Hans Huber an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Locarno · vmtl. 5. März 1918

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Mus.ep. H. Huber 77 (Busoni-Nachl. B II) [1]
Locarno 5/2 18
(? – 5.3.)
Der Poststempel weist den 5. März als Versanddatum aus; zudem antwortet Huber auf den Brief vom 3. März. Huber datiert also irrtümlich auf Februar 1918.

Mein lieber Freund!

Die Kunde von Ihrer unzeitgemäßen
Erkrankung drang von allen
Seiten & Leuten zu mir ins Teßin!
Betrachten Sie das Geschick als eine
wahrscheinlich nöthige Ausschaltung
der physischen Anstrengungen & als
kurze Pause des „Unkörperlichen“!

Mit der Bekan̅tschaft Ihres
sympathischen Freundes Rubiner Offenbar lernte Huber Ludwig Rubiner erst in Locarno kennen. Vgl. hierzu die Kommentierung des vorangegangenen Briefs.
verband ich logischerweise auch die
Ken̅tnißnahme der letzten Tagebücher
von Tolstoi. Rubiner hatte soeben eine Auswahl aus den Tagebüchern von Tolstoi unter dem Titel Leo Tolstoi – Tagebuch 1895–1899 herausgegeben und mit einem Vorwort versehen. Neben hohen & tiefen
Gedanken, die dieser slavische Prophet
niederschreibt, finde ich doch sehr
Vieles, zu dem ich weder einen Anschluß
noch nur ein sy Transkription unsicher. p Transkription unsicher. imples Verhältniß Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2303

Locarno 5/2 18
Der Poststempel weist den 5. März als Versanddatum aus; zudem antwortet Huber auf den Brief vom 3. März. Huber datiert also irrtümlich auf Februar 1918.

Mein lieber Freund!

Die Kunde von Ihrer unzeitgemäßen Erkrankung drang von allen Seiten und Leuten zu mir ins Tessin! Betrachten Sie das Geschick als eine wahrscheinlich nötige Ausschaltung der physischen Anstrengungen und als kurze Pause des „Unkörperlichen“!

Mit der Bekanntschaft Ihres sympathischen Freundes Rubiner Offenbar lernte Huber Ludwig Rubiner erst in Locarno kennen. Vgl. hierzu die Kommentierung des vorangegangenen Briefs. verband ich logischerweise auch die Kenntnisnahme der letzten Tagebücher von Tolstoi. Rubiner hatte soeben eine Auswahl aus den Tagebüchern von Tolstoi unter dem Titel Leo Tolstoi – Tagebuch 1895–1899 herausgegeben und mit einem Vorwort versehen. Neben hohen und tiefen Gedanken, die dieser slawische Prophet niederschreibt, finde ich doch sehr vieles, zu dem ich weder einen Anschluss noch nur ein simples Verhältnis anbinden möchte. Für mich, der zudem die lyrische Philosophie hasst, besitzt Tolstoi in seinem Denken zu viel von der Naivität der Alttestamentler oder zu wenig von der Induktionslehre eines Sokrates Der Schluss von Einzelbeobachtungen auf eine übergeordnete, allgemeine Gesetzmäßigkeit wird in der wissenschaftlichen Theorie als „Induktion“ bezeichnet. Sokrates folgte diesem Ansatz, indem er aus Einzelfällen allgemeine Begriffe abzuleiten versuchte (Eisler 1927, S. 741). – item Lat.: „ebenso“, „desgleichen“; hier im Sinne von „kurzum“. menschlicher gesagt: ich kann das Gefühl des Dilettantischen und Autodidaktischen nicht überwinden. Was, wäre Tolstoi in Deutschland oder in England geboren? Man muss seine eigene Naivität nicht preisgeben und sich den Werken dieser Russen gegenüber ungefähr so gebärden, wie ich es einem Schönberg gegenüber tue, zu dessen letzten Dingen ich mich absolut ablehnend verhalte, so gut mir einige frühere Werke gefallen, weil ich in der Entwicklung des Künstlers keinen Zug ins Große mehr ent decken kann und mich alles Spätere, spekulativ empfunden, anwidert. Hubers Kritik an Schönberg mag sich, da dieser von 1912 bis 1923 kaum Werke vollendete, auf die Schaffensperiode zwischen 1907 und 1909 beziehen, in welcher Schönberg mit op. 10 den Schritt in die Atonalität gewagt hatte. Auch die Reihe von Skandalen, welche Aufführungen von Schönbergs Werken zwischen 1905 und 1913 in Wien hervorgerufen hatten (vgl. Brief Schönbergs vom 20. Juli 1909), mögen hier eine Rolle spielen (vgl. Schmidt 2005, Sp. 1587 ff.). Inwieweit Huber mit Schönbergs Werken (und mit welchen) genauer vertraut war, ist bisher nicht erforscht.

Robert Freund schrieb mir vor einiger Zeit zwei Briefe mit kontentem, Nach lat./frz. „content(us)“: froh, zufrieden. sein Alter mit Dignität behandelnden Inhalt. Weder über das Findbuch des Huber-Nachlasses noch über das Nachlassverzeichnis Freunds lässt sich die erwähnte Korrespondenz zwischen Huber und Freund nachweisen. Der langjährige Freund Hubers brachte mehrere von dessen Werken als Solist zur Uraufführung (Refardt 1944, S. 24), u. a. das Zweite und Dritte Klavierkonzert (ibid., S. 147 f.). Aus Letzterem freute mich namentlich eine prächtige Schätzung Ihrer Kunst, Ihres Gesamtwerkes und Ihrer Persönlichkeit. Busoni stand selbst in intensivem Austausch mit Robert Freund, wie die 65 Briefe fassende Korrespondenz im Nachlass Busonis erkennen lässt. Auszüge wurden bereits veröffentlicht (vgl. Beaumont 1987). In meiner Antwort betonte ich vor allen Dingen die Bitte, doch wieder in seine eigentliche Heimat zurückzukehren, in der es zu den ersten Regeln der Lebensweisheit gehört, über Fehlendes, namentlich wenn es nicht schwerer wiegt als das Gute, das ja in diesem Falle genügend vorhanden ist, hinwegsehen zu lernen.

Mit meinem symphonischen Oratorium mache ich nur innerlich Fortschritte; vor allen Dingen bin ich jetzt über das Formale sicher; im Kopfe befestige ich das Motivische, der für solche Dinge ein gutes Gedächtnis einschließt, so dass ich Werke jahrelang fertig aufbewahren kann. Aus exegetischen Gründen schickte ich den Text noch einmal an einen gelehrten Pater in Soletta, um denselben nach der Vulgata und den liturgischen Büchern einzuschätzen. Huber hatte Dompropst Karl Arnold Walther um Hilfe bei der Zusammenstellung der Texte zu seinem unvollendet gebliebenen Oratorium Mors et vita gebeten (Schläpfer/Kully 1992, S. 14 f.). Walther, ein enger Jugendfreund Hubers aus Solothurn und Widmungsträger der Missa in honorem Sancti Ursi, konnte die Redaktion der liturgischen Texte für Mors et vita durch den Tod Hubers nicht mehr abschließen, konstatierte jedoch später, dass „es vielleicht so besser war, denn die lebendige Schöpferkraft des Musikers war versiegt, der Erfolg wäre diesem Werke versagt gewesen.“ (Refardt 1924, S. 2).

Noch eine Frage! Darf ich Ihnen im Sommer einige Freude bringende Schüler zu Ihrem pädagogischen Nachmittage in Zürich schicken? Offenbar handelte es sich (zumal Nachweise fehlen) nicht um einen öffentlichen Meisterkurs, sondern um Unterricht für einen exklusiven Kreis von Schülern, möglicherweise im Hause Busonis; gegenüber Verpflichtungen als Pädagoge eher abgeneigt (Stuckenschmidt 1967, S. 150), konzentrierte sich Busoni lieber auf ausgewählte Schüler in privatem Umfeld (ibid., S. 150 ff.). Möglicherweise fand der „pädagogische Nachmittag“ am 8. April u. a. mit Hubers Schüler Franz Josef Hirt statt (vgl. den folgenden Brief). – Damit lenke ich wieder ins tägliche Brotgebiet über, das Brot, das sogar in der Schweiz je länger je schlechter wird und für das man kein besseres Surrogat einsetzen kann als die Gesundheit, welche ich uns beiden mit Inbrunst herwünsche. Damit aber noch viele herzliche Grüße

Ihr ergebener und in Treuen

Hans Huber

                                                                
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anbinden möchte. Für mich, der
zudem die lyrische Philosophie
haßt, besi[t]zt Tolstoi in seinem
Denken zu viel von der Naivität
der Alttestamentler oder zu wenig
von der Induktionslehre eines
Socrates Der Schluss von Einzelbeobachtungen auf eine übergeordnete, allgemeine Gesetzmäßigkeit wird in der wissenschaftlichen Theorie als „Induktion“ bezeichnet. Sokrates folgte diesem Ansatz, indem er aus Einzelfällen allgemeine Begriffe abzuleiten versuchte (Eisler 1927, S. 741). – item Lat.: „ebenso“, „desgleichen“; hier im Sinne von „kurzum“. menschlicher gesagt:
ich kan̅ das Gefühl des Dilettantischen
& Autodidaktischen nicht überwinden.
Was wäre Tolstoi in Deutschland
oder in England geboren? Man
muß seine eigene Naivität nicht
preisgeben & sich den Werken dieser
Rußen gegenüber ungefähr so geberden,
wie ich es einem Schönberg gegenüber
thue., zu deßen letzten Dingen ich mich
absolut ablehnend verhalte, so gut
mir einige frühere Werke gefallen, weil
ich in der Entwi[c]klung des Künstlers
keinen Zug ins Große mehr ent

                                                                
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[2] decken kan̅ & mich Aalles Spätere, speculativ
empfunden, anwiedert. Hubers Kritik an Schönberg mag sich, da dieser von 1912 bis 1923 kaum Werke vollendete, auf die Schaffensperiode zwischen 1907 und 1909 beziehen, in welcher Schönberg mit op. 10 den Schritt in die Atonalität gewagt hatte. Auch die Reihe von Skandalen, welche Aufführungen von Schönbergs Werken zwischen 1905 und 1913 in Wien hervorgerufen hatten (vgl. Brief Schönbergs vom 20. Juli 1909), mögen hier eine Rolle spielen (vgl. Schmidt 2005, Sp. 1587 ff.). Inwieweit Huber mit Schönbergs Werken (und mit welchen) genauer vertraut war, ist bisher nicht erforscht.

R. Freund schrieb mir vor einiger
Zeit zwei Briefe mit contentem, Nach lat./frz. „content(us)“: froh, zufrieden. Transkription unsicher: unleserlich. Alternative Lesart:
conkretem,
sein
Alter mit Dignität behandelnden
Inhalts. Weder über das Findbuch des Huber-Nachlasses noch über das Nachlassverzeichnis Freunds lässt sich die erwähnte Korrespondenz zwischen Huber und Freund nachweisen. Der langjährige Freund Hubers brachte mehrere von dessen Werken als Solist zur Uraufführung (Refardt 1944, S. 24), u. a. das Zweite und Dritte Klavierkonzert (ibid., S. 147 f.). Aus Letzterem freute mich
namentlich eine prächtige Schätzung
Ihrer Kunst, Ihres Gesam̅twerkes &
Ihrer Persönlichkeit. Busoni stand selbst in intensivem Austausch mit Robert Freund, wie die 65 Briefe fassende Korrespondenz im Nachlass Busonis erkennen lässt. Auszüge wurden bereits veröffentlicht (vgl. Beaumont 1987). In meiner Antwort
betonte ich namentlich Transkription unsicher: durchgestrichen. vor allen Dingen die Bitte,
doch wieder in seine eigentliche Heimat
zurückzukehren, in der Transkription unsicher: unleserlich. Alternative Lesart:
indem
es zu den
ersten Regeln der Lebensweisheit gehört,
über Fehlendes, namentlich wen̅ es
nicht schwerer wiegt als das Gute,
das ja in diesem Falle genügend
vorhanden ist, hinwegsehen zu lernen.

Mit meinem symphonischen
Oratorium
mache ich nur in̅erlich
Fortschritte; vor allen Dingen bin ich
jetzt über das Formale sicher; im Kopfe
befestige ich das Motivische, der für
solche Dinge ein gutes Gedächtniß
einschließt, so daß ich Werke jahrelang
fertig aufbewahren kan̅. Aus Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

                                                                
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Pater
in Soletta, um denselben nach
der Vulgata & den liturgischen Büchern
einzuschätzen. Huber hatte Dompropst Karl Arnold Walther um Hilfe bei der Zusammenstellung der Texte zu seinem unvollendet gebliebenen Oratorium Mors et vita gebeten (Schläpfer/Kully 1992, S. 14 f.). Walther, ein enger Jugendfreund Hubers aus Solothurn und Widmungsträger der Missa in honorem Sancti Ursi, konnte die Redaktion der liturgischen Texte für Mors et vita durch den Tod Hubers nicht mehr abschließen, konstatierte jedoch später, dass „es vielleicht so besser war, denn die lebendige Schöpferkraft des Musikers war versiegt, der Erfolg wäre diesem Werke versagt gewesen.“ (Refardt 1924, S. 2).

Noch eine Frage! Darf ich Ihnen im
Som̅er einige Freude bringende
Schüler zu Ihrem pädagogischen
Nachmittage in Zürich schicken? Offenbar handelte es sich (zumal Nachweise fehlen) nicht um einen öffentlichen Meisterkurs, sondern um Unterricht für einen exklusiven Kreis von Schülern, möglicherweise im Hause Busonis; gegenüber Verpflichtungen als Pädagoge eher abgeneigt (Stuckenschmidt 1967, S. 150), konzentrierte sich Busoni lieber auf ausgewählte Schüler in privatem Umfeld (ibid., S. 150 ff.). Möglicherweise fand der „pädagogische Nachmittag“ am 8. April u. a. mit Hubers Schüler Franz Josef Hirt statt (vgl. den folgenden Brief).
Damit lenke ich wieder ins
tägliche Brodgebiet über, das Brod,
das sogar in der Schweiz je länger je
schlechter wird & für das man kein
beßeres Surrogat einsetzen kan̅,
als die Gesundheit, welche ich uns
Beiden mit Inbrunst herwünsche.
Damit aber noch viele herzliche
Grüße

Ihr erg. und in Treuen

Hans Huber

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-first" type="split"> exegetischen Gründen schickte ich den <lb/>Text noch einmal an <rs key="E0300205" rend="latin">einen gelehrten <lb/>Pater</rs> in <placeName key="E0500190" rend="latin">Soletta</placeName>, um denselben nach <lb/>der <title key="E0400249" rend="latin">Vulgata</title> <choice><abbr>&amp;</abbr><expan>und</expan></choice> den liturgischen Büchern <lb/>einzuschätzen. <note type="commentary" resp="#E0300318"><persName key="E0300125">Huber</persName> hatte Dompropst <persName key="E0300205">Karl Arnold Walther</persName> um Hilfe bei der Zusammenstellung der Texte zu seinem unvollendet gebliebenen Oratorium <rs key="E0400210">Mors et vita</rs> gebeten (<bibl><ref target="#E0800062"/>, S. 14 f.</bibl>). <persName key="E0300205">Walther</persName>, ein enger Jugendfreund <persName key="E0300125">Hubers</persName> aus <placeName key="E0500190">Solothurn</placeName> und Widmungsträger der <title key="E0400243">Missa in honorem Sancti Ursi</title>, konnte die Redaktion der liturgischen Texte für <rs key="E0400210">Mors et vita</rs> durch den Tod <persName key="E0300125">Hubers</persName> nicht mehr abschließen, konstatierte jedoch später, dass <q>es vielleicht so besser war, denn die lebendige Schöpferkraft des Musikers war versiegt, der Erfolg wäre diesem Werke versagt gewesen.</q> (<bibl><ref target="#E0800064"/>, S. 2</bibl>).</note> –</p> <p>Noch eine Frage! Darf ich Ihnen im <lb/>So<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>er einige Freude bringende <lb/>Schüler zu Ihrem pädagogischen <lb/>Nachmittage in <placeName key="E0500132">Zürich</placeName> schicken? <note type="commentary" resp="#E0300318">Offenbar handelte es sich (zumal Nachweise fehlen) nicht um einen öffentlichen Meisterkurs, sondern um Unterricht für einen exklusiven Kreis von Schülern, möglicherweise im <rs key="E0500189">Hause</rs> <persName key="E0300017">Busonis</persName>; gegenüber Verpflichtungen als Pädagoge eher abgeneigt (<bibl><ref target="#E0800016"/>, S. 150</bibl>), konzentrierte sich <persName key="E0300017">Busoni</persName> lieber auf ausgewählte Schüler in privatem Umfeld (<bibl><ref target="#E0800016"/>, S. 150 ff.</bibl>). Möglicherweise fand der <q rend="dq-du">pädagogische Nachmittag</q> am <date when-iso="1918-04-08">8. April</date> u. a. mit <persName key="E0300125">Hubers</persName> Schüler <persName key="E0300202">Franz Josef Hirt</persName> statt (vgl. den <ref target="#D0100181">folgenden Brief</ref>).</note> – <lb/>Damit lenke ich wieder ins <lb/>tägliche Bro<choice><orig>d</orig><reg>t</reg></choice>gebiet über, das Bro<choice><orig>d</orig><reg>t</reg></choice>, <lb/>das sogar in der <placeName key="E0500092">Schweiz</placeName> je länger je <lb/>schlechter wird <choice><abbr>&amp;</abbr><expan>und</expan></choice> für das man kein <lb/>be<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>eres Surrogat einsetzen ka<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice><orig>,</orig> <lb/>als die Gesundheit, welche ich uns <lb/><choice><sic>B</sic><corr>b</corr></choice>eiden mit Inbrunst herwünsche. <lb/>Damit aber noch viele herzliche <lb/>Grüße</p> <closer> <salute rend="align(right)">Ihr <choice><abbr>erg.</abbr><expan>ergebener</expan></choice> und in Treuen</salute> <signed rend="align(right)"><persName key="E0300125">Hans Huber</persName></signed> </closer> </div>
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5Diplomatische Umschrift
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Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
Muralto
-5 III 18-
                                                                
<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <addrLine><persName key="E0300017">Ferruccio Busoni</persName></addrLine> <addrLine rend="indent"><placeName key="E0500132" rend="underline">Zürich</placeName></addrLine> <addrLine rend="indent"><placeName key="E0500189">Scheuchzerstr. 36</placeName>.</addrLine> </address>
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Huber
[Z]u[r]ich
-6.III.18.IX–
VIII
Brf. Exp.
Nachlaß Busoni B II
Mus.ep. H. Huber 77

Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2303-Beil.
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" resp="#recipient" cert="high" place="center" rend="large align(center)"><persName key="E0300125">Huber</persName>
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Dokument

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2303 | olim: Mus.ep. H. Huber 77 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Bogen, 4 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Hans Huber, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift.
  • Vmtl. Hand des Empfängers Ferruccio Busoni, der mit Bleistift die Zuordnung
  • Huber
  • eingetragen hat.
  • Hand des Archivars, der die korrigierte Datierung mit Bleistift eingetragen hat.
  • Hand des Archivars, der die Foliierung mit Bleistift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die ursprüngliche Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Bleistift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die erneute Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Bleistift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456

Zusammenfassung
Huber berichtet von der Bekanntschaft mit Ludwig Rubiner; legt sein Verhältnis zu den Werken Schönbergs und Tolstojs dar; schildert seine Korrespondenz mit Robert Freund; beantwortet Busonis Frage nach dem Fortschritt von Mors et vita.
Incipit
die Kunde von Ihrer unzeitgemäßen Erkrankung

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
18. Juni 2017: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition