23 Juny
[1907]
Anhand der unten erwähnten Einweihung des WienerBrahms-Denkmals (7. Mai 1908) sowie aus BusonisAntwort vom 24. Juni 1908 lässt sich die Zuordnung dieses Briefes zum Jahr 1908 zweifelsfrei erschließen.
Lieber Freund!eEinen recom_ mandirten Brief von Ihnen
habe ich nicht erhalten.
Ihren letzten Brief, vom
7ten May datirt (dem
Tage der Einweihung des
Brahms-Denkmals) u.
worin auch die Rede von
Brahms ist, habe ich
aber sofort beantwortet.
Sind Sie sicher, dass Sie
mir seither u. recommandirt
geschieben haben? eEs ist
ja kaum möglich, dass
ein eingeschiebener Brief
verloren gehen kan̅. _
23. Juni
Anhand der unten erwähnten Einweihung des WienerBrahms-Denkmals (7. Mai 1908) sowie aus BusonisAntwort vom 24. Juni 1908 lässt sich die Zuordnung dieses Briefes zum Jahr 1908 zweifelsfrei erschließen.
Lieber Freund!
Einen rekommandierten Brief von Ihnen
habe ich nicht erhalten.
Ihren letzten Brief, vom
7. Mai datiert (dem
Tage der Einweihung des
Brahms-Denkmals) und
worin auch die Rede von
Brahms ist, habe ich
aber sofort beantwortet.
Sind Sie sicher, dass Sie
mir seither und rekommandiert
geschieben haben? Es ist
ja kaum möglich, dass
ein eingeschiebener Brief
verloren gehen kann.
Wie könnte ich Ihnen übrigens auch das
freie Aussprechen Ihrer Meinung je übel
nehmen! Und neu war mir Ihre Ansicht
über Brahms auch nicht. Stimmt sie doch
mit der vom Richard Strauss beinahe
vollkommen überein. Und dann vergessen
Sie nicht, dass ich, obwohl früher Verehrer
des Meisters, doch nie zu seiner Partei,
sondern immer zu den „Zukünftlern“ gehörte.
So sehr ich den Meister verehrte, so zuwider
waren wir die „tüchtigen“ und „braven“ Musiker,
die ihn auf den Schild hoben (ihm übrigens
auch, wie man aus gelegentlichen Bemerkungen
entnehmen konnte).
Nun lasssen Sie mich bitte
durch ein Wort wissen, ob
Sie diesen Brief erhalten
haben und ob Sie nicht auch
einen von mir erhielten,
der um den 10. Mai
herum geschrieben war. Ganz
sicher bin ich, dass ich
Ihren Brahms-Brief sofort
beantwortete. Meine Adresse
ist übrigens: Zürich I.
Meine Frau ist in Laufenburg.
Wenn die Umbauten und Reparaturen fertig werden, wollen wir
noch auf 1–2 Monate hin.
Meine Schwestern kommen nächsten
Monat in die Schweiz, nach
Vitznau und dem Rigi; Etel
noch immer in gedrückter
Stimmung.
Sehr freut es mich zu hören,
dass es mit der Oper rüstig
vorwärts geht. Aber wenig
erfreut war ich, als mir Andreae
neulich sagte, dass von vier Daten,
die er Ihnen vorschlug –
Ihnen keines passte. Können
Sie sich nicht noch verständigen?
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<subst><del rend="strikethrough">Mus.ep. R. Freund 23 (Busoni-Nachl. <handShift new="#archive_red"/>B II<handShift new="#archive"/>)</del><add place="below">Mus. Nachl. F. Busoni B II, 1712</add></subst>
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<lb/>worin auch die Rede von
<lb/><persName key="E0300009">Brahms</persName> ist, habe ich
<lb/>aber sofort beantwortet.
<lb/>Sind Sie sicher, dass Sie
<lb/>mir seither <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> re<choice><orig>c</orig><reg>k</reg></choice>ommandi<reg>e</reg>rt
<lb/>geschieben haben? <subst><del rend="overwritten">e</del><add place="across">E</add></subst>s ist
<lb/>ja kaum möglich, dass
<lb/>ein eingeschiebener Brief
<lb/>verloren gehen ka<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>.<orig> _</orig></p>
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2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
2XML
Freund
Wie kön̅te ich Ihnen übrigens auch das
freie Aussprechen Ihrer Meinung je übel
nehmen! Und neu war mir Ihre Ansicht
über Brahms auch nicht. Stim̅t sie doch
mit der vom Richard Strauss beinahe
vollkom̅en überein. Und dan̅ vergessen
Sie nicht, dass ich, obwohl früher Verehrer
des Meisters, doch nie zu seiner Partei,
sondern im̅er zu den “Zukünftlern” gehörte.
So sehr ich den Meister verehrte, so zuwider
waren wir die “tüchtigen” u. “braven”Transkription unsicher:
unleserlich.
Musiker
die ihn auf den Schild hoben (ihm übrigens
auch, wie man aus gelegentlichen Bemerkungen
entnehmen kon̅te).
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Freund
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<p>Wie kö<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>te ich Ihnen übrigens auch das
<lb/>freie Aussprechen Ihrer Meinung je übel
<lb/>nehmen! Und neu war mir Ihre Ansicht
<lb/>über <persName key="E0300009">Brahms</persName> auch nicht. Sti<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>t sie doch
<lb/>mit der vom <persName key="E0300022">Richard Strauss</persName> beinahe
<lb/>vollko<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>en überein. Und da<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice> vergessen
<lb/>Sie nicht, dass ich, obwohl früher Verehrer
<lb/><rs key="E0300009">des Meisters</rs>, doch nie zu seiner Partei,
<lb/>sondern i<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>er zu den <soCalled rend="dq-uu">Zukünftlern</soCalled> gehörte.
<lb/>So sehr ich <rs key="E0300009">den Meister</rs> verehrte, so zuwider
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<lb/>die ihn auf den Schild hoben (ihm übrigens
<lb/>auch, wie man aus gelegentlichen Bemerkungen
<lb/>entnehmen ko<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>te).</p>
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3Faksimile
3Diplomatische Umschrift
3XML
Nun lasssen Sie mich bitte
durch ein Wort wissen, ob
Sie diesen Brief erhalten
haben, ou. ob Sie nicht auch
einen von mir erhielten
der um den 10ten Mai
herum geschrieben war. Ganz
sicher bin ich dass ich
Ihren Brahms-Brief sofort
beantwortete. Meine Adresse
ist übrigens: Zürich I.
Meine Frau ist in Laufenburg.
Wen̅ die Umbauten u. Repara_ turen fertig werden, wollen wir
noch auf 1–2 Monate hin.
Meine Schwestern kom̅en nächsten
Monat in die Schweiz, nach
Viznau u. dem Rigi; Etel ist noch im̅er in gedrückter
Stimmung.
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<p>Nun lasssen Sie mich bitte
<lb/>durch ein Wort wissen, ob
<lb/>Sie diesen Brief erhalten
<lb/>haben<orig>,</orig> <subst><del rend="overwritten">o</del><add place="across"><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice></add></subst> ob Sie nicht auch
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<lb/>sicher bin ich<reg>,</reg> dass ich
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<lb/>beantwortete. Meine Adresse
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<lb break="no"/>turen fertig werden, wollen wir
<lb/>noch auf 1–2 Monate hin.
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4Faksimile
4Diplomatische Umschrift
4XML
[2]
Sehr freut es mich zu hören,
dass es mit der oper rüstig
vorwärts geht. Aber wenig
erfreut war ich, als mir Andreae neulich sagte, dass von 4 Daten
die er Ihnen vorschlug –
Ihnen keines passte. Kön̅en
Sie sich nicht noch verständigen?
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<p>Sehr freut es mich zu hören,
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Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 1712 | olim:
Mus.ep. R. Freund 23 (Busoni-Nachl. B II)
|
Freund hat keinen eingeschriebenen Brief Busonis erhalten; hält Busonis Position zu Brahms für ähnlich zu der von Richard Strauss; sieht sich selbst in der musikalischen Partei der „Zukünftler“; bedauert Busonis Terminschwierigkeiten mit Volkmar Andreae; kündigt seinen geplanten Aufenthalt in Kleinlaufenburg und den Schweiz-Besuch seiner Schwestern an.
Brief von Robert Freund an Ferruccio Busoni (Zürich, 23. Juni 1908), bearbeitet von Wantana Tancharoenpol, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Robert Freund, hrsg. von Christian Schaper und Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, Januar 2018: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0100529 (6. April 2018: in Korrekturphase)
Download der bereinigten Lesefassung im PDF-Dateiformat (.pdf)
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<title xml:lang="de">Brief von Robert Freund an Ferruccio Busoni (Zürich, 23. Juni 1908)</title>
<title xml:lang="en">Letter by Robert Freund to Ferruccio Busoni (Zurich, 23 June 1908)</title>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
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<condition>Der Brief ist gut erhalten.</condition>
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<handNote xml:id="major_hand" scope="major" medium="black_ink" scribe="author" scribeRef="#E0300208">Hand des Absenders Robert Freund, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.</handNote>
<handNote xml:id="archive" scope="minor" medium="pencil" scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Signaturen mit Bleistift eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat.</handNote>
<handNote xml:id="archive_red" scope="minor" medium="red_pen" scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat</handNote>
<handNote xml:id="dsb_st_red" scope="minor" medium="red_ink" scribe="archivist">Bibliotheksstempel (rote Tinte)</handNote>
<handNote xml:id="gerda.busoni" scope="minor" medium="pencil" scribe="relative" scribeRef="#E0300059">Hand Gerda Busonis, die die Zuordnung <q>Freund</q> mit Bleistift eingetragen hat.</handNote>
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit Unterstrichen (_).</p>
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<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/></p>
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<p>Wie kö<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>te ich Ihnen übrigens auch das
<lb/>freie Aussprechen Ihrer Meinung je übel
<lb/>nehmen! Und neu war mir Ihre Ansicht
<lb/>über <persName key="E0300009">Brahms</persName> auch nicht. Sti<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>t sie doch
<lb/>mit der vom <persName key="E0300022">Richard Strauss</persName> beinahe
<lb/>vollko<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>en überein. Und da<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice> vergessen
<lb/>Sie nicht, dass ich, obwohl früher Verehrer
<lb/><rs key="E0300009">des Meisters</rs>, doch nie zu seiner Partei,
<lb/>sondern i<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>er zu den <soCalled rend="dq-uu">Zukünftlern</soCalled> gehörte.
<lb/>So sehr ich <rs key="E0300009">den Meister</rs> verehrte, so zuwider
<lb/>waren wir die <soCalled rend="dq-uu">tüchtigen</soCalled> <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <unclear reason="illegible" cert="high"><soCalled rend="dq-uu">braven</soCalled></unclear> Musiker<reg>,</reg>
<lb/>die ihn auf den Schild hoben (ihm übrigens
<lb/>auch, wie man aus gelegentlichen Bemerkungen
<lb/>entnehmen ko<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>te).</p>
<pb n="3"/>
<p>Nun lasssen Sie mich bitte
<lb/>durch ein Wort wissen, ob
<lb/>Sie diesen Brief erhalten
<lb/>haben<orig>,</orig> <subst><del rend="overwritten">o</del><add place="across"><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice></add></subst> ob Sie nicht auch
<lb/>einen von mir erhielten<reg>,</reg>
<lb/>der um den <date when-iso="1908-05-10"><choice><orig>10<hi rend="sup">ten</hi></orig><reg>10.</reg></choice> Mai</date>
<lb/>herum geschrieben war. Ganz
<lb/>sicher bin ich<reg>,</reg> dass ich
<lb/>Ihren <persName key="E0300009">Brahms</persName>-Brief sofort
<lb/>beantwortete. Meine Adresse
<lb/>ist übrigens: <placeName key="E0500132">Zürich</placeName> I.</p>
<p><rs key="E0300434">Meine Frau</rs> ist in <placeName key="E0500534">Laufenburg</placeName>.
<lb/>We<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice> die Umbauten <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Repara
<lb break="no"/>turen fertig werden, wollen wir
<lb/>noch auf 1–2 Monate hin.
<lb/><rs type="persons" key="E0300420 E0300432">Meine Schwestern</rs> ko<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>en nächsten
<lb/>Monat in die <placeName key="E0500092">Schweiz</placeName>, nach
<lb/><placeName key="E0500200">Vi<corr>t</corr>znau</placeName> <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> dem <placeName key="E0500500">Rigi</placeName>; Etel <del rend="strikethrough">ist</del>
<lb/>noch i<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>er in gedrückter
<lb/>Stimmung.</p>
<note type="stamp" place="bottom-right" resp="#dsb_st_red">
<stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/><placeName key="E0500029">Berlin</placeName>
</stamp>
</note>
<pb n="4"/>
<note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[2]</note>
<p>Sehr freut es mich zu hören,
<lb/>dass es mit <rs key="E0400138">der <choice><orig>o</orig><reg>O</reg></choice>per</rs> rüstig
<lb/>vorwärts geht. Aber wenig
<lb/>erfreut war ich, als mir <persName key="E0300129">Andreae</persName>
<lb/>neulich sagte, dass von <choice><orig>4</orig><reg>vier</reg></choice> Daten<reg>,</reg> <!-- Kommentar über den Daten -->
<lb/>die er Ihnen vorschlug –
<lb/>Ihnen keines passte. Kö<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>en
<lb/>Sie <add place="above">sich</add> nicht noch verständigen?</p>
<closer>
<salute rend="align(center)">Mit herzlichsten Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>en
<lb/>stets Ihr</salute>
<signed rend="align(right)"><persName key="E0300208">R. Freund</persName></signed>
</closer>
<note type="stamp" place="bottom-left" resp="#dsb_st_red">
<stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/><placeName key="E0500029">Berlin</placeName>
</stamp>
</note>
</div>
</body>
</text>
</TEI>