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Diplomatische Umschrift
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Mus.ep. J. Oppenheimer 8 (Busoni-Nachl. B II) Mus.Nachl. F. Busoni B II, 3439
[1]
Den 29.1.1909.
Liebster Freund [.]
Könnte ich nur mit dem Herzen
schreiben, und alles sagen wozu
es mich drängt. Die Hand aber –
als Dolmetsch – versagt heute
wieder – und darum muß ich
kurz sein. Herzinnigen Dank
für Ihren Brief
Der Brief ist nicht im Nachlass überliefert., ich bin
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Den 29.1.1909
Liebster Freund .
könnte ich nur mit dem Herzen
schreiben und alles sagen, wozu
es mich drängt. Die Hand aber –
als Dolmetscher – versagt heute
wieder – und darum muss ich
kurz sein. Herzinnigen Dank
für Ihren Brief
Der Brief ist nicht im Nachlass überliefert., ich bin
glücklich mit dem Inhalt, erlebe
mit, was Sie bewegt. Wie herrlich
muss es gewesen sein, und wie
wundervoll, dass der Weg – auf
solcher Höhe – immer noch
aufwärts führen kann! Das
ist nur wenigen Auserkorenen
gegeben!
Es ist mir eine Beruhigung, zu
hören, dass Paris etwas weiter
gerückt ist,
Busoni war in dieser Zeit auf Konzertreise. Jella Oppenheimer spricht hier vermutlich das abgesagte und verschobene Konzert, im Februar 1908 in Paris an. Dieses wurde aufgrund von nicht rechtzeitig erschienenem Notenmaterial zum Konzert abgesagt und auf den 29. April 1909 verlegt.(vgl. Busoni / Breitkopf & Härtel / Hanau 2012, Bd. 1, S. 274, S.303). Dies geht aus der Korrespondenz mit seinem Verlag Breitkopf & Härtel hervor. Auf dem Programm stand unter anderem sein eigenes Werk, Pianoconcerto Opus 39 (von 1903/04). Er bat seine Verleger vermehrt darum, ihm die Partitur zuzuschicken. Busoni war im Jahr 1908 zum Jahresende vermehrt auf Konzertreise in England und Wien und ab Anfang 1909 hielt er sich in Triest, Wien, Berlin, wo er zu dieser Zeit mit seiner Frau Gerda lebte und in Lyon und Mailand auf.
Ebenfalls mit Paris zu tun hatte Busoni durch den geplanten Druck seines Werkes „"Nuit de Noel"“ einem Zitat in einem Brief vom 13. Januar 1909 Busonis geht hervor, dass er die Noten dazu an den französischen Verleger Durand & Cie "(...)Heute tat ich schon alles Mögliche, unter anderem hab’ ich das rein geschriebene Klavierstück [1] nach Paris geschickt..."
Wien, 13. Jan. 1909" (vgl. Busoni/Weindel 2015 Bd. 1, S.436 / Bd. 2, S. 963, Anm. 13).
Dass der vorliegende Brief am 29.-31. Januar bereits nach Paris geschickt wurde, lag daran, dass er dort schon am 30.01., sowie am 5. und 11.Februar 1909 Recitals hatte.
Auf dem Programm standen:
– Bach-Busoni: Adagio, Toccata und Fuge, C-Dur, BWV 564
– Beethoven: Sonate E-Dur, op. 109, c-Moll, op. 111
– Brahms: Paganini-Variationen
(30.Januar)
– Chopin: Préludes, op. 28
– Liszt: Années de pèlerinage: première année: Suisse
(5.Februar)
– Franck: Prélude, Choral et Fugue
– Liszt: Sonate h-Moll
– Busoni: Elegien
– Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58
(11.Februar)
(vgl. Programme; SBB, Busoni-Nachlass E 1909, 3.
ibid. Bd. 2, S. 963, Anm. 4)
denken Sie auch an Ihre
Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
Lösung, die Ihnen die notwendige
Ruhe gibt; es muss sein, das
fühle ich.
Viel Liebes Ihrer Frau;
Herr Grünberg bringt Ihnen allen
meine Grüße; wie gerne wäre
ich ihm nützlich gewesen, aber es
fehlt mir an Verbindungen mit
der jetzigen Welt.
Wie ist es mit Turczynski? Ich habe ihn
nie alleine gehört. Ist es in seinem
Interesse, noch zu warten, ehe er sich
hören lässt, oder halten Sie ihn für reif?
Als Schüler Busonis tritt Turczinsky wohl erst 2 Jahre später auf und gibt sein Debüt in 1911. Kurz darauf - im Folgejahr - gewinnt er einen Wettbewerb in St. Petersburg und wird zum angesehenen Pianisten.
Ich bitte um ein Wort darüber
für den Fall, dass sich vielleicht
Gelegenheit bietet , an einem
Abend der „Concordia“
Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; Veranstaltungsreihe, die in Wien stattfand (vgl. Presseclub der Concordia, Konzertübersicht der Wiener Philharmoniker).
Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Namensgebung für die
Abonnementkonzerte der Wiener Philharmoniker, bei denen der 1859
gegründete Concordia Presseclub Veranstalter war.
Es gab Concordia-Konzerte:
am 20. November 1899
(Benefizkonzert zum 40. Geburtstag; Musikverein,
Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur, op. 73 (Ludwig v. Beethoven)
-Liedvortrag (Komponist unbekannt)
-Cellokonzert (Eugen D'Albert)
-Seejungfräulein. Konzertszene f. Sopran mit Orch. (Eugen D'Albert)
-Klaviervortrag (Komponist unbekannt)
Besetzung:
Violoncello: Hugo Becker
Sopran: Hermine: d' Albert
Klavier: Eugen D'Albert
Gesang: Carl Scheidemantel
Dirigent: Josef Hellmesberger (Sohn)
Am Dienstag, 3. Januar 1928
(Festkonzert Concordia; Wiener
Konzerthaus, Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Divertimento D-Dur, KV 334 (320b) (Wolfgang Amadeus Mozart)
- II. Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus" (Johann Strauß)
Besetzung:
Dirigent: Franz Schalk
Am Montag, 11. November 1929
(Festvorstellung 70 Jahre Concordia;
k.u.k. Hofoper, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Ouv. Sakuntala, op. 13 (Karl Goldmark)
- Die Walküre, Wotans Abschied u. Feuerzauber (Richard Wagner)
- Die tote Stadt, Arie der Marietta (Erich Wolfgang Korngold)
- Das Wunder der Heliane, Arie der Heliane (Erich Wolfgang Korngold)
- Arie "Ah! Manon, mi tradisce" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- Arie "Donna non vidimai" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- II. Morgenblätter. Walzer, op. 279 (Johann Strauß)
- Brüderlein fein, Altwiener Singspiel (Leo Fall)
Besetzung:
Dirigent: Erich Wolfgang Korngold
Dirigent: Clemens Krauss
Dirigent: Carl Alwin
Sopran: Maria Nemeth
Baß: Wilhelm Rode
Tenor: Alfred Piccave
oder ähnlichem ?
Bitte um ein Wort baldmöglichst
darüber.
Ich bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen, hoffe aber bald, da
es mir besser geht.
Die Hand kann nicht mehr.
Nachschrift
Eben höre ich, dass Gruenberg der am
14. März hier spielt, erst gestern abgereist
ist. Sagen Sie ihm bitte, dass
ich mich unendlich freue.
Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
am 12. März, liebster Freund,
auch wenn es nur Daheim bleibt.
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2Diplomatische Umschrift
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glücklich mit dem Inhalt, erlebe
mit was Sie bewegt. Wie herrlich
muß es gewesen sein und wie
wundervoll, dass der Weg – auf
solcher Höhe – immer noch
aufwärts führen kann! Das
ist nur wenigen Auserkorenen
gegeben!
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
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[2]
Es ist mir eine Beruhigung zu
hören, dass Paris etwas weiter
gerückt ist,
Busoni war in dieser Zeit auf Konzertreise. Jella Oppenheimer spricht hier vermutlich das abgesagte und verschobene Konzert, im Februar 1908 in Paris an. Dieses wurde aufgrund von nicht rechtzeitig erschienenem Notenmaterial zum Konzert abgesagt und auf den 29. April 1909 verlegt.(vgl. Busoni / Breitkopf & Härtel / Hanau 2012, Bd. 1, S. 274, S.303). Dies geht aus der Korrespondenz mit seinem Verlag Breitkopf & Härtel hervor. Auf dem Programm stand unter anderem sein eigenes Werk, Pianoconcerto Opus 39 (von 1903/04). Er bat seine Verleger vermehrt darum, ihm die Partitur zuzuschicken. Busoni war im Jahr 1908 zum Jahresende vermehrt auf Konzertreise in England und Wien und ab Anfang 1909 hielt er sich in Triest, Wien, Berlin, wo er zu dieser Zeit mit seiner Frau Gerda lebte und in Lyon und Mailand auf.
Ebenfalls mit Paris zu tun hatte Busoni durch den geplanten Druck seines Werkes „"Nuit de Noel"“ einem Zitat in einem Brief vom 13. Januar 1909 Busonis geht hervor, dass er die Noten dazu an den französischen Verleger Durand & Cie "(...)Heute that ich schon alles Mögliche, unter anderem hab’ ich das rein geschriebene Klavierstück [1] nach Paris geschickt..."
Wien, 13. Jan. 1909" (vgl. Busoni/Weindel 2015 Bd. 1, S.436 / Bd. 2, S. 963, Anm. 13).
Dass der vorliegende Brief am 29.-31. Januar bereits nach Paris geschickt wurde, lag daran, dass er dort schon am 30.01., sowie am 5. und 11.Februar 1909 Recitals hatte.
Auf dem Programm standen:
– Bach-Busoni: Adagio, Toccata und Fuge, C-Dur, BWV 564
– Beethoven: Sonate E-Dur, op. 109, c-Moll, op. 111
– Brahms: Paganini-Variationen
(30.Januar)
– Chopin: Préludes, op. 28
– Liszt: Années de pèlerinage: première année: Suisse
(5.Februar)
– Franck: Prélude, Choral et Fugue
– Liszt: Sonate h-Moll
– Busoni: Elegien
– Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58
(11.Februar)
(vgl. Programme; SBB, Busoni-Nachlass E 1909, 3.
ibid. Bd. 2, S. 963, Anm. 4)
denken Sie auch an Ihre
Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
Lösung, die Ihnen die notwendige
Ruhe giebt; es muß sein, das
fühle ich.
Viel Liebes Ihrer Frau;
Herr Grünberg bringt Ihnen allen
meine Grüße; wie gerne wäre
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<lb/>hören, dass <placeName type="E0500012">Paris</placeName> etwas weiter
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<lb/>Ebenfalls mit <placeName key="E0500012">Paris</placeName> zu tun hatte <persName key="E0300017">Busoni</persName> durch den geplanten Druck seines Werkes <title>"Nuit de Noel"</title> einem Zitat in einem Brief vom <date when-iso="1909-01-13">13. Januar 1909</date> <persName key="E0300017">Busonis</persName> geht hervor, dass er die Noten dazu an den <placeName key="E0500014">französischen</placeName> <rs key="E0600185">Verleger Durand & Cie</rs> "(...)<date when-iso="1909-01-13">Heute</date> <choice><orig>th</orig><reg>t</reg></choice>at ich schon alles Mögliche, unter anderem hab’ ich das rein geschriebene <rs>Klavierstück</rs> [1] nach <placeName key="E0500012">Paris</placeName> geschickt..."
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denken Sie auch an Ihre
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ich ihm nützlich gewesen, aber es
fehlt mir an Verbindungen mit
der jetzigen Welt.
Wie ist es mit Tuczinsky? Ich habe ihn
nie allein gehört, ist es in seinem
Intereße noch zu warten ehe er sich
hören lässt oder halten Sie ihn reif?
Als Schüler Busonis tritt Turczinsky wohl erst 2 Jahre später auf und gibt sein Debüt in 1911. Kurz darauf - im Folgejahr - gewinnt er einen Wettbewerb in St. Petersburg und wird zum angesehenen Pianisten.
Ich bitte um ein Wort darüber
für den Fall als sich zu vielleicht
Gelegenheit bietet an einem
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ich ihm nützlich gewesen, aber es
<lb/>fehlt mir an Verbindungen mit
<lb/>der jetzigen Welt.
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<p type="pre-split">Wie ist es mit <persName key="E0300522"><choice><orig>Tuczinsky</orig><reg>Turczynski</reg></choice></persName>? Ich habe ihn
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<lb/>Intere<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>e<reg>,</reg> noch zu warten<reg>,</reg> ehe er sich
<lb/>hören lässt<reg>,</reg> oder halten Sie ihn <choice><orig> </orig><reg>für</reg></choice> reif?
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B II, 3439 [3]
Abend der „Concordia“
Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; Veranstaltungsreihe, die in Wien stattfand (vgl. Presseclub der Concordia, Konzertübersicht der Wiener Philharmoniker).
Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Namensgebung für die
Abonnementkonzerte der Wiener Philharmoniker, bei denen der 1859
gegründete Concordia Presseclub Veranstalter war.
Es gab Concordia-Konzerte:
am 20. November 1899
(Benefizkonzert zum 40. Geburtstag; Musikverein,
Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur, op. 73 (Ludwig v. Beethoven)
-Liedvortrag (Komponist unbekannt)
-Cellokonzert (Eugen D'Albert)
-Seejungfräulein. Konzertszene f. Sopran mit Orch. (Eugen D'Albert)
-Klaviervortrag (Komponist unbekannt)
Besetzung:
Violoncello: Hugo Becker
Sopran: Hermine: d' Albert
Klavier: Eugen D'Albert
Gesang: Carl Scheidemantel
Dirigent: Josef Hellmesberger (Sohn)
Am Dienstag, 3. Januar 1928
(Festkonzert Concordia; Wiener
Konzerthaus, Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Divertimento D-Dur, KV 334 (320b) (Wolfgang Amadeus Mozart)
- II. Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus" (Johann Strauß)
Besetzung:
Dirigent: Franz Schalk
Am Montag, 11. November 1929
(Festvorstellung 70 Jahre Concordia;
k.u.k. Hofoper, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Ouv. Sakuntala, op. 13 (Karl Goldmark)
- Die Walküre, Wotans Abschied u. Feuerzauber (Richard Wagner)
- Die tote Stadt, Arie der Marietta (Erich Wolfgang Korngold)
- Das Wunder der Heliane, Arie der Heliane (Erich Wolfgang Korngold)
- Arie "Ah! Manon, mi tradisce" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- Arie "Donna non vidimai" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- II. Morgenblätter. Walzer, op. 279 (Johann Strauß)
- Brüderlein fein, Altwiener Singspiel (Leo Fall)
Besetzung:
Dirigent: Erich Wolfgang Korngold
Dirigent: Clemens Krauss
Dirigent: Carl Alwin
Sopran: Maria Nemeth
Baß: Wilhelm Rode
Tenor: Alfred Piccave
oder sonst ?
Bitte um ein Wort baldmöglichst
darüber.
Ich war noch immer nicht aus
dem Zimmer, hoffe aber bald, da
es mir beßer geht.
Die Hand kann nicht mehr.
|
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p type="split">
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Abend der <seg rend="latin"><soCalled rend="dq-du">Concordia</soCalled></seg>
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Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Namensgebung für die
Abonnementkonzerte der <orgName key="E0600090">Wiener Philharmoniker</orgName>, bei denen der <date when-iso="1859">1859</date>
gegründete Concordia Presseclub Veranstalter war.
Es gab Concordia-Konzerte:
<p>
<lb/>am <date when-iso="1899-11-20">20. November 1899</date>
<lb/>(Benefizkonzert zum 40. Geburtstag; <placeName key="E0500350">Musikverein,
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<lb/><seg rend="underline">Auf dem Programm standen:</seg>
<lb/><title key="E0400108">Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur, op. 73</title> (<persName key="E0300001">Ludwig v. Beethoven</persName>)
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<lb/>-Seejungfräulein. Konzertszene f. Sopran mit Orch. (<persName key="E0300143">Eugen D'Albert</persName>)
<lb/>-Klaviervortrag (Komponist unbekannt)
<lb/>Besetzung:
<lb/>Violoncello: Hugo Becker
<lb/>Sopran: Hermine: d' Albert
<lb/>Klavier: <persName key="E0300143">Eugen D'Albert</persName>
<lb/>Gesang: Carl Scheidemantel
<lb/>Dirigent: <persName key="E0300282">Josef Hellmesberger</persName> (Sohn)
</p>
<p>
<lb/>Am Dienstag, <date when-iso="1928-01-03">3. Januar 1928</date>
<lb/>(Festkonzert Concordia; <placeName key="E0500382">Wiener
Konzerthaus, Großer Saal</placeName>, <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <placeName key="E0500091">Österreich</placeName>)
<lb/><seg rend="underline">Auf dem Programm standen:</seg>
<lb/>- Divertimento D-Dur, KV 334 (320b) (<persName key="E0300010">Wolfgang Amadeus Mozart</persName>)
<lb/>- II. Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus" (<persName key="E0300022">Johann Strauß</persName>)
<lb/>Besetzung:
<lb/>Dirigent: Franz Schalk
</p>
<p>
<lb/>Am Montag, <date when-iso="1929-11-11">11. November 1929</date>
<lb/>(Festvorstellung 70 Jahre Concordia;
k.u.k. Hofoper, <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <placeName key="E0500091">Österreich</placeName>)
<lb/><seg rend="underline">Auf dem Programm standen:</seg>
<lb/>- Ouv. Sakuntala, op. 13 (<persName key="E0300293">Karl Goldmark</persName>)
<lb/>- <title key="E0400034">Die Walküre, Wotans Abschied u. Feuerzauber</title> (<persName key="E0300006">Richard Wagner</persName>)
<lb/>- Die tote Stadt, Arie der Marietta (<persName key="E0300105">Erich Wolfgang Korngold</persName>)
<lb/>- Das Wunder der Heliane, Arie der Heliane (<persName key="E0300105">Erich Wolfgang Korngold</persName>)
<lb/>- Arie "Ah! Manon, mi tradisce" aus Manon Lescaut (<persName key="E0300637">Giacomo Puccini</persName>)
<lb/>- Arie "Donna non vidimai" aus Manon Lescaut (<persName key="E0300637">Giacomo Puccini</persName>)
<lb/>- II. Morgenblätter. Walzer, op. 279 (<persName key="E0300022">Johann Strauß</persName>)
<lb/>- Brüderlein fein, Altwiener Singspiel (Leo Fall)
<lb/>Besetzung:
<lb/>Dirigent: <persName key="E0300105">Erich Wolfgang Korngold</persName>
<lb/>Dirigent: Clemens Krauss
<lb/>Dirigent: Carl Alwin
<lb/>Sopran: Maria Nemeth
<lb/>Baß: Wilhelm Rode
<lb/>Tenor: Alfred Piccave
</p>
</note>
oder <choice><orig>sonst</orig><reg>ähnlichem</reg></choice> ?
<lb/>Bitte um ein Wort baldmöglichst
<lb/>darüber.
</p>
<p>
Ich <choice><orig> war noch immer nicht aus
<lb/>dem Zimmer</orig><reg>bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen</reg></choice>, hoffe aber bald, da
<lb/>es mir be<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>er geht.
<lb/>Die Hand kann nicht mehr.
</p>
<closer>
<salute>Innigst</salute>
<signed><persName key="E0300819">Jella Oppenheimer</persName></signed>
</closer>
</div>
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6Faksimile
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6Diplomatische Umschrift
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6XML
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Nachschrift
Eben höre ich, dass Grünberg am
14 März hier spielt, erst gestern abgereist
ist. Sagen Sie ihm, bitte, dass
ich mich unendlich freue.
Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
am 12 Marz, liebster Freund,
wenn es nur Daheim bleibt.
|
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<opener>
<seg rend="align(center)"><hi rend="underline">Nachschrift</hi></seg>
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<p>Eben höre ich, dass <persName key="E0300520">Gr<choice><orig>ü</orig><reg>ue</reg></choice>nberg</persName> <reg>der</reg> am
<lb/><date when-iso="1909-03-14">14<reg>.</reg> März</date> hier spielt, erst <date when-iso="1909-01-28">gestern</date> abgereist
<lb/>ist. Sagen Sie ihm<choice><orig>,</orig><reg> </reg></choice> bitte, dass
<lb/>ich mich unendlich freue.
</p>
<closer>
<lb/>Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
<lb/>am <date when-iso="1909-03-12">12<reg>.</reg> M<choice><orig>a</orig><reg>ä</reg></choice>rz</date>, liebster <rs key="E0300017">Freund</rs>,
<lb/><reg>auch</reg> wenn es nur <placeName key="E0500002">Daheim</placeName> bleibt.
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7Faksimile
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7Diplomatische Umschrift
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7XML
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[Innenseite links von Bogen 2, vacat]
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
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8Diplomatische Umschrift
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[4]
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9Faksimile
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9Diplomatische Umschrift
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103
* 244
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
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<hi rend="majuscule"> BERLIN W</hi>
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<date when-iso="1909-02-02">-2.2.09. 8-9N.
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<hi rend="minuscule">* 30 c
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<addrLine>Herrn Professor <persName key="E0300017"> Ferruccio Busoni</persName></addrLine>
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<lb/><placeName key="E0501074">Grand Hõtel Terminus</placeName>
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<addrLine><placeName key="E0500072"><del rend="strikethrough">Viktoria Luisen Platz 11</del></placeName></addrLine>
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<note type="annotation" rend="align(left)" resp="#post_pen">203 30</note><!-- zwei verschiedene Hände (Stifte)! -->
<addrLine rend="bottom-right">(<placeName key="E0500014" xml:lang="fr">France</placeName>)</addrLine>
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10Diplomatische Umschrift
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Oppenheimer
Nachlaß Busoni B II
Mus.ep. J. Oppenheimer 8Mus. Nachl. F. Busoni
B II, 3439 -Beil.
Berlin W
-31. 1. 09. 6-7 V
* 30 b
[arie Rose Piquet]
Viktoria Louisenplatz 11
Berlin
[…]
mindestens 12 : unleserlich.
|
<note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="foliation" place="top-center" resp="#gerda.busoni" rend="huge">Oppenheimer</note>
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<subst><del rend="strikethrough">Nachlaß Busoni <handShift new="#archive_red"/>B II<handShift new="#archive"/></del><lb/><del rend="strikethrough">Mus.ep. J. Oppenheimer 8</del><add place="right">Mus. Nachl. F. Busoni
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