Die 38 mir gewidmeten SeitenOffenbar ein erstes Manuskript des Aufsatzes Ferruccio Busoni as a Composer; wann und wie es Busoni erreicht hat, ist unklar.
habe
ich gelesen u. ich muss Ihnen
sehr von Herzen danken für die
liebevolle Mühe, mit der Sie
ManchesBei Beaumont 1987 (223): „them“ („die Seiten“).
zusammentrugen u. ×es mit
gewandtem UrtheileBei Beaumont 1987 (223)„Urteile“ nicht übersetzt („so adroitly put them across to the reader“).
denm Lesern übermittelten. Von einem Musik- Historiker Ihres Ranges betrachte
ich dieses, überdies,Bei Beaumont 1987 (223)„überdies“ nicht übersetzt.
als eine mir
wiederfahreneBei Beaumont 1987 (223)„mir widerfahrene“ nicht übersetzt.
geschichtliche Ehrung.
Wiewohl es mir, recht werthvoll
ist, dass dieser Aufsatz in Amerika erscheine, so waere es mir doch
fast nothwendiger, daß eine so
wichtige Darstellung meiner
Absichten (u. den Versuchen ihrer
Verwirklichung) in deutscher Sprache
zur Verbreitung gelangte. Breitkopf
u. Haertel, die wirklichBei Beaumont 1987 (223)„wirklich“ nicht übersetzt.
seit jeher
– trotz allern Hindernissen und –
an ihrem Vertrauen zu mir, wie durch
Mein sehr verehrter
Doktor und Freund,
die 38 mir gewidmeten SeitenOffenbar ein erstes Manuskript des Aufsatzes Ferruccio Busoni as a Composer; wann und wie es Busoni erreicht hat, ist unklar.
habe
ich gelesen, und ich muss Ihnen
sehr von Herzen danken für die
liebevolle Mühe, mit der Sie
manches
zusammentrugen und es mit
gewandtem Urteile
dem Leser
übermittelten. Von einem Musikhistoriker Ihres Ranges betrachte
ich dieses, überdies,
als eine mir
widerfahrene
geschichtliche Ehrung.
Wiewohl es mir recht wertvoll
ist, dass dieser Aufsatz in Amerika
erscheine, so wäre es mir doch
fast notwendiger, dass eine so
wichtige Darstellung meiner
Absichten (und den Versuchen ihrer
Verwirklichung) in deutscher Sprache
zur Verbreitung gelangte. Breitkopf
& Härtel, die wirklich
seit jeher
– trotz allen Hindernissen –
an ihrem Vertrauen zu mir, wie durch
eine Eingebung,
festhielten
und furchtlos druckten und
veröffentlichten (und letzthin sich
als persönlich zuverlässigste Freunde
erwiesen), würden Ihnen für eine
solche Krönung ihres Wirkens
– wie Ihre Schrift
eine ist –
gewiss dankbar sein und
diese mit Freuden entgegennehmen.Der Aufsatz, erschienen in The Musical Quarterly erst im Januar 1917, diente als Vorlage für das Kapitel „Der Komponist“ in LeichtentrittsBusoni-Biographie, die bereits im August 1916 von Breitkopf & Härtel veröffentlicht wurde.
—
Einige private Fußnoten
zu derselben
füge ich diesem
Briefe bei, Ihnen überlassend,
ob
Sie davon Gebrauch machen
wollen.Alle im Folgenden aufgeführten Informationen wurden von Leichtentritt sowohl in den Aufsatz als auch in die Biographie übernommen.
– Ist das mir zugesandte
Exemplar Unikum?
1) In diese Periode fallen auch die sieben
Klavieretüden, die Johannes Brahms
selbst zugeeignet sind. Vorläufer zu
diesen sind 24 Préludes, die ich nicht
ganz verleugnen kann. – „The most
extended and most ambitious work“
war
aber eigentlich „des Sechzehnjährigen“ Kantate
„Il Sabato del Villaggio“, über ein
Gedicht Leopardis für Gesangssoli, Chor
und Orchester komponiert und (1883?)22.3.1883 (Kindermann 1980, S. 152).
im
Teatro Comunale zu Bologna aufgeführt.Unter Leitung von Luigi Mancinelli, dem die Kantate auch gewidmet ist.
(300 Seiten Partitur.) Es blieb Handschrift.
In meinem achzehnten Jahre hatte ich
bereits eine anregende Korrespondenz mit
dem BernerJ. V. Widmann,❊❊ betreff eines
Operntextbuches.
An ihn war ich von
A. Wilbrandt gewiesen worden. Es betraf die
Dramatisierung von KellersRomeo und Julia
auf dem Dorfe.❊❊❊ – Gottfried Keller wurde
selbst darum befragt und antwortete,
diese Novelle„liefe ihm nach wie ein
gestutzter Pudel“.Widmann berichtete Keller von Busonis Anfrage (Brief vom 18.10.1884) „Außerdem habe ich Ihnen etwas Spaßhaftes zu erzählen. Ein junger Musiker in Wien, Ferruccio Busoni, der ein sehr talentvoller Künstler sein soll und von sich rühmen darf, daß ihn Brahms hochschätzt, hat mir den Antrag gemacht, ich möchte ihm nach Ihrer Novelle ‚Romeo u. Julie auf dem Dorfe‘ einen Operntext (!) schreiben. Er versprach sich dabei eine besonders große Wirkung von dem schwarzen Geiger. Ich habe ihm natürlich geantwortet, […] daß ich mir nicht zutraue, die ganz innerliche Dramatik der Novelle, diese stille heiße Glut, in jene Äußerlichkeit umzusetzen, wie sie die Bühne in der Oper verlangt.“Keller antwortete (9.11.1884): „Inzwischen bin ich Ihnen auch dankbar, daß Sie meine verhängnißvolle Dorfgeschichte, die mir wie ein gestutzter Pudel durch das ganze Leben nachläuft, nicht versifiziren wollten.“ (Brief-Transkriptionen aus dem Begleitmaterial der Historisch-Kritischen Keller-Ausgabe, Universität Zürich).
– Widmann wandte
Verschiedenes dagegen ein und schlug dafür
„El niño de la bola“ von Alarcón vor.
In diesem Stücke kommen die Liebenden
niemals dazu, miteinander zu sprechen.
An diesen Bedenken (und an den geforderten, mir unerschwinglichen, 1000 Mark Honorar)
zerschlug sich der Plan.
bei Resumé
Zu erwähnen meine unbegrenzte
Bewunderung Mozarts und was
in mir auf ihn zurückzuführen ist.
– Meine erst instinktive und dann begründete
Ablehnung Wagners, von dessen Einfluss
ich wohl, von allen meinen Gleichaltrigen,
am wenigsten betroffen bin.
—
Während meines Lebensjahres
in Graz
(bei Mayer) besuchte ich das Seminar,
wo ich zugleich Kirchenmusikunterricht
erhielt.Busoni lernte bei Wilhelm Mayer von Januar 1880 bis März 1881.
Damals schrieb ich eine sechsstimmige Messe, a cappella.
—
NB. Das 2. Quartett verdiente wohl,
dass Sie sich ein wenig bei ihm aufhielten.
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Wiewohl es mir<orig>,</orig> recht wert<orig>h</orig>voll
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<lb/>– trotz alle<subst><del rend="transformed">r</del><add place="transformed">n</add></subst> Hindernisse<add place="inline">n</add> <del rend="strikethrough">und</del> –
<lb/><add place="inline">an</add> ihr<add place="inline">em</add> Vertrauen zu mir, wie durch
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2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
2XML
eine Eingebung,Bei Beaumont 1987 (223)„wie durch eine Eingebung“ übersetzt mit „splendidly“.
festhielten
und furchtlos druckten und
veröffentlichten (u. letzthin sich
als persönlich zuverlässigste Freunde
erwiesen) würden Ihnen für eine
solche Krönung ihres Wirkens,
– wie Ihre SchriftBei Beaumont 1987 (223)„Schrift“ gleichsam vorgreifend übersetzt mit „book“.
eine ist –
Ihnen gewiß dankbar sein u.
diese mit Freuden entgegennehmen.Der Aufsatz, erschienen in The Musical Quarterly erst im Januar 1917, diente als Vorlage für das Kapitel „Der Komponist“ in LeichtentrittsBusoni-Biographie, die bereits im August 1916 von Breitkopf & Härtel veröffentlicht wurde.
—
Einige private Fussnoten
zu derselbenBei Beaumont 1987 (223)„zu derselben“ übersetzt mit „your article“.
füge ich diesem
Briefe bei, Ihnen überlassend,
obBei Beaumont 1987 (223)„whether“ durch Kursive hervorgehoben.
Sie davon Gebrauch machen
wollen.Alle im Folgenden aufgeführten Informationen wurden von Leichtentritt sowohl in den Aufsatz als auch in die Biographie übernommen.
– Ist das mir zugesandte
Exemplar Unicum? –
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eine Eingebung,
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<lb/>und furchtlos druckten und
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<lb/>als persönlich zuverlässigste Freunde
<lb/>erwiesen)<reg>,</reg> würden Ihnen für eine
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füge ich diesem
<lb/>Briefe bei, Ihnen überlassend,
<lb/>ob
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>whether</q> durch Kursive hervorgehoben.</note>
Sie davon Gebrauch machen
<lb/>wollen.
<note type="commentary" resp="#E0300622">Alle im Folgenden aufgeführten Informationen wurden von <persName key="E0300093">Leichtentritt</persName> sowohl in den <rs key="E0800294">Aufsatz</rs> als auch in die <rs key="E0800114">Biographie</rs> übernommen.</note>
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</p>
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> Briefschluss ausgelassen und vor dem Anhang Trennlinie eingefügt.</note>
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Nun, noch einmal innigen
<lb/>Dank und freundschaftlichen
<lb/>Gru<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice> von Ihrem
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<lb/><placeName key="E0500189">Scheuchzerstr. 36</placeName>.
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1) In diese Periode fallen auch die 7
ClavierEtuden, die AnJohannes Brahms selbst zugeeignet sind. Vorläufer zu
diesen sind 24 Préludes, die ich nicht
ganz verleugnen kann. – “The most
extended and most ambitious work”Bei Beaumont 1987 (223) englisches Zitat unterstrichen.
war
aber eigentlich “des Sechzehnjährigen” Kantate
„il Sabato del Villaggio“, über ein
Gedicht Leopardi’s für GesangsSoli Chor
u. Orchester komponiert, und (1883?)22.3.1883 (Kindermann 1980, S. 152).
im
Teatro Comunale zu Bologna auffgeführt.Unter Leitung von Luigi Mancinelli, dem die Kantate auch gewidmet ist. (300 Seiten Partitur). Es blieb Handschrift.
In meinem achzehnten Jahre hatte ich
bereits eine anregende Correspondenz mit
dem BernerJ. V. Widmann,××) betreff eines
TOperntextbuches.Bei Beaumont 1987 (224) im Plural übersetzt: „in the subject of librettos“.
An ihn war ich von
a. Wilbrandt, gewiesen worden. Es betraf die
Keller’s Dramatisierung von Keller’sRomeo × Julia
auf dem Dorfe.×××) – Gottfried Keller wurde
||| |
||
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<lb/>diesen sind <title key="E0400635"><hi rend="underline">24 Préludes</hi></title>, die ich nicht
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<!-- von Leichtentritt dann geändert zu "most extended and most ambitious published work" (entsprechende Stelle in Biographie?) -->
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> englisches Zitat unterstrichen.</note>
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<lb/>aber eigentlich <rs rend="dq-uu" key="E0300017">des Sechzehnjährigen</rs> Kantate
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<lb/>Gedicht <persName key="E0300803">Leopardi<orig>’</orig>s</persName> für Gesangs<choice><orig>S</orig><reg>s</reg></choice>oli<reg>,</reg> Chor
<lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Orchester komponiert<orig>,</orig> und (<date when-iso="1883">1883</date>?)
<note type="commentary" resp="#E0300622"><date when-iso="1883-03-22">22.3.1883</date> <bibl>(<ref target="#E0800121"/>, S. 152)</bibl>.</note>
im
<lb/><orgName key="E0600209">Teatro Comunale</orgName> zu <placeName key="E0500368">Bologna</placeName> auf<subst><del rend="transformed">f</del><add place="transformed">g</add></subst>eführt.
<note type="commentary" resp="#E0300622">Unter Leitung von <persName key="E0300812">Luigi Mancinelli</persName>, dem <rs key="E0400636">die Kantate</rs> auch gewidmet ist.</note>
<lb/>(300 Seiten Partitur<reg>.</reg>)<orig>.</orig> Es blieb Handschrift.
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<p>
<seg type="list-item">2)</seg> In <placeName key="E0500862" rend="underline">Frohnleiten</placeName><metamark function="footnote" n="1" rend="sup">×)</metamark> begonnen und in <placeName key="E0500007">Leipzig</placeName>
<lb/>(um <date when-iso="1889">1889</date>) im Entwurf beendigt<orig>,</orig> wurde
<lb/>eine Erstlings<choice><orig> O</orig><reg>o</reg></choice>per<reg>,</reg> <rs rend="dq-du" key="E0400637"><hi rend="underline"><choice><orig>d</orig><reg>D</reg></choice>as versunkene Dorf</hi></rs><choice><orig>;</orig><reg>,</reg></choice>
<lb/>von der Textdichterin <persName key="E0300804">Frida Schanz</persName>, weniger
<lb/>charakterisierend, <title rend="dq-uu" key="E0400637">Sigune</title> betitelt. (<subst><del rend="overwritten">Ei</del><add place="across">D</add></subst>er Stoff
<lb/>aus <persName key="E0300805">Baumbach<orig>’</orig>s</persName> <title key="E0400632">Sommermärchen</title> entnommen<choice><orig>).</orig><reg>.)</reg></choice>
<note type="commentary" resp="#E0300314">Es handelt sich um Nr. 17 <title>Das stille Dorf</title> aus <persName key="E0300805">Rudolf Baumbachs</persName> <rs key="E0400632">Märchensammlung</rs>.</note>
</p>
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> ohne Absatzwechsel.</note>
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In meinem achzehnten Jahre hatte ich
<lb/>bereits eine anregende <choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>orrespondenz mit
<lb/>dem <placeName key="E0500186">Berner</placeName> <persName key="E0300806">J. V. Widmann</persName>,<metamark function="footnote" n="2" rend="sup">××)</metamark> betreff eines
<lb/><subst><del rend="transformed">T</del><add place="transformed">O</add></subst>perntextbuches.
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (224)</bibl> im Plural übersetzt: <q>in the subject of librettos</q>.</note>
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<lb/><persName key="E0300807"><choice><orig>a</orig><reg>A</reg></choice>. Wilbrandt</persName><orig>,</orig> gewiesen worden. Es betraf <add place="inline">die</add>
<lb/><del rend="strikethrough">Keller’s</del> Dramatisierung von <add place="above"><persName key="E0300476">Keller<orig>’</orig>s</persName></add> <title key="E0400413">Romeo <choice><orig>×</orig><reg>und</reg></choice> Julia
<lb/>auf dem Dorfe</title>.<metamark function="footnote" n="3" rend="sup">×××)</metamark> – <persName key="E0300476">Gottfried Keller</persName> wurde
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4Faksimile
4Diplomatische Umschrift
4XML
* The * Library * of * Congress *
selbst darum befragt und antwortete,
diese Novelle“liefe ihm nach wie ein
gestutzter Pudel”.Widmann berichtete Keller von Busonis Anfrage (Brief vom 18.10.1884) „Außerdem habe ich Ihnen etwas Spaßhaftes zu erzählen. Ein junger Musiker in Wien, Ferruccio Busoni, der ein sehr talentvoller Künstler sein soll und von sich rühmen darf, daß ihn Brahms hochschätzt, hat mir den Antrag gemacht, ich möchte ihm nach Ihrer Novelle ‚Romeo u. Julie auf dem Dorfe‘ einen Operntext (!) schreiben. Er versprach sich dabei eine besonders große Wirkung von dem schwarzen Geiger. Ich habe ihm natürlich geantwortet, […] daß ich mir nicht zutraue, die ganz innerliche Dramatik der Novelle, diese stille heiße Glut, in jene Äußerlichkeit umzusetzen, wie sie die Bühne in der Oper verlangt.“Keller antwortete (9.11.1884): „Inzwischen bin ich Ihnen auch dankbar, daß Sie meine verhängnißvolle Dorfgeschichte, die mir wie ein gestutzter Pudel durch das ganze Leben nachläuft, nicht versifiziren wollten.“ (Brief-Transkriptionen aus dem Begleitmaterial der Historisch-Kritischen Keller-Ausgabe, Universität Zürich).
– Widmann wandte
verschiedenes dagegen ein u. schlug dagfegenür „El niño de la bola“ von Alarcon vor.
In diesem Stücke kommen ndie Liebenden
niemals dazu, mit einander zu sprechen.
An diesen Bedenken (und an den gefor- derten, mir unerschwinglichen, 1000 Mk Honorar)
zerschlug sich der Plan.
bei Resumé
Zu erwähnen meine unbegrenzte Bewunderung Mozart’s und was
in mir, auf ihn, zurückzuführen ist.
– Meine erst instinktive u. dann begründete
Ablehnung Wagners, von dessen Einfluss
ich wohl, von allen meinen Gleichaltrigen,
am wenigstens betroffen bin.
Das S
═
Während meines LebensjahresBei Beaumont 1987 (224)„Lebensjahres“ übersetzt mit: „year’s study“.
in Graz (bei Mayer) besuchte ich das Seminar,
wo ich zugleich an KirchenMusikUnterricht
erhielt.Busoni lernte bei Wilhelm Mayer von Januar 1880 bis März 1881.
Damals schrieb ich eine 6- stimmige Messe, a Capella. —
═
NB. Das 2. Quartett verdiente wohl
indass Sie sich ein wenig bei ihm aufhielten.Bei Beaumont 1987 (224) danach keine Trennlinie eingefügt.
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><postscript type="split"><list type="split"><item type="split"><p rend="indent-first" type="split">
<note type="stamp" place="top-right" resp="#lc_st_red">
<stamp rend="round majuscule small">* The * Library * of * Congress *</stamp>
</note>
selbst darum befragt und antwortete,
<lb/>diese <rs key="E0300476">Novelle</rs> <q rend="dq-uu">liefe ihm nach wie ein
<lb/>gestutzter Pudel</q>.
<note type="commentary" resp="#E0300622"><persName key="E0300806">Widmann</persName> berichtete <persName key="E0300476">Keller</persName> von <persName key="E0300017">Busonis</persName> Anfrage (Brief vom <date when-iso="1884-10-18">18.10.1884</date>) <q>Außerdem habe ich Ihnen etwas Spaßhaftes zu erzählen. Ein junger Musiker in <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <persName key="E0300017">Ferruccio Busoni</persName>, der ein sehr talentvoller Künstler sein soll und von sich rühmen darf, daß ihn <persName key="E0300009">Brahms</persName> hochschätzt, hat mir den Antrag gemacht, ich möchte ihm nach Ihrer Novelle <title rend="dq-uu" key="E0400413">Romeo u. Julie auf dem Dorfe</title> einen Operntext (!) schreiben. Er versprach sich dabei eine besonders große Wirkung von dem schwarzen Geiger. Ich habe ihm natürlich geantwortet, […] daß ich mir nicht zutraue, die ganz innerliche Dramatik der Novelle, diese stille heiße Glut, in jene Äußerlichkeit umzusetzen, wie sie die Bühne in der Oper verlangt.</q> <persName key="E0300476">Keller</persName> antwortete (<date when-iso="1884-11-09">9.11.1884</date>): <q>Inzwischen bin ich Ihnen auch dankbar, daß Sie <rs key="E0400413">meine verhängnißvolle Dorfgeschichte</rs>, die mir wie ein gestutzter Pudel durch das ganze Leben nachläuft, nicht versifiziren wollten.</q> (<bibl><ref type="ext" target="https://www.gottfriedkeller.ch/briefe/widmann.php">Brief-Transkriptionen aus dem Begleitmaterial der Historisch-Kritischen Keller-Ausgabe, Universität Zürich</ref></bibl>).
</note>
– <persName key="E0300806">Widmann</persName> wandte
<lb/><choice><orig>v</orig><reg>V</reg></choice>erschiedenes dagegen ein <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> schlug da<subst><del rend="overwritten">g</del><add place="across">f</add></subst><subst><del rend="strikethrough">egen</del><add place="above">ür</add></subst>
<lb/><title rend="dq-du" key="E0400638">El niño de la bola</title> von <persName key="E0300808">Alarc<choice><orig>o</orig><reg>ó</reg></choice>n</persName> vor.
<lb/>In diesem Stücke kommen <subst><del rend="transformed">n</del><add place="transformed">d</add></subst>ie Liebenden
<lb/>niemals dazu, mit<orig> </orig>einander zu sprechen.
<lb/>An diesen Bedenken (und an den gefor
<lb break="no"/>derten, mir unerschwinglichen, 1000 <choice><abbr>Mk</abbr><expan>Mark</expan></choice> Honorar)
<lb/>zerschlug sich der Plan.
</p>
</item>
</list>
<p rend="align(center)">
<hi rend="encircled">bei Resumé</hi>
</p>
<p>
Zu erwähnen meine <hi rend="underline">unbegrenzte</hi>
<lb/>Bewunderung <persName key="E0300010">Mozart<orig>’</orig>s</persName> und was
<lb/>in mir<orig>,</orig> auf ihn<orig>,</orig> zurückzuführen ist.
<lb/>– Meine <add rend="sup">erst</add> instinktive <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> dann begründete
<lb/>Ablehnung <persName key="E0300006">Wagners</persName>, von dessen Einfluss
<lb/>ich wohl, von allen meinen Gleichaltrigen,
<lb/>am wenigsten<sic>s</sic> betroffen bin.
</p>
<p rend="indent-first"><del rend="strikethrough">Das S</del></p>
<milestone unit="section" style="═" rend="align(center)"/>
<p>
Während meines <date when-iso="1880/1881">Lebensjahres</date>
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (224)</bibl> <q>Lebensjahres</q> übersetzt mit: <q>year’s study</q>.</note>
in <placeName key="E0500295">Graz</placeName>
<lb/>(bei <persName key="E0300512">Mayer</persName>) besuchte ich das Seminar,
<lb/>wo ich zugleich <del rend="strikethrough">an</del> Kirchen<choice><orig>M</orig><reg>m</reg></choice>usik<choice><orig>U</orig><reg>u</reg></choice>nterricht
<lb/>erhielt.
<note type="commentary" resp="#E0300622"><persName key="E0300017">Busoni</persName> lernte bei <persName key="E0300512">Wilhelm Mayer</persName> <date when-iso="1880-01/1881-03">von Januar 1880 bis März 1881</date>.</note>
<!-- Beleg? -->
Damals schrieb ich eine <rs key="E0400643"><choice><orig>6</orig><reg>sechs</reg></choice>
<lb break="no"/>stimmige Messe, a <choice><orig>C</orig><reg>c</reg></choice>ap<reg>p</reg>ella</rs>. <orig><milestone unit="section" style="—" rend="inline"/></orig>
</p>
<milestone unit="section" style="═" rend="align(center)"/>
<p rend="indent-first">
NB. Das <title key="E0400380"><hi rend="underline">2. Quartett</hi></title> verdiente wohl<reg>,</reg>
<lb/><subst><del rend="overwritten">in</del><add place="across">das</add></subst>s Sie sich ein wenig bei ihm aufhielten.
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (224)</bibl> danach keine Trennlinie eingefügt.</note>
</p>
<milestone unit="section" style="═" rend="align(center)"/>
<p>
<persName key="E0300809">Merikanto</persName> <choice><orig>×</orig><reg>und</reg></choice> <persName key="E0300810">Melartin</persName> sind <hi rend="underline">nicht</hi> zu erwähnen.
<note type="commentary" resp="#E0300622">Dafür, dass <persName key="E0300809">Oskar Merikanto</persName> und <persName key="E0300810">Erkki Melartin</persName> Klavierschüler <persName key="E0300017">Busonis</persName> in <placeName key="E0500270">Helsinki</placeName> gewesen seien (vgl. <bibl><ref target="#E0800060"/>, S. 225</bibl>), finden sich keine Belege.</note>
</p>
</postscript></div>
Busoni dankt für das Manuskript von Leichtentritts Aufsatz Ferruccio Busoni as a Composer; regt eine Veröffentlichung auf Deutsch bei Breitkopf & Härtel an, wohin er gerade sechs Manuskripte geschickt hat; stellt Ergänzungen für den Aufsatz zur Verfügung.
Brief von Ferruccio Busoni an Hugo Leichtentritt (Zürich, 12./13. November 1915), bearbeitet von Kira Herbing, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hugo Leichtentritt, hrsg. von Christian Schaper und Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, November 2022: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0101504 (25. November 2022: zur Freigabe vorgeschlagen)
Download der bereinigten Lesefassung im PDF-Dateiformat (.pdf)
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<title xml:lang="de">Brief von Ferruccio Busoni an Hugo Leichtentritt (Zürich, 12./13. November 1915)</title>
<title xml:lang="en">Letter by Ferruccio Busoni to Hugo Leichtentritt (Zurich, 12/13 November 1915)</title>
<author key="E0300017">Ferruccio Busoni</author>
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<forename>Kira</forename>
<surname>Herbing</surname>
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<publisher>Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin</publisher>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
<title type="subseries" key="E010009">Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hugo Leichtentritt</title>
<editor key="E0300314">Christian Schaper</editor>
<editor key="E0300313">Ullrich Scheideler</editor>
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<collection>Ferruccio Busoni Papers Additions, 1866–1924</collection>
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<summary><persName key="E0300017">Busoni</persName> dankt für das Manuskript von <persName key="E0300093">Leichtentritts</persName> Aufsatz <title key="E0800294"><persName key="E0300017">Ferruccio Busoni</persName> as a Composer</title>; regt eine Veröffentlichung auf Deutsch bei <orgName key="E0600002">Breitkopf & Härtel</orgName> an, wohin er gerade <rs type="works" key="E0400397 E0400233 E0400378 E0400284 E0400263 E0400399">sechs Manuskripte</rs> geschickt hat; stellt Ergänzungen für den <rs key="E0800294">Aufsatz</rs> zur Verfügung.</summary>
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<docDate><date when-iso="1915-11-12/1915-11-13"/></docDate>
<incipit>die 38 mir gewidmeten Seiten habe ich</incipit>
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<measure type="folio">4 Blatt</measure>
<measure type="pages">4 beschriebene Seiten</measure>
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<collation>Nur die Vorderseiten sind beschrieben.</collation>
<condition>Der Brief ist gut erhalten.</condition>
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<handNote xml:id="major_hand" scope="major" medium="black_ink" scribe="author" scribeRef="#E0300017">Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.</handNote>
<handNote xml:id="lc_st_red" scope="minor" medium="red_ink" scribe="archivist">Bibliotheksstempel (rote Tinte).</handNote>
<handNote xml:id="archive" scope="minor" medium="pencil" scribe="archivist">Hand des Archivars, der auf der ersten Seite das Datum mit Bleistift vermerkt hat.</handNote>
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<origPlace key="E0500132">Zürich</origPlace>
<origDate when-iso="1915-11-12/1915-11-13"/>
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<bibl><ref target="#E0800060"/>, S. 223–225</bibl>
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.</p>
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<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/></p>
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<persName ref="http://d-nb.info/gnd/118518011" key="E0300017">Busoni, Ferruccio</persName>
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<note type="dating" place="top-left" resp="#archive" xml:id="arch_date">
<date when-iso="1915-08-12">12. Nov. 1915.</date>
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<note type="stamp" place="top-right" resp="#lc_st_red">
<stamp rend="round majuscule small">* The * Library * of * Congress *</stamp>
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<opener rend="space-above">
<salute rend="indent">Mein sehr verehrter
<lb/><rs key="E0300093">Doktor <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Freund</rs>,</salute>
</opener>
<p>
<choice><orig>D</orig><reg>d</reg></choice>ie 38 mir gewidmeten Seiten
<note type="commentary" resp="#E0300622">Offenbar ein erstes Manuskript des Aufsatzes <title key="E0800294">Ferruccio Busoni as a Composer</title>; wann und wie es <persName key="E0300017">Busoni</persName> erreicht hat, ist unklar.</note>
habe
<lb/>ich gelesen<reg>,</reg> <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> ich muss Ihnen
<lb/>sehr von Herzen danken für die
<lb/>liebevolle Mühe, mit der Sie
<lb/><choice><orig>M</orig><reg>m</reg></choice>anches
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl>: <q>them</q> (<q>die Seiten</q>).</note>
zusammentrugen <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <metamark function="insertion" target="#add_es">×</metamark><add place="above" xml:id="add_es">es</add> mit
<lb/>gewandtem Urt<orig>h</orig>eile
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>Urteile</q> nicht übersetzt (<q>so adroitly put them across to the reader</q>).</note>
de<subst><del rend="transformed">n</del><add place="transformed">m</add></subst> Leser<del rend="strikethrough">n</del>
<lb/>übermittelten. Von einem Musik<choice>
<orig>-<lb break="no"/>H</orig>
<reg>h</reg></choice>istoriker Ihres Ranges betrachte
<lb/>ich dieses, überdies,
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>überdies</q> nicht übersetzt.</note>
als eine mir
<lb/>wi<orig>e</orig>derfahrene
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>mir widerfahrene</q> nicht übersetzt.</note>
geschichtliche Ehrung.
</p>
<p rend="indent-first">
Wiewohl es mir<orig>,</orig> recht wert<orig>h</orig>voll
<lb/>ist, dass <rs key="E0800294">dieser Aufsatz</rs> in <placeName key="E0500093">Amerika</placeName>
<lb/>erscheine, so w<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>re es mir doch
<lb/>fast not<orig>h</orig>wendiger, da<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice> eine so
<lb/>wichtige Darstellung meiner
<lb/>Absichten (<choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> den Versuchen ihrer
<lb/>Verwirklichung) in <placeName key="E0500015">deutscher</placeName> Sprache
<lb/>zur Verbreitung gelangte. <orgName key="E0600002">Breitkopf
<lb/><choice><orig><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice></orig><reg>&</reg></choice> H<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>rtel</orgName>, die wirklich
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>wirklich</q> nicht übersetzt.</note>
seit jeher
<lb/>– trotz alle<subst><del rend="transformed">r</del><add place="transformed">n</add></subst> Hindernisse<add place="inline">n</add> <del rend="strikethrough">und</del> –
<lb/><add place="inline">an</add> ihr<add place="inline">em</add> Vertrauen zu mir, wie durch
<pb n="2"/>
eine Eingebung,
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>wie durch eine Eingebung</q> übersetzt mit <q>splendidly</q>.</note>
festhielten
<lb/>und furchtlos druckten und
<lb/>veröffentlichten (<choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> letzthin sich
<lb/>als persönlich zuverlässigste Freunde
<lb/>erwiesen)<reg>,</reg> würden Ihnen für eine
<lb/>solche Krönung ihres Wirkens<orig>,</orig>
<lb/>– wie <rs key="E0800294">Ihre Schrift</rs>
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>Schrift</q> gleichsam vorgreifend übersetzt mit <q>book</q>.</note>
eine ist –
<lb/><sic>Ihnen</sic> gewi<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice> dankbar sein <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice>
<lb/>diese mit Freuden entgegennehmen.
<note type="commentary" resp="#E0300622"><rs key="E0800294">Der Aufsatz</rs>, erschienen in <orgName key="E0600154">The Musical Quarterly</orgName> erst im <date when-iso="1917-01">Januar 1917</date>, diente als Vorlage für das Kapitel <title>Der Komponist</title> in <persName key="E0300093">Leichtentritts</persName> <rs key="E0800114"><persName key="E0300017">Busoni</persName>-Biographie</rs>, die bereits im <date when-iso="1916-08">August 1916</date> von <orgName key="E0600002">Breitkopf & Härtel</orgName> veröffentlicht wurde.</note>
</p>
<milestone unit="section" style="—" rend="align(center)"/>
<p rend="indent-first">
Einige private Fu<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>noten
<lb/>zu derselben
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>zu derselben</q> übersetzt mit <q>your article</q>.</note>
füge ich diesem
<lb/>Briefe bei, Ihnen überlassend,
<lb/>ob
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> <q>whether</q> durch Kursive hervorgehoben.</note>
Sie davon Gebrauch machen
<lb/>wollen.
<note type="commentary" resp="#E0300622">Alle im Folgenden aufgeführten Informationen wurden von <persName key="E0300093">Leichtentritt</persName> sowohl in den <rs key="E0800294">Aufsatz</rs> als auch in die <rs key="E0800114">Biographie</rs> übernommen.</note>
– Ist das mir zugesandte
<lb/>Exemplar Uni<choice><orig>c</orig><reg>k</reg></choice>um?<orig> –</orig>
</p>
<p rend="indent-first">
Inzwischen sind an <orgName key="E0600002"><choice><abbr>Br.</abbr><expan>Breitkopf</expan></choice> & <choice><abbr>H.</abbr><expan>Härtel</expan></choice></orgName>
<lb/><rs type="works" key="E0400397 E0400233 E0400378 E0400284 E0400263 E0400399">sechs neue <soCalled rend="dq-uu" xml:lang="en">Items</soCalled></rs> als <choice><abbr>M.S.</abbr><expan>Manuskripte</expan></choice>
<lb/>unterwegs.
<note type="commentary" resp="#E0300622">
<bibl>Vgl. <ref target="#E0800050"/>, Bd. 2, S. 60.</bibl>
</note><!-- Brief welchen Datums? -->
</p>
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> Briefschluss ausgelassen und vor dem Anhang Trennlinie eingefügt.</note>
<p rend="indent-first">
Nun, noch einmal innigen
<lb/>Dank und freundschaftlichen
<lb/>Gru<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice> von Ihrem
</p>
<closer>
<salute rend="align(right)">herzlich ergebenen</salute>
<signed rend="align(right)"><persName key="E0300017">F. Busoni</persName></signed>
<dateline>
<placeName key="E0500132">Z<choice><orig>u</orig><reg>ü</reg></choice>rich</placeName><reg>,</reg> <date when-iso="1915-11-12/1915-11-13">12<reg>.</reg>/13<reg>.</reg> <choice><abbr>Nvbr.</abbr><expan>November</expan></choice> 1915</date>
<lb/>(Mitternacht)<reg>,</reg>
<lb/><placeName key="E0500189">Scheuchzerstr. 36</placeName>.
</dateline>
</closer>
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<stamp rend="round majuscule small">* The * Library * of * Congress *</stamp>
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<pb n="3"/>
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<list>
<head rend="align(center)">
<hi rend="encircled">Bei <q><choice><abbr>Variat.</abbr><expan>Variationen</expan></choice> über <persName key="E0300137">Chopin<orig>’</orig>s</persName><reg> …</reg></q></hi>
</head>
<item>
<seg type="list-item">1)</seg> In diese Periode fallen auch <add rend="inline">die</add> <rs type="works" key="E0400633 E0400634"><choice><orig>7</orig><reg>sieben</reg></choice>
<lb/><choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>lavier<choice><orig>E</orig><reg>e</reg></choice>t<choice><orig>u</orig><reg>ü</reg></choice>den</rs>, die <del rend="strikethrough">An</del> <persName key="E0300009">Johannes Brahms</persName>
<lb/>selbst zugeeignet sind. Vorläufer zu
<lb/>diesen sind <title key="E0400635"><hi rend="underline">24 Préludes</hi></title>, die ich nicht
<lb/>ganz verleugnen kann. – <q rend="dq-uu" xml:lang="en" source="#E0800294">The most
<lb/>extended and most ambitious work</q>
<!-- von Leichtentritt dann geändert zu "most extended and most ambitious published work" (entsprechende Stelle in Biographie?) -->
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> englisches Zitat unterstrichen.</note>
war
<lb/>aber eigentlich <rs rend="dq-uu" key="E0300017">des Sechzehnjährigen</rs> Kantate
<lb/><title rend="dq-du" key="E0400636"><hi rend="underline"><choice><orig>i</orig><reg>I</reg></choice>l Sabato del Villaggio</hi></title>, über ein
<lb/>Gedicht <persName key="E0300803">Leopardi<orig>’</orig>s</persName> für Gesangs<choice><orig>S</orig><reg>s</reg></choice>oli<reg>,</reg> Chor
<lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Orchester komponiert<orig>,</orig> und (<date when-iso="1883">1883</date>?)
<note type="commentary" resp="#E0300622"><date when-iso="1883-03-22">22.3.1883</date> <bibl>(<ref target="#E0800121"/>, S. 152)</bibl>.</note>
im
<lb/><orgName key="E0600209">Teatro Comunale</orgName> zu <placeName key="E0500368">Bologna</placeName> auf<subst><del rend="transformed">f</del><add place="transformed">g</add></subst>eführt.
<note type="commentary" resp="#E0300622">Unter Leitung von <persName key="E0300812">Luigi Mancinelli</persName>, dem <rs key="E0400636">die Kantate</rs> auch gewidmet ist.</note>
<lb/>(300 Seiten Partitur<reg>.</reg>)<orig>.</orig> Es blieb Handschrift.
</item>
</list>
<list>
<head rend="align(right)">
<hi rend="encircled">bei <title key="E0400033">Turandot</title></hi><reg>,</reg> <hi rend="encircled"><choice><abbr>dramat.</abbr><expan>dramatische</expan></choice> Musik</hi>
</head>
<item>
<p>
<seg type="list-item">2)</seg> In <placeName key="E0500862" rend="underline">Frohnleiten</placeName><metamark function="footnote" n="1" rend="sup">×)</metamark> begonnen und in <placeName key="E0500007">Leipzig</placeName>
<lb/>(um <date when-iso="1889">1889</date>) im Entwurf beendigt<orig>,</orig> wurde
<lb/>eine Erstlings<choice><orig> O</orig><reg>o</reg></choice>per<reg>,</reg> <rs rend="dq-du" key="E0400637"><hi rend="underline"><choice><orig>d</orig><reg>D</reg></choice>as versunkene Dorf</hi></rs><choice><orig>;</orig><reg>,</reg></choice>
<lb/>von der Textdichterin <persName key="E0300804">Frida Schanz</persName>, weniger
<lb/>charakterisierend, <title rend="dq-uu" key="E0400637">Sigune</title> betitelt. (<subst><del rend="overwritten">Ei</del><add place="across">D</add></subst>er Stoff
<lb/>aus <persName key="E0300805">Baumbach<orig>’</orig>s</persName> <title key="E0400632">Sommermärchen</title> entnommen<choice><orig>).</orig><reg>.)</reg></choice>
<note type="commentary" resp="#E0300314">Es handelt sich um Nr. 17 <title>Das stille Dorf</title> aus <persName key="E0300805">Rudolf Baumbachs</persName> <rs key="E0400632">Märchensammlung</rs>.</note>
</p>
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (223)</bibl> ohne Absatzwechsel.</note>
<p rend="indent-first">
In meinem achzehnten Jahre hatte ich
<lb/>bereits eine anregende <choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>orrespondenz mit
<lb/>dem <placeName key="E0500186">Berner</placeName> <persName key="E0300806">J. V. Widmann</persName>,<metamark function="footnote" n="2" rend="sup">××)</metamark> betreff eines
<lb/><subst><del rend="transformed">T</del><add place="transformed">O</add></subst>perntextbuches.
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (224)</bibl> im Plural übersetzt: <q>in the subject of librettos</q>.</note>
An ihn war ich von
<lb/><persName key="E0300807"><choice><orig>a</orig><reg>A</reg></choice>. Wilbrandt</persName><orig>,</orig> gewiesen worden. Es betraf <add place="inline">die</add>
<lb/><del rend="strikethrough">Keller’s</del> Dramatisierung von <add place="above"><persName key="E0300476">Keller<orig>’</orig>s</persName></add> <title key="E0400413">Romeo <choice><orig>×</orig><reg>und</reg></choice> Julia
<lb/>auf dem Dorfe</title>.<metamark function="footnote" n="3" rend="sup">×××)</metamark> – <persName key="E0300476">Gottfried Keller</persName> wurde
<seg xml:id="footnote-1"><note n="1" type="footnote"><metamark>×)</metamark>Dorf in <placeName key="E0500863">Steiermark</placeName><reg>.</reg> </note></seg><seg xml:id="footnote-3"><note n="3" type="footnote"><metamark>×××)</metamark><choice><orig>s</orig><reg>S</reg></choice>päter von <persName key="E0300554">Delius</persName> aufgegriffen.</note> </seg>
<seg xml:id="footnote-2"><note n="2" type="footnote"><metamark>××)</metamark>Text<choice><orig>D</orig><reg>d</reg></choice>ichter von der <title key="E0400639" rend="dq-du">Widersp<orig>a</orig>en<corr>s</corr>tigen</title>. </note></seg>
<listTranspose>
<transpose>
<ptr target="#footnote-1"/>
<ptr target="#footnote-2"/>
<ptr target="#footnote-3"/>
</transpose>
</listTranspose>
<pb n="4"/>
<note type="stamp" place="top-right" resp="#lc_st_red">
<stamp rend="round majuscule small">* The * Library * of * Congress *</stamp>
</note>
selbst darum befragt und antwortete,
<lb/>diese <rs key="E0300476">Novelle</rs> <q rend="dq-uu">liefe ihm nach wie ein
<lb/>gestutzter Pudel</q>.
<note type="commentary" resp="#E0300622"><persName key="E0300806">Widmann</persName> berichtete <persName key="E0300476">Keller</persName> von <persName key="E0300017">Busonis</persName> Anfrage (Brief vom <date when-iso="1884-10-18">18.10.1884</date>) <q>Außerdem habe ich Ihnen etwas Spaßhaftes zu erzählen. Ein junger Musiker in <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <persName key="E0300017">Ferruccio Busoni</persName>, der ein sehr talentvoller Künstler sein soll und von sich rühmen darf, daß ihn <persName key="E0300009">Brahms</persName> hochschätzt, hat mir den Antrag gemacht, ich möchte ihm nach Ihrer Novelle <title rend="dq-uu" key="E0400413">Romeo u. Julie auf dem Dorfe</title> einen Operntext (!) schreiben. Er versprach sich dabei eine besonders große Wirkung von dem schwarzen Geiger. Ich habe ihm natürlich geantwortet, […] daß ich mir nicht zutraue, die ganz innerliche Dramatik der Novelle, diese stille heiße Glut, in jene Äußerlichkeit umzusetzen, wie sie die Bühne in der Oper verlangt.</q> <persName key="E0300476">Keller</persName> antwortete (<date when-iso="1884-11-09">9.11.1884</date>): <q>Inzwischen bin ich Ihnen auch dankbar, daß Sie <rs key="E0400413">meine verhängnißvolle Dorfgeschichte</rs>, die mir wie ein gestutzter Pudel durch das ganze Leben nachläuft, nicht versifiziren wollten.</q> (<bibl><ref type="ext" target="https://www.gottfriedkeller.ch/briefe/widmann.php">Brief-Transkriptionen aus dem Begleitmaterial der Historisch-Kritischen Keller-Ausgabe, Universität Zürich</ref></bibl>).
</note>
– <persName key="E0300806">Widmann</persName> wandte
<lb/><choice><orig>v</orig><reg>V</reg></choice>erschiedenes dagegen ein <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> schlug da<subst><del rend="overwritten">g</del><add place="across">f</add></subst><subst><del rend="strikethrough">egen</del><add place="above">ür</add></subst>
<lb/><title rend="dq-du" key="E0400638">El niño de la bola</title> von <persName key="E0300808">Alarc<choice><orig>o</orig><reg>ó</reg></choice>n</persName> vor.
<!-- Widmann-Briefe im Busoni-Nachlass vorhanden -->
<lb/>In diesem Stücke kommen <subst><del rend="transformed">n</del><add place="transformed">d</add></subst>ie Liebenden
<lb/>niemals dazu, mit<orig> </orig>einander zu sprechen.
<lb/>An diesen Bedenken (und an den gefor
<lb break="no"/>derten, mir unerschwinglichen, 1000 <choice><abbr>Mk</abbr><expan>Mark</expan></choice> Honorar)
<lb/>zerschlug sich der Plan.
</p>
</item>
</list>
<p rend="align(center)">
<hi rend="encircled">bei Resumé</hi>
</p>
<p>
Zu erwähnen meine <hi rend="underline">unbegrenzte</hi>
<lb/>Bewunderung <persName key="E0300010">Mozart<orig>’</orig>s</persName> und was
<lb/>in mir<orig>,</orig> auf ihn<orig>,</orig> zurückzuführen ist.
<lb/>– Meine <add rend="sup">erst</add> instinktive <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> dann begründete
<lb/>Ablehnung <persName key="E0300006">Wagners</persName>, von dessen Einfluss
<lb/>ich wohl, von allen meinen Gleichaltrigen,
<lb/>am wenigsten<sic>s</sic> betroffen bin.
</p>
<p rend="indent-first"><del rend="strikethrough">Das S</del></p>
<milestone unit="section" style="═" rend="align(center)"/>
<p>
Während meines <date when-iso="1880/1881">Lebensjahres</date>
<note type="commentary" subtype="ed_diff" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (224)</bibl> <q>Lebensjahres</q> übersetzt mit: <q>year’s study</q>.</note>
in <placeName key="E0500295">Graz</placeName>
<lb/>(bei <persName key="E0300512">Mayer</persName>) besuchte ich das Seminar,
<lb/>wo ich zugleich <del rend="strikethrough">an</del> Kirchen<choice><orig>M</orig><reg>m</reg></choice>usik<choice><orig>U</orig><reg>u</reg></choice>nterricht
<lb/>erhielt.
<note type="commentary" resp="#E0300622"><persName key="E0300017">Busoni</persName> lernte bei <persName key="E0300512">Wilhelm Mayer</persName> <date when-iso="1880-01/1881-03">von Januar 1880 bis März 1881</date>.</note>
<!-- Beleg? -->
Damals schrieb ich eine <rs key="E0400643"><choice><orig>6</orig><reg>sechs</reg></choice>
<lb break="no"/>stimmige Messe, a <choice><orig>C</orig><reg>c</reg></choice>ap<reg>p</reg>ella</rs>. <orig><milestone unit="section" style="—" rend="inline"/></orig>
</p>
<milestone unit="section" style="═" rend="align(center)"/>
<p rend="indent-first">
NB. Das <title key="E0400380"><hi rend="underline">2. Quartett</hi></title> verdiente wohl<reg>,</reg>
<lb/><subst><del rend="overwritten">in</del><add place="across">das</add></subst>s Sie sich ein wenig bei ihm aufhielten.
<note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300622">Bei <bibl><ref target="#E0800060"/> (224)</bibl> danach keine Trennlinie eingefügt.</note>
</p>
<milestone unit="section" style="═" rend="align(center)"/>
<p>
<persName key="E0300809">Merikanto</persName> <choice><orig>×</orig><reg>und</reg></choice> <persName key="E0300810">Melartin</persName> sind <hi rend="underline">nicht</hi> zu erwähnen.
<note type="commentary" resp="#E0300622">Dafür, dass <persName key="E0300809">Oskar Merikanto</persName> und <persName key="E0300810">Erkki Melartin</persName> Klavierschüler <persName key="E0300017">Busonis</persName> in <placeName key="E0500270">Helsinki</placeName> gewesen seien (vgl. <bibl><ref target="#E0800060"/>, S. 225</bibl>), finden sich keine Belege.</note>
</p>
<pb n="5"/>
<note type="objdesc" resp="#E0300622">[Rückseite von Textseite 1, vacat]</note>
<pb n="6"/>
<note type="objdesc" resp="#E0300622">[Rückseite von Textseite 2, vacat]</note>
<pb n="7"/>
<note type="objdesc" resp="#E0300622">[Rückseite von Textseite 3, vacat]</note>
</postscript>
</div>
</body>
</text>
</TEI>