Freund und Etelka Freund in der Zentralbibliothek Zürich erhalten. habe ich mit Vergnügen erhalten, mit herzlicher Freude gelesen, und ich bin glücklich, dass Ihnen die Klavierhefte Einem der „beiden Briefe“ müssen Klavierhefte beigelegen haben. In Frage kommen Klavierwerke, die im Jahr 1916 veröffentlicht wurden: etwa Band 3 und 7 der Gesamtausgabe der Klavierwerke Bachs, die Sonatina ad usum infantis, das Indianische Tagebuch. Erstes Buch oder La Campanella. einen guten Eindruck machen. – Der Gesamtausgabe meiner Bach-Arbeit, (die im 6. Bande des Wohltemperierten Klavieres zweiten Teil enthält), wird nun ein siebenter und abschließender Band hinzugefügt. Auch über dieses Werk hätte ich gern Ihr Urteil erfahren, wenn Sie es gelegentlich zu Gesicht bekommen haben werden. Der 7. Band der Gesammelten Ausgabe BachBusoni wurde erst im Jahr 1920 im Rahmen einer 2., erweiterten Auflage bei Breitkopf & Härtel veröffentlicht. Er versammelt Werke, die überwiegend bereits vorab in den Jahren 1917 bis 1919 als Einzelausgaben publiziert wurden.

Ihre Briefe atmen eine gewisse Resignation, die nicht zu Ihrem Wesen stimmt. Die Zustände der Welt erläutern wohl manches und jeder trägt daran, je nach eigenem Gemüte, seiner Stellung im Leben. – Dass Ihre Augen Anstrengung empfinden, dieses berührt mich nahe, denn ich weiß, wie sehr Sie Lektüre schätzen und ihrer bedürfen. – Umso höher schlage ich Ihnen an, dass Sie so eingehend mit meinen Sachen sich bemühten. Seien Sie herzlich bedankt.

Kann Sie nichts hierher zwingen? Im Frühling bereite ich eine Theateraufführung Gemeint ist die Uraufführung von Busonis Einakter Arlecchino. Für mehr Informationen siehe Anm. in seinem vorherigen Brief. für Zürich vor, bei der ich gerne ein gutes Publikum zugegen hätte. So versuche ich, aus der Notwendigkeit eine Gelegenheit zu schaffen, aus der schlimmen Zeit eine gute Periode zu bilden. Im Ganzen ertrage ich nicht nur, sondern nütze den Augenblick mit befriedigendem Erfolge aus. – Nichtsdestoweniger.....!

Freundschaftliche Grüße an Sie und die Familie, derer Mitgliederzahl ich als vermehrt vermute. Evtl. Hinweis auf Etelka Freunds zweitgeborenen Sohn (keine genaueren Angaben ermittelbar).

Ihr herzlich ergebener F. Busoni

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="shelfmark" place="top-left" resp="#archive"> <add xml:id="add_Sig">Mus.Nachl. F. Busoni B I, 547</add> </note> <note type="shelfmark" place="top-right" resp="#archive"> <del xml:id="del_Sig" rend="strikethrough">Mus.ep. F. Busoni 49 <lb/>(Busoni-Nachl. <handShift new="#archive_red"/>B I<handShift new="#archive"/>)</del> </note> <substJoin target="#add_Sig #del_Sig"/> <note type="foliation" place="top-left" resp="#archive">[1]</note> <opener> <dateline rend="top-right space-above"> <placeName key="E0500132"><choice><orig>Z.</orig><reg>Zürich</reg></choice></placeName><reg>,</reg> <date when-iso="1916-10-22"><choice><orig>22.O.1916</orig><reg>22. Oktober 1916</reg></choice></date> </dateline> <salute rend="space-above">Mein verehrter Freund,</salute> </opener> <p rend="indent-2-first">Ihre beiden Briefe <note type="commentary" resp="#E0300361"> Aus dem Jahr <date when-iso="1916">1916</date> ist nur ein <ref target="#D0100555">Brief</ref> (Geburtagsgrüße vom <date when-iso="1916-04-04">04.04.1916</date>) von <persName key="E0300208">Freund</persName> an <persName key="E0300017">Busoni</persName> im Bestand des <persName key="E0300017">Busoni</persName>-Nachlasses an der Staatsbibliothek zu <placeName key="E0500029">Berlin</placeName> überliefert. Möglicherweise ist dies einer der <q>beiden Briefe</q>. Weitere Korrespondenz ist u. U. im Nachlass <persName key="E0300208">Robert Freund</persName> und <persName key="E0300420">Etelka Freund</persName> in der Zentralbibliothek <placeName key="E0500132">Zürich</placeName> erhalten. </note> <lb/>habe ich mit Vergnügen erhalten, <lb/>mit herzlicher Freude gelesen, <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <lb/>ich bin glücklich, dass Ihnen die <lb/>Klavierhefte <note type="commentary" resp="#E0300361"> Einem der <q>beiden Briefe</q> müssen Klavierhefte beigelegen haben. In Frage kommen Klavierwerke, die im Jahr <date when-iso="1916">1916</date> veröffentlicht wurden: etwa Band 3 und 7 der <rs key="E0800178">Gesamtausgabe der Klavierwerke Bachs</rs>, die <title key="E0400263">Sonatina ad usum infantis</title>, das <title key="E0400399">Indianische Tagebuch. Erstes Buch</title> oder <title key="E0400284">La Campanella</title>. </note> einen guten Ein <lb break="no"/>druck machen. – Der <rs key="E0800203">Gesamt <lb break="no"/><choice><orig>A</orig><reg>a</reg></choice>usg<choice><abbr>.</abbr><expan>abe</expan></choice> meiner <persName key="E0300012">Bach</persName>-Arbeit</rs>, (die <lb/>im 6. Bande des <title key="E0400397">Wohltemp<choice><abbr>.</abbr><expan>erierten</expan></choice> Kla <lb break="no" rend="dh"/>vieres <hi rend="underline"><choice><orig>II<hi rend="sup">n̲</hi></orig><reg>zweiten</reg></choice> T<orig>h</orig>eil</hi></title> enthält), wird nun <lb/>ein siebenter <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> abschlie<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>ender <choice><abbr>Bd.</abbr><expan>Band</expan></choice> <lb/>hinzugefügt. Auch über dieses <lb/>Werk hätte ich gern Ihr Urt<orig>h</orig>eil <lb/>erfahren, wenn Sie es gelegentlich <lb/>zu Gesicht bekommen haben werden. <note type="commentary" resp="#E0300361"> Der 7. Band der <rs key="E0800203">Gesammelten Ausgabe <persName key="E0300012">Bach</persName>– <persName key="E0300017">Busoni</persName></rs> wurde erst im Jahr <date when-iso="1920">1920</date> im Rahmen einer 2., erweiterten Auflage bei <orgName key="E0600002">Breitkopf &amp; Härtel</orgName> veröffentlicht. Er versammelt Werke, die überwiegend bereits vorab in den Jahren <date when-iso="1917/1919">1917 bis 1919</date> als Einzelausgaben publiziert wurden. </note> </p> <note type="stamp" place="margin-left" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) tiny">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName> </stamp> </note> <p type="pre-split" rend="indent-2-first">Ihre Briefe at<orig>h</orig>men <lb/>eine gewisse Resignation, die nicht <lb/>zu Ihrem Wesen stimmt. Die Zustände <lb/>der Welt erläutern wohl <choice><orig>M</orig><reg>m</reg></choice>anches <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <choice><orig>J</orig><reg>j</reg></choice>eder trägt daran, je nach <lb/>eigenem Gemüt<orig>h</orig>e, seiner Stellung <lb/>im Leben. – Dass Ihre Augen </p></div>
2Facsimile
2Diplomatic transcription
2XML

B I, 547

[2]
Anstrengung empfinden,
dieses berührt mich nahe, denn
ich weiss wie sehr Sie Lektüre schätzen
u. ihrer bedürfen. – Umso höher
schlage ich Ihnen an, dass Sie so
eingehend mit meinen Sachen sich
bemühten. Seien Sie herzlich bedankt.

Kann Sie Nichts hierher zwingen?
Im Frühling bereite ich eine
TheaterAufführung Gemeint ist die Uraufführung von Busonis Einakter Arlecchino. Für mehr Informationen siehe Anm. in seinem vorherigen Brief. für Zürich vor,
bei der ich gerne ein gutes Publikum
zugegen hätte. So versuche ich
aus der Nothwendigkeit eine Gelegenheit
zu schaffen, aus der schlimmen Zeit
eine gute Periode zu bilden.

Im Ganzen ertrage ich nicht
nur, sondern nütze den Augenblick
mit befriedigendem Erfolge aus. –
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Nichts destoweniger.....!

Freundschaftliche Grüsse an Sie
u. die Familie, derer Mitglieder-
zahl ich als vermehrt vermuthe. Evtl. Hinweis auf Etelka Freunds zweitgeborenen Sohn (keine genaueren Angaben ermittelbar).

Ihr herzlich ergebener
F. Busoni

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-2-first" type="split"> <note type="shelfmark" place="left" resp="#archive">B I, 547</note> <lb/><note type="foliation" place="margin-left" resp="#archive">[2]</note> <lb/>Anstrengung empfinden, <lb/>dieses berührt mich nahe, denn <lb/>ich wei<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice><reg>,</reg> wie sehr <add place="above" rend="tiny">Sie</add> Lektüre schätzen <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> ihrer bedürfen. – Umso höher <lb/>schlage ich Ihnen an, dass Sie so <lb/>eingehend mit meinen Sachen sich <lb/>bemühten. Seien Sie herzlich bedankt.</p> <p rend="indent-first space-above">Kann Sie <choice><orig>N</orig><reg>n</reg></choice>ichts <rs key="E0500132">hierher</rs> zwingen? <lb/><seg rend="indent">Im Frühling bereite ich eine <lb/>Theater<choice><orig>A</orig><reg>a</reg></choice>ufführung <note type="commentary" resp="#E0300361"> Gemeint ist die <date when-iso="1917-05-11">Uraufführung</date> von <persName key="E0300017">Busonis</persName> Einakter <title key="E0400133">Arlecchino</title>. Für mehr Informationen siehe Anm. in seinem <ref target="#D0100556">vorherigen Brief</ref>. </note> für <placeName key="E0500132">Zürich</placeName> vor, <lb/>bei der ich gerne ein gutes Publikum <lb/>zugegen hätte. So versuche ich<reg>,</reg> <lb/>aus der Not<orig>h</orig>wendigkeit eine Gelegenheit <lb/>zu schaffen, aus der schlimmen Zeit <lb/>eine gute Periode zu bilden.</seg> <lb/><seg rend="indent">Im Ganzen ertrage ich nicht <lb/>nur, sondern nütze den Augenblick <lb/>mit befriedigendem Erfolge aus. –</seg> <note type="stamp" place="margin-left" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) tiny">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName> </stamp> </note> <lb/><seg rend="indent">Nichts<orig> </orig>destoweniger.....!</seg></p> <closer> <salute> Freundschaftliche Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>e an Sie <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> die Familie, derer Mitglieder <lb break="no"/>zahl ich als vermehrt vermut<orig>h</orig>e. <note type="commentary" resp="#E0300361"> Evtl. Hinweis auf <persName key="E0300420">Etelka Freunds</persName> zweitgeborenen Sohn (keine genaueren Angaben ermittelbar). </note> </salute> <signed rend="indent-first">Ihr herzlich ergebener <lb/><seg rend="align(right)"><persName key="E0300017">F. Busoni</persName></seg></signed> </closer> </div>
3Facsimile
3Diplomatic transcription
3XML
[Rückseite von Textseite 1, vacat]
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="objdesc" resp="#E0300361">[Rückseite von Textseite 1, vacat]</note> </div>
4Facsimile
4Diplomatic transcription
4XML
[Rückseite von Textseite 2]
Nachlaß Busoni
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="objdesc" resp="#E0300361">[Rückseite von Textseite 2]</note> <note type="stamp" place="bottom" rend="rotate(-90) small" resp="#sbb_st_blue">Nachlaß Busoni</note> </div>
5Facsimile
5Diplomatic transcription
5XML
offener Brief
Zürich 3
6–7
22 · X
1916
Fil. Bahnhof
An Herrn Robert Freund
Mérleg Gasse 4
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
felülvizsgálva
ze[nsurie]rt
Budapest 72⁄12 Vgl. Anm. zum Zensurstempel im vorherigen Brief.
Budapest
Ungarn
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="left" rend="underline" resp="#major_hand">offener Brief</note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="inline" resp="#post">
                                <stamp xml:id="post_abs" rend="round border majuscule align(center) small">
                                    <placeName key="E0500132">Zürich</placeName> 3
                                    <lb/>6–7
                                    <lb/><date when-iso="1916-10-22">22 · X
                                        <lb/>1916</date>
                                    <lb/>Fil. Bahnhof
                                </stamp>
                            </note>
                                                                
<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <addrLine>An Herrn <persName key="E0300208">Robert Freund</persName></addrLine> <addrLine><placeName key="E0500469">Mérleg Gasse 4</placeName></addrLine> <note type="stamp" place="left" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) tiny">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName> </stamp> </note> <note type="stamp" place="inline" resp="#censor_violet"> <stamp rend="majuscule align(center) tiny"> <foreign xml:lang="hu"><hi rend="bold">felülvizsgálva</hi></foreign> <lb/>ze<supplied reason="low-ink">nsurie</supplied>rt <lb/><placeName key="E0500188"><hi rend="spaced-out">Budapest</hi></placeName> 72⁄12 </stamp> <note type="commentary" resp="#E0300361"> Vgl. Anm. zum Zensurstempel im <ref target="#D0100556">vorherigen Brief</ref>. </note> </note> <addrLine rend="align(right)"><placeName key="E0500188"><hi rend="underline">Budapest</hi></placeName></addrLine> <addrLine rend="align(right)"><placeName key="E0500325">Ungarn</placeName></addrLine> </address>
6Facsimile
6Diplomatic transcription
6XML
-Beil.
Mus.Nachl. F. Busoni B I, 547
Mus.ep. F. Busoni 49
m. 1 Marke
Nachlaß Busoni B I
22 Okt 1916
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="shelfmark" place="right" resp="#archive">
                                <add xml:id="addSig">-Beil.
                                    <lb/>Mus.Nachl. F. Busoni B I, 547</add>
                            </note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="shelfmark" place="right" resp="#archive">
                                <del xml:id="delSig1" rend="strikethrough">Mus.ep. F. Busoni 49</del>
                            </note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="right" rend="small" resp="#archive">
                                <del rend="strikethrough">m. 1 Marke</del>
                            </note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="shelfmark" place="right" resp="#archive">
                                <del xml:id="delSig2" rend="strikethrough">
                                    <stamp resp="#sbb_st_blue">Nachlaß Busoni <handShift new="#archive_red"/>B I</stamp></del>
                            </note>
                                                                <substJoin xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" target="#addSig #delSig1 #delSig2"/>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="dating" place="center" rend="large rotate(-45)" resp="#unknown_hand" xml:id="unknown_date">
                                <date when-iso="1916-09-24">22 Okt 1916</date>
                            </note>
                                                            

Document

buildStatus: proposed XML Facsimile Download / Cite

Provenance
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B I, 547 | olim: Mus.ep. F. Busoni 49 (Busoni-Nachl. B I) |

proof Kalliope

Condition
Der Brief ist gut erhalten; Briefumschlag auf der Rückseite oben unvollständig infolge Aufriss (evtl. Textverlust).
Extent
2 Blatt, 2 beschriebene Seiten
Collation
Nur die Recto-Seiten sind beschrieben.
Hands/Stamps
  • Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Hand des Archivars, der mit Bleistrift die Signaturen eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Unbekannte Hand, die auf der Umschlagrückseite das Briefdatum notiert hat.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
  • Zensurstempel (violette Tinte)
Image source
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456

Summary
Busoni dankt für die „beiden Briefe“ und die gute Beurteilung der „Klavierhefte“; kündigt das Erscheinen des 7. Bandes seiner Bach-Arbeit an und erbittet künftiges Urteil; bedauert „eine gewisse Resignation“ in Freunds Briefen und zeigt Verständnis; verweist auf eine für Frühling geplante Theateraufführung in Zürich, mittels derer er versucht, „aus der schlimmen Zeit eine gute Periode zu bilden“
Incipit
Ihre beiden Briefe habe ich mit Vergnügen erhalten

Editors in charge
Christian Schaper Ullrich Scheideler
prepared by
Revision
April 13, 2018: proposed (transcription and coding done, awaiting proofreading)
Direct context
Preceding Following
Near in this edition