Mus.ep. J. Oppenheimer 8 (Busoni-Nachl. B II) Mus. Nachl. F. Busoni B II, 3439
[1]
Den 29.1.1909.
Liebster Freund
Könnte ich nur mit dem Herzen
schreiben, und alles sagen wozu
es mich drängt. Die Hand aber –
als Dolmetsch – versagt heute
wieder und darum muss ich
kurz sein. Herzinnigen Dank
für Ihren Brief, ich bin
Den 29.1.1909
Liebster Freund,
könnte ich nur mit dem Herzen
schreiben und alles sagen, wozu
es mich drängt. Die Hand aber –
als Dolmetscher – versagt heute
wieder und darum muss ich
kurz sein. Herzinnigen Dank
für Ihren Brief, ich bin
glücklich mit dem Inhalt, erlebe
mit, was Sie bewegt. Wie herrlich
muss es gewesen sein und wie
wundervoll, dass der Weg – auf
solcher Höhe – immer noch
aufwärts führen kann. Das
ist nur wenigen Auserkorenen
gegeben!
Es ist mir eine Beruhigung zu hören,
dass Paris etwas weiter
gerückt ist, Vermutlich trat Busoni seine geplante Konzertreise nach Paris erst einmal nicht an, da die Programme, die Gerda weiterleiten sollte, nicht bei ihr angekamen. Busoni war im Jahr 1908 bis zum Jahresende auf Konzertreise in England und Wien unterwegs und Anfang 1909 in Triest. Sein Vater lag zu dieser Zeit im Sterben und seiner guten Freundin Jella ging es gesundheitlich schlecht, was bei ihm Spuren hinterließ. denken Sie auch an Ihre
Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
Lösung, die Ihnen die notwendige
Ruhe gibt; es muss sein, das
fühle ich.
Viel Liebes Ihrer Frau; Herr
Grünberg bringt Ihnen allen
meine Grüße; wie gerne wäre
ich ihm nützlich gewesen, aber es
fehlt mir an Verbindungen mit
der jetzigen Welt.
Wie ist es mit TurczynskiTurczynsky? Ich habe ihn
nie allein gehört, ist es in seinem
Interesse noch zu warten , ehe er sich
hören lässt, oder halten Sie ihn für reif?
Ich bitte um ein Wort darüber
für den Fall, wenn sich vielleicht
Gelegenheit bietet , an einem
Abend der „Concordia“Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; stammt vermutlich aus der römischen Mythologie oder ähnlichem ?
Bitte um ein Wort baldmöglichst
darüber.
Ich bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen, hoffe aber bald, da
es mir besser geht.
Die Hand kann nicht mehr.
Eben höre ich, dass Gruenberg am
14. März hier spielt, erst gestern abgereist
ist. Sagen Sie ihm bitte, dass
ich mich unendlich freue.
Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
am 12. März, liebster Freund,
auch wenn es nur daheim bleibt.
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<subst><del rend="strikethrough">Mus.ep. J. Oppenheimer 8 (Busoni-Nachl. <handShift new="#archive_red"/>B II<handShift new="#archive"/>)</del><add place="below">Mus. Nachl. F. Busoni B II, 3439</add></subst>
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<salute>Liebster Freund<reg>,</reg></salute>
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<choice><orig>K</orig><reg>k</reg></choice>önnte ich nur mit dem Herzen
<lb/>schreiben<orig>,</orig> und alles sagen<reg>,</reg> wozu
<lb/>es mich drängt. Die Hand aber –
<lb/>als Dolmetsch<reg>er</reg> – versagt heute
<lb/>wieder und darum muss ich
<lb/>kurz sein. Herzinnigen Dank
<lb/>für Ihren Brief, ich bin
</p></div>
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2Diplomatische Umschrift
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glücklich mit dem Inhalt, erlebe
mit, was Sie bewegt. Wie herrlich
muss es gewesen sein und wie
wundervoll, dass der Weg – auf
solcher Höhe – immer noch
aufwärts führen kann. Das
ist nur wenigen Auserkorenen
gegeben!
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
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glücklich mit dem Inhalt, erlebe
<lb/>mit, was Sie bewegt. Wie herrlich
<lb/>muss es gewesen sein und wie
<lb/>wundervoll, dass der Weg – auf
<lb/>solcher Höhe – immer noch
<lb/>aufwärts führen kann. Das
<lb/>ist nur wenigen Auserkorenen
<lb/>gegeben!
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<stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
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3Faksimile
3Diplomatische Umschrift
3XML
[2]
Es ist mir eine Beruhigung zu hören,
dass Paris etwas weiter
gerückt ist, Vermutlich trat Busoni seine geplante Konzertreise nach Paris erst einmal nicht an, da die Programme, die Gerda weiterleiten sollte, nicht bei ihr angekamen. Busoni war im Jahr 1908 bis zum Jahresende auf Konzertreise in England und Wien unterwegs und Anfang 1909 in Triest. Sein Vater lag zu dieser Zeit im Sterben und seiner guten Freundin Jella ging es gesundheitlich schlecht, was bei ihm Spuren hinterließ. denken Sie auch an Ihre
Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
Lösung, die Ihnen die notwendige
Ruhe gibt; es muss sein, das
fühle ich.
Viel Liebes Ihrer Frau; Herr
Grünberg bringt Ihnen allen
meine Grüsse; wie gerne wäre
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split">
<note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[2]</note>
<p>
Es ist mir eine Beruhigung zu hören,
<lb/>dass <placeName type="E0500012">Paris</placeName> etwas weiter
<lb/>gerückt ist,<note type="commentary" resp="E0301017"> Vermutlich trat Busoni seine geplante Konzertreise nach Paris erst einmal nicht an, da die Programme, die Gerda weiterleiten sollte, nicht bei ihr angekamen. Busoni war im Jahr 1908 bis zum Jahresende auf Konzertreise in England und Wien unterwegs und Anfang 1909 in Triest. Sein Vater lag zu dieser Zeit im Sterben und seiner guten Freundin Jella ging es gesundheitlich schlecht, was bei ihm Spuren hinterließ.</note> <!--<>(Vater 1909 gestorben, also im selben Jahr, wie Brief Quelle: https://docplayer.it/44257170-Adriano-amore-la-scuola-clarinettistica-italiana-virtuosi-e-didatti.html ; Buch Briefe von Busoni an Gerda </>--> denken Sie auch an Ihre
<lb/>Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
<lb/>Lösung, die Ihnen die notwendige
<lb/>Ruhe gibt; es muss sein, das
<lb/>fühle ich.
</p>
<p type="pre-split">
Viel Liebes Ihrer Frau; Herr
<lb/><persName key="E0300520">Grünberg</persName> bringt Ihnen allen
<lb/>meine Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>e; wie gerne wäre
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4Diplomatische Umschrift
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ich ihm nützlich gewesen, aber es
fehlt mir an Verbindungen mit
der jetzigen Welt.
Wie ist es mit Turczinsky? Ich habe ihn
nie allein gehört, ist es in seinem
Interesse noch zu warten ehe er sich
hören lässt, oder halten Sie ihn reif?
Ich bitte um ein Wort darüber
für den Fall als sich zu vielleicht
Gelegenheit bietet an einem
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ich ihm nützlich gewesen, aber es
<lb/>fehlt mir an Verbindungen mit
<lb/>der jetzigen Welt.
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<p type="pre-split">Wie ist es mit <persName key="E0300522"><choice><orig>Turczinsky</orig><choice><reg>Turczynski</reg><reg>Turczynsky</reg></choice></choice></persName>? Ich habe ihn
<lb/>nie allein gehört, ist es in seinem
<lb/>Interesse noch zu warten <reg>,</reg> ehe er sich
<lb/>hören lässt, oder halten Sie ihn <choice><orig> </orig><reg>für</reg></choice> reif?
<lb/>Ich bitte um ein Wort darüber
<lb/>für den Fall<reg>,</reg> <choice><orig>als</orig><reg>wenn</reg></choice> sich <del rend="strikethrough">zu</del> vielleicht
<lb/>Gelegenheit bietet <reg>,</reg> an einem
</p></div>
5Faksimile
5Diplomatische Umschrift
5XML
B II, 3439
[3]
Abend der „Concordia“Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; stammt vermutlich aus der römischen Mythologie oder sonst ?
Bitte um ein Wort baldmöglichst
darüber.
Ich war noch immer nicht aus
dem Zimmer, hoffe aber bald, da
es mir besser geht.
Die Hand kann nicht mehr.
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<note type="shelfmark" resp="#archive" place="top-left">B II, 3439</note>
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Abend der <soCalled rend="dq-du">Concordia</soCalled><note type="commentary" resp="#E0301017">Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; stammt vermutlich aus der römischen Mythologie</note> oder <choice><orig>sonst</orig><reg>ähnlichem</reg></choice> ?
<lb/>Bitte um ein Wort baldmöglichst
<lb/>darüber.
</p>
<p>
Ich <choice><orig> war noch immer nicht aus
<lb/>dem Zimmer</orig><reg>bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen</reg></choice>, hoffe aber bald, da
<lb/>es mir besser geht.
<lb/>Die Hand kann nicht mehr.
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<salute>Innigst</salute>
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6Faksimile
6Diplomatische Umschrift
6XML
Nachschrift
Eben höre ich, dass Grünberg am
14 März hier spielt, erst gestern abgereist
ist. Sagen Sie ihm, bitte, dass
ich mich unendlich freue.
Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
am 12 Marz, liebster Freund,
wenn es nur daheim bleibt.
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Nachschrift
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<p>Eben höre ich, dass <persName key="E0300520">Gr<choice><orig>ü</orig><reg>ue</reg></choice>nberg</persName> am
<lb/><date when-iso="1909-03-14">14<reg>.</reg> März</date> hier spielt, erst gestern abgereist
<lb/>ist. Sagen Sie ihm<orig>,</orig> bitte, dass
<lb/>ich mich unendlich freue.
</p>
<closer>
<lb/>Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
<lb/>am <date when-iso="1909-03-12">12<reg>.</reg> M<choice><orig>a</orig><reg>ä</reg></choice>rz</date>, liebster Freund,
<lb/><reg>auch</reg> wenn es nur daheim bleibt.
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Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 3439 | olim:
Mus.ep. J. Oppenheimer 8
|
Oppenheimer freut sich über die Briefe und Erzählungen ihres Freundes, mag es, die Geschichten mitzuerleben. Sie erkundigt sich nach Turczynskis erstem Konzert, ob Gruenberg bald spielen wird und wann es einnächstes Wiedersehen mit Busoni gibt.
Incipit
„könnte ich nur mit dem Herzen schreiben und alles sagen, wozu es mich drängt.“
Brief von Jella Oppenheimer an Ferruccio Busoni (o. O., [Wien], 29. Januar 1909), bearbeitet von Kim Ziebura, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Jella Oppenheimer, hrsg. von Christian Schaper und Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, Mai 2023: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0102148 (29. Mai 2023: unbearbeitet)
Download der bereinigten Lesefassung im PDF-Dateiformat (.pdf)
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<title xml:lang="de">Brief von Jella Oppenheimer an Ferruccio Busoni (o. O., [Wien], 29. Januar 1909)</title>
<title xml:lang="en">Letter by Jella Oppenheimer to Ferruccio Busoni (o. O., [Wien], 29 January 1909)</title>
<author key="E0300819">Jella Oppenheimer</author>
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<resp>Prepared by</resp>
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<resp>Digitization by</resp>
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<publisher>Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin</publisher>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
<title type="subseries" key="E010014">Briefwechsel Ferruccio Busoni – Jella Oppenheimer</title>
<editor key="E0300314">Christian Schaper</editor>
<editor key="E0300313">Ullrich Scheideler</editor>
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<collection>Nachlass Ferruccio Busoni</collection>
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<idno type="D-B.olim">Mus.ep. J. Oppenheimer 8</idno>
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<handNote xml:id="major_hand" scope="major" medium="black_ink" scribe="author" scribeRef="#E0300819">Hand des Absenders Jella Oppenheimer, Brieftext in lilafarbener Tinte, in deutscher Kurrentschrift</handNote>
<handNote xml:id="archive" scope="minor" medium="pencil" scribe="archivist">Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat</handNote>
<handNote xml:id="archive_red" scope="minor" medium="red_pen" scribe="archivist">Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat</handNote>
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<handNote xml:id="post" scope="minor" medium="black_ink" scribe="postoffice">Poststempel (schwarze Tinte)</handNote>
<handNote xml:id="unknown_hand" scope="minor" medium="pencil" scribe="unknown">unbekannte Hand, die mit Bleistift die Nummer eungetragen hat</handNote>
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<handNote xml:id="unknown_hand_3" scope="minor" medium="pencil" scribe="unknown">unbekannte Hand, die mit Bleistift eine Stempel Nummer eingetragen hat</handNote>
<handNote xml:id="gerda.busoni" scope="minor" medium="pen" scribe="relative" scribeRef="#E0300059">Hand von Gerda Busoni, die mit Bleistift die nachsortierung und Namens Beschriftung vorgenommen hat</handNote>
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<addrLine>Herrn Professor <persName key="E0300017"> Ferruccio Busoni</persName></addrLine>
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<!-- <>fehlt noch: beide Paris Stempel, beide durchgestrichen und unter Datum 17 H und darunter <date when-iso="1909-"> 09 </date> darunter DISTRIB; Preussischen Kulturbesitz-Stempel, Paris unterstrichen, (France), Grand Hotel Germinus (Gare 2xunleserlich:geraten:St<reg>. - </reg> Lazare), bottom left "244", auf linkem Paris-Stempel in blau "203",</>-->
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.</p>
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<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/>
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<del rend="strikethrough">Mus.ep. J. Oppenheimer 8 (Busoni-Nachl. <handShift new="#archive_red"/>B II<handShift new="#archive"/>)</del>
<add place="below">Mus. Nachl. F. Busoni B II, 3439</add>
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<note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[1]</note>
<dateline rend="indent-4"><date when-iso="1909-01-29">Den 29.1.1909<orig>.</orig><reg> </reg></date></dateline>
<opener>
<salute>Liebster Freund<reg>,</reg></salute>
</opener>
<p>
<choice><orig>K</orig><reg>k</reg></choice>önnte ich nur mit dem Herzen
<lb/>schreiben<orig>,</orig> und alles sagen<reg>,</reg> wozu
<lb/>es mich drängt. Die Hand aber –
<lb/>als Dolmetsch<reg>er</reg> – versagt heute
<lb/>wieder und darum muss ich
<lb/>kurz sein. Herzinnigen Dank
<lb/>für Ihren Brief, ich bin
<pb n="2"/>
glücklich mit dem Inhalt, erlebe
<lb/>mit, was Sie bewegt. Wie herrlich
<lb/>muss es gewesen sein und wie
<lb/>wundervoll, dass der Weg – auf
<lb/>solcher Höhe – immer noch
<lb/>aufwärts führen kann. Das
<lb/>ist nur wenigen Auserkorenen
<lb/>gegeben!
<note type="stamp" place="bottom-right" resp="#dsb_st_red" xml:id="erster_stempel_in_der_mitte">
<stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/>
<placeName key="E0500029">
<hi rend="spaced-out">Berlin</hi>
</placeName>
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</note>
</p>
<pb n="3"/>
<note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[2]</note>
<p>
Es ist mir eine Beruhigung zu hören,
<lb/>dass <placeName type="E0500012">Paris</placeName> etwas weiter
<lb/>gerückt ist,<note type="commentary" resp="E0301017"> Vermutlich trat Busoni seine geplante Konzertreise nach Paris erst einmal nicht an, da die Programme, die Gerda weiterleiten sollte, nicht bei ihr angekamen. Busoni war im Jahr 1908 bis zum Jahresende auf Konzertreise in England und Wien unterwegs und Anfang 1909 in Triest. Sein Vater lag zu dieser Zeit im Sterben und seiner guten Freundin Jella ging es gesundheitlich schlecht, was bei ihm Spuren hinterließ.</note> <!--<>(Vater 1909 gestorben, also im selben Jahr, wie Brief Quelle: https://docplayer.it/44257170-Adriano-amore-la-scuola-clarinettistica-italiana-virtuosi-e-didatti.html ; Buch Briefe von Busoni an Gerda </>--> denken Sie auch an Ihre
<lb/>Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
<lb/>Lösung, die Ihnen die notwendige
<lb/>Ruhe gibt; es muss sein, das
<lb/>fühle ich.
</p>
<p>
Viel Liebes Ihrer Frau; Herr
<lb/><persName key="E0300520">Grünberg</persName> bringt Ihnen allen
<lb/>meine Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>e; wie gerne wäre
<pb n="4"/>
ich ihm nützlich gewesen, aber es
<lb/>fehlt mir an Verbindungen mit
<lb/>der jetzigen Welt.
</p>
<p>Wie ist es mit <persName key="E0300522"><choice><orig>Turczinsky</orig><choice><reg>Turczynski</reg><reg>Turczynsky</reg></choice></choice></persName>? Ich habe ihn
<lb/>nie allein gehört, ist es in seinem
<lb/>Interesse noch zu warten <reg>,</reg> ehe er sich
<lb/>hören lässt, oder halten Sie ihn <choice><orig> </orig><reg>für</reg></choice> reif?<!--<note type="commentary" resp="#E0301017">Als Schüler von Busoni tritt <persName key="E0300522">Turczinsky</persName> (vermutlich) erst 2 Jahre später auf und feiert sein Debüt in 2011. Kurz darauf - im Folgejahr - gewinnt er einen Wettbewerb in St. Petersburg und wird zum hochangesehenen Pianisten.
<date when-iso="1911-"</note> <>Hier steht nichts von Debüt und Preis in St. petersburg im Januar 1912 : https://www.bn.org.pl/chopin/index.php/pl/pianists/bio/24 ; hier steht Debüt in 1908 und Preis in St.Petersburg in 1911: https://en.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Turczy%C5%84ski ; hier steht Debüt in 1911 und Preis in St. Petersburg ein Jahr später (=1912): </>-->
<lb/>Ich bitte um ein Wort darüber
<lb/>für den Fall<reg>,</reg> <choice><orig>als</orig><reg>wenn</reg></choice> sich <del rend="strikethrough">zu</del> vielleicht
<lb/>Gelegenheit bietet <reg>,</reg> an einem
<pb n="5"/>
<note type="shelfmark" resp="#archive" place="top-left">B II, 3439</note>
<note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[3]</note>
Abend der <soCalled rend="dq-du">Concordia</soCalled><note type="commentary" resp="#E0301017">Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; stammt vermutlich aus der römischen Mythologie</note> <!--<>https://www.duden.de/rechtschreibung/Konkordia UND eventuelle angeben: https://de.wikipedia.org/wiki/Concordia_(Mythologie)#:~:text=Concordia%20ist%20die%20Personifikation%20der,die%20Einheit%20der%20B%C3%BCrger%20Roms.</>--> oder <choice><orig>sonst</orig><reg>ähnlichem</reg></choice> ?
<lb/>Bitte um ein Wort baldmöglichst
<lb/>darüber.
</p>
<p>
Ich <choice><orig> war noch immer nicht aus
<lb/>dem Zimmer</orig><reg>bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen</reg></choice>, hoffe aber bald, da
<lb/>es mir besser geht.
<lb/>Die Hand kann nicht mehr.
</p>
<closer>
<salute>Innigst</salute>
<signed><persName key="E0300819">Jella Oppenheimer</persName></signed>
</closer>
<pb n="6"/>
<postscript>
<opener>
Nachschrift
</opener>
<p>Eben höre ich, dass <persName key="E0300520">Gr<choice><orig>ü</orig><reg>ue</reg></choice>nberg</persName> am
<lb/><date when-iso="1909-03-14">14<reg>.</reg> März</date> hier spielt, erst gestern abgereist
<lb/>ist. Sagen Sie ihm<orig>,</orig> bitte, dass
<lb/>ich mich unendlich freue.
</p>
<closer>
<lb/>Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
<lb/>am <date when-iso="1909-03-12">12<reg>.</reg> M<choice><orig>a</orig><reg>ä</reg></choice>rz</date>, liebster Freund,
<lb/><reg>auch</reg> wenn es nur daheim bleibt.
</closer>
</postscript>
<pb n="7"/>
<note type="stamp" place="bottom-right" resp="#dsb_st_red" xml:id="zweiter_stempel_in_der_mitte">
<stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/>
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<hi rend="spaced-out">Berlin</hi>
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<note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[4]</note>
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<note/>
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<note type="foliation" place="top-center" resp="#gerda.busoni" rend="huge">Oppenheimer</note>
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