Dass Männer,
die doch ein wenig
zueinander passen,
sich so missverstehen!
Wenn Sie meinen
Brief ruhig durchlesen, so werden Sie
Ihre eigenen Einwendungen schon
in ihm enthalten
finden. Warum
gegen mich polemisieren, der nichts
gegen und vieles für
Sie hat? Dedizieren
Sie diese Seite Ihrer
Begabung dem Dr.
L. Schmidt – obwohl ich es auch
dort seinerzeitBusoni bezieht sich hier auf eine Auseinandersetzung Schönbergs mit Leopold Schmidt, im Anschluss an dessen Rezension der Schönberg-Matinée vom 4. Februar 1912 (vgl. Theurich 1979, S. 121).
bedauert habe. –
Mit vielen herzlichen und verehrungsvollen Grüßen, stets
Ihr
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<salute>Mein verehrter
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<lb/>Brief ruhig durch
<lb break="no"/>lesen, so werden Sie
<lb/>Ihre eigenen Ein
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wendungen schon
in ihm enthalten
finden. Warum
gegen mich polemi- -sieren, der nichts
gegen u. fürVieles für Sie hat? Dedizieren
Sie diese Seite Ihrer
Begabung dem Dr L. Schmidt – ob- wohl ich es auch
dort seinerzeitBusoni bezieht sich hier auf eine Auseinandersetzung Schönbergs mit Leopold Schmidt, im Anschluss an dessen Rezension der Schönberg-Matinée vom 4. Februar 1912 (vgl. Theurich 1979, S. 121).
be- dauert habe. –
Mit vielen herz- lichen u. verehrungs- vollen Grüssen, stets
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Brief von Ferruccio Busoni an Arnold Schönberg (Berlin, frühestens 29. Juli 1912), bearbeitet von Christian Schaper, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Arnold Schönberg, hrsg. von Christian Schaper und Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, März 2016: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0100033 (3. Februar 2020: zur Freigabe vorgeschlagen)