Robert Freund an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Zürich · 25. November 1898

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Diplomatische Umschrift
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Mus. ep. R. Freund 4 (Busoni-Nachl.B II)
Mus. Nachl. F. Busoni B II, 1693
[1]

Geehrtester Herr! Ich brauche
Ihnen wohl nicht zu sagen
welche Freude mir Ihr Brief
gemacht u. ich kan̅ Ihnen
nur herzlichst danken
für das Interesse das Sie
an meiner Schwester u. Ihrer
künstlerischen Zukunft
nehmen.

Selbstverständlich wird Etel
von Ihrer Erlaubniss Gebrauch
machen u. wieder nach
Berlin zurückkehren, sobald

Geehrtester Herr! Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, welche Freude mir Ihr Brief gemacht und ich kann Ihnen nur herzlichst danken für das Interesse, das Sie an meiner Schwester und Ihrer künstlerischen Zukunft nehmen.

Selbstverständlich wird Etel von Ihrer Erlaubnis Gebrauch machen und wieder nach Berlin zurückkehren, sobald

Sie, geehrtester Herr, wieder zu ständigem Aufenthalt dort sind: ich denke gegen oder nach Ostern. —

Möchte es mir doch bald vergönnt sein, Ihre persönliche Bekanntschaft zu machen, Sie zu hören und Ihnen de vive voix französisch: mündlichzu danken für alles, was Sie für meine Schwester getan. Für heute erlauben Sie

mir noch mich zu nennen

Ihren dankbar ergebenen R. Freund

Zürich 25/11 98
                                                                
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Sie, geehrtester Herr, wieder
zu ständigem Aufenthalt
dort sind: ich denke gegen
oder nach Ostern. —

Möchte es mir doch bald
vergön̅t sein Ihre persönliche
Bekan̅tschaft zu machen,
Sie zu hören u. Ihnen
de vive voix französisch: mündlichzu danken
für Alles was Sie für
meine Schwester gethan.
Für heute erlauben Sie

                                                                
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R. Freund

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus. Nachl. F. Busoni B II, 1693 | olim: Mus. ep. R. Freund 4 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Bogen, 3 beschriebene Seiten
Kollation
Seitenfolge: 1, 3, 2
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Robert Freund, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Hand des Archivars, der die Signaturen mit Bleistift eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 1234

Zusammenfassung
Freund dankt Busoni für den bisherigen Klavierunterricht seiner Schwester und hofft, dass sie bald wieder bei ihm Unterricht nehmen kann.
Incipit
Ich brauche Ihnen wohl nicht zu sagen, welche Freude mir Ihr Brief gemacht

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
7. März 2008: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition