Ferruccio Busoni to Hugo Leichtentritt arrow_backarrow_forward

Zürich · January 9, 1916

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9. Jan. 1915

Lieber & verehrter Doktor,

mit angenehmer Überraschung
erhielt ich gestern das Paket
interessanten Inhaltes, wofür
Ihnen mein erkenntlichster Dank
gebührt u. auch ausgesprochen wird. Die beiden von Leichtentritt gesendeten Aufsätze (The Renaissance Attitude towards Music sowie ein verschollener Text über Ben-Akiba) haben Busoni offenbar noch vor dem begleitenden Brief erreicht, der laut Poststempel am 13.1.1916 in Zürich eintraf.

So sehr anregend u. richtig
beobachtet, die Thatsachen sind, die
Sie in Ihrem „Ben-Akiba-Aufsatz“
anführen, so muss ich doch Ihren
Behauptungen ˄entgegnen, dass Alles bereits
Dagewesene in verschiedener Bedeu-
tung sich erneuert und
anders steht der Mann auf
der nämlichen Stelle des Ufers bevor
u. nachdem er über den Fluss u.
zurück setzte
– wie ich von Liszt’s
später wieder-aufgegriffene Naivetät
einmal schrieb. Liszt/Busoni/Franz-Liszt-Stiftung 1910, S. V: „Zuletzt greift er zum Scheinbar-Nächstliegenden, Täuschend-Selbstverständlichen und wölbt eine Brücke zur Kindheit; ein Zurückkehren, welches nicht ein Zurückgehen ist: denn anders steht auf der nämlichen Stelle des Ufers der Mann, bevor und nachdem er über den Strom und zurücksetzte; zweierlei ist die Primitivität beim Schaffenden und Formenden: bevor er lernte auszufüllen und nachdem er gelernt hat auszulassen.“

Namentlich kann ich mich
mit Ihrem Begriffe von falschen
Tönen nicht einverstehen: sind Sie * The * Library * of * Congress *

Lieber & verehrter Doktor,

mit angenehmer Überraschung erhielt ich gestern das Paket interessanten Inhaltes, wofür Ihnen mein erkenntlichster Dank gebührt und auch ausgesprochen wird. Die beiden von Leichtentritt gesendeten Aufsätze (The Renaissance Attitude towards Music sowie ein verschollener Text über Ben-Akiba) haben Busoni offenbar noch vor dem begleitenden Brief erreicht, der laut Poststempel am 13.1.1916 in Zürich eintraf.

So sehr anregend und richtig beobachtet die Tatsachen sind, die Sie in Ihrem „Ben-Akiba-Aufsatz“ anführen, so muss ich doch Ihren Behauptungen entgegnen, dass alles bereits Dagewesene in verschiedener Bedeutung sich erneuert, und anders steht der Mann auf der nämlichen Stelle des Ufers bevor und nachdem er über den Fluss und zurück setzte – wie ich von Liszts später wiederaufgegriffener Naivetät einmal schrieb. Liszt/Busoni/Franz-Liszt-Stiftung 1910, S. V: „Zuletzt greift er zum Scheinbar-Nächstliegenden, Täuschend-Selbstverständlichen und wölbt eine Brücke zur Kindheit; ein Zurückkehren, welches nicht ein Zurückgehen ist: denn anders steht auf der nämlichen Stelle des Ufers der Mann, bevor und nachdem er über den Strom und zurücksetzte; zweierlei ist die Primitivität beim Schaffenden und Formenden: bevor er lernte auszufüllen und nachdem er gelernt hat auszulassen.“

Namentlich kann ich mich mit Ihrem Begriffe von falschen Tönen nicht einverstehen: Sind Sie sich nicht bewusst geworden dessen, mit welcher peinlichen Messung ein Schönberg (ich versuche es, wenigstens, nicht minder) ein Intervall aufs Papier setzt? – Eine jede andere Note würde ihn schmerzen. In der Musik kann es ebenso wenig „Falsches“ an Klängen geben als in einem Walde an Kräutern, Steinen, Gebilden. Wir müssen eben lernen, außerhalb der Harmonielehre die Harmonie zu unterscheiden. – Diese höchste Stufe, die allerdings durch die Polyphonie (die auch dem Walde vergleichbar ist) getragen wird, ist unser Ziel. Oder sehen Sie den Barockgarten für schöner und richtiger an? Die geschorene Hecke?

Ihre historische Objektivität lässt Sie vielleicht weniger leicht zu einer Entscheidung kommen.

Abgesehen von diesem reinen Bekenntnis empfand ich Ihre Betrachtungen als wertvoll und anspornend. – Dass wirkliche Hochschätzung für Ihre Untersuchungen und echte Dankbarkeit für Ihr freundschaftliches Bemühen um meine Sache Gemeint ist vermutlich der Aufsatz Ferruccio Busoni as a Composer. Leichtentritts Nachricht über die geplante Busoni-Biographie bei Breitkopf & Härtel erreichte Busoni (laut Poststempel) erst am 13.1.1916. in mir leben, möchte ich Ihnen bescheiden beweisen. Darum bitte ich Sie, die Widmung meiner nächsten musiktheoretischen Arbeit freundlichst akzeptieren zu wollen. Es wird eine Studie „über das kontrapunktische Urmotiv“ werden, wozu eine Bearbeitung von Bachs Fantasie und Fuge in a-Moll den Anlass gibt.

Seien Sie sehr herzlich begrüßt von Ihrem ergebenen

Ferruccio Busoni

Zürich, am 9. Januar 1916
                                                                
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sich nicht bewußt geworden dessen,
mit welcher peinlichen Messung ein
Schönberg (– ich versuche es, wenigstens,
nicht minder –) ein Intervall auf’s
Papier setzt? – Es kann Eine jede
andere Note würde ihn schmerzen.
In der Musik kann es ebenso-
wenig „Falsches“ an Klängen
geben, als in einem Walde
an Kräutern, Steinen, Gebilden.
Wir müßen eben lernen, außerhalb
der Harmonielehre, die Harmonie
zu unterscheiden. – Diese höchste
Stufe, die allerdings durch die
Polyphonie (die auch dem Walde
vergleichbar ist) getragen wird,
ist unser Ziel. Oder zi zie sehen
Sie den Barock Garten für schöner
u. richtiger an? Die geschorene Hecke?

Ihre historische Objektivität läßt
Sie vielleicht weniger leicht zu
einer Entscheidung kommen.

* The * Library * of * Congress *
                                                                
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Abgesehen von diesem reinen
Bekenntnis, Bei Beaumont 1987 (229) übersetzt mit: „unvarnished truth“. empfand ich Ihre
Betrachtungen als werthvoll und
anspornend. – Dass wirkliche
Hochschätzung für Ihre Unter-
suchungen u. echte Dankbar-
-keit für Ihr freundschaftliches
Bemühen um meine Sache Gemeint ist vermutlich der Aufsatz Ferruccio Busoni as a Composer. Leichtentritts Nachricht über die geplante Busoni-Biographie bei Breitkopf & Härtel erreichte Busoni (laut Poststempel) erst am 13.1.1916.
in mir leben, möchte ich
Ihnen bescheiden beweisen. Darum
bitte ich Sie die Widmung meiner
nächsten musiktheorietischen
Arbeit
freundlichst akzeptieren
zu wollen. Es wird eine Studie
“über das kontrapunktische
Urmotiv”
werden, wozu eine
Bearbeitung
von Bach’s Fantasie
u. Fuge in A moll
den Anlass giebt.

Seien Sie sehr herzlich begrüßt
von Ihrem ergebenen

Ferruccio Busoni

Zürich am 9. Januar 1915
* The * Library * of * Congress *
                                                                
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offen.
* The * Library * of * Congress *
Zü[ric]h 3
9.I.16.-[…] at least 1 char: illegible.
[Ba]hnhof
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Provenance
USA | Washington, D.C. | Library of Congress | Ferruccio Busoni Papers Additions, 1866–1924 | ML95 .B94
Condition
Brief und Umschlag sind gut erhalten.
Extent
3 Blatt, 3 beschriebene Seiten
Collation
Nur die Vorderseiten sind beschrieben.
Hands/Stamps
  • Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte).
  • Hand des Archivars, der auf der ersten Seite das Datum mit Bleistift vermerkt hat.
  • Poststempel (schwarze Tinte).

Summary
Busoni hat Leichtentritts Paket erhalten; kritisiert im Ben-Akiba-Aufsatz“ die Rede von ‚falschen‘ Tönen“; will Leichtentritt eine projektierte Studie über Bachs Fantasie und Fuge a-Moll widmen.
Incipit
mit angenehmer Überraschung erhielt ich gestern

Editors in charge
Christian Schaper Ullrich Scheideler
prepared by
Revision
November 25, 2022: candidate (coding checked, proofread)
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