Jella Oppenheimer to Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Wien · January 29, 1909

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Mus.ep. J. Oppenheimer 8 (Busoni-Nachl. B II)
Mus.Nachl. F. Busoni B II, 3439
[1]
Den 29.1.1909.

Liebster Freund

[.]

Könnte ich nur mit dem Herzen
schreiben, und alles sagen wozu
es mich drängt. Die Hand aber –
als Dolmetsch – versagt heute
wieder – und darum muß ich
kurz sein. Herzinnigen Dank
für Ihren Brief Der Brief ist nicht im Nachlass überliefert., ich bin

Den 29.1.1909

Liebster Freund

.

könnte ich nur mit dem Herzen schreiben und alles sagen, wozu es mich drängt. Die Hand aber – als Dolmetscher – versagt heute wieder – und darum muss ich kurz sein. Herzinnigen Dank für Ihren Brief Der Brief ist nicht im Nachlass überliefert., ich bin glücklich mit dem Inhalt, erlebe mit, was Sie bewegt. Wie herrlich muss es gewesen sein, und wie wundervoll, dass der Weg – auf solcher Höhe – immer noch aufwärts führen kann! Das ist nur wenigen Auserkorenen gegeben!

Es ist mir eine Beruhigung, zu hören, dass Paris etwas weiter gerückt ist, Busoni war in dieser Zeit auf Konzertreise. Jella Oppenheimer spricht hier vermutlich das abgesagte und verschobene Konzert, im Februar 1908 in Paris an. Dieses wurde aufgrund von nicht rechtzeitig erschienenem Notenmaterial zum Konzert abgesagt und auf den 29. April 1909 verlegt.(vgl. Busoni / Breitkopf & Härtel / Hanau 2012, Bd. 1, S. 274, S.303). Dies geht aus der Korrespondenz mit seinem Verlag Breitkopf & Härtel hervor. Auf dem Programm stand unter anderem sein eigenes Werk, Pianoconcerto Opus 39 (von 1903/04). Er bat seine Verleger vermehrt darum, ihm die Partitur zuzuschicken. Busoni war im Jahr 1908 zum Jahresende vermehrt auf Konzertreise in England und Wien und ab Anfang 1909 hielt er sich in Triest, Wien, Berlin, wo er zu dieser Zeit mit seiner Frau Gerda lebte und in Lyon und Mailand auf.
Ebenfalls mit Paris zu tun hatte Busoni durch den geplanten Druck seines Werkes „"Nuit de Noel"“ einem Zitat in einem Brief vom 13. Januar 1909 Busonis geht hervor, dass er die Noten dazu an den französischen Verleger Durand & Cie "(...)Heute tat ich schon alles Mögliche, unter anderem hab’ ich das rein geschriebene Klavierstück [1] nach Paris geschickt..." Wien, 13. Jan. 1909" (vgl. Busoni/Weindel 2015 Bd. 1, S.436 / Bd. 2, S. 963, Anm. 13). Dass der vorliegende Brief am 29.-31. Januar bereits nach Paris geschickt wurde, lag daran, dass er dort schon am 30.01., sowie am 5. und 11.Februar 1909 Recitals hatte.
Auf dem Programm standen:
Bach-Busoni: Adagio, Toccata und Fuge, C-Dur, BWV 564
Beethoven: Sonate E-Dur, op. 109, c-Moll, op. 111
Brahms: Paganini-Variationen
(30.Januar)
Chopin: Préludes, op. 28
Liszt: Années de pèlerinage: première année: Suisse
(5.Februar)
Franck: Prélude, Choral et Fugue
Liszt: Sonate h-Moll
Busoni: Elegien
Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58
(11.Februar)
(vgl. Programme; SBB, Busoni-Nachlass E 1909, 3.
ibid. Bd. 2, S. 963, Anm. 4)
denken Sie auch an Ihre Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine Lösung, die Ihnen die notwendige Ruhe gibt; es muss sein, das fühle ich.

Viel Liebes Ihrer Frau; Herr Grünberg bringt Ihnen allen meine Grüße; wie gerne wäre ich ihm nützlich gewesen, aber es fehlt mir an Verbindungen mit der jetzigen Welt.

Wie ist es mit Turczynski? Ich habe ihn nie alleine gehört. Ist es in seinem Interesse, noch zu warten, ehe er sich hören lässt, oder halten Sie ihn für reif? Als Schüler Busonis tritt Turczinsky wohl erst 2 Jahre später auf und gibt sein Debüt in 1911. Kurz darauf - im Folgejahr - gewinnt er einen Wettbewerb in St. Petersburg und wird zum angesehenen Pianisten. Ich bitte um ein Wort darüber für den Fall, dass sich vielleicht Gelegenheit bietet , an einem Abend der „Concordia“ Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; Veranstaltungsreihe, die in Wien stattfand (vgl. Presseclub der Concordia, Konzertübersicht der Wiener Philharmoniker). Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Namensgebung für die Abonnementkonzerte der Wiener Philharmoniker, bei denen der 1859 gegründete Concordia Presseclub Veranstalter war. Es gab Concordia-Konzerte:


am 20. November 1899
(Benefizkonzert zum 40. Geburtstag; Musikverein, Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur, op. 73 (Ludwig v. Beethoven)
-Liedvortrag (Komponist unbekannt)
-Cellokonzert (Eugen D'Albert)
-Seejungfräulein. Konzertszene f. Sopran mit Orch. (Eugen D'Albert)
-Klaviervortrag (Komponist unbekannt)
Besetzung:
Violoncello: Hugo Becker
Sopran: Hermine: d' Albert
Klavier: Eugen D'Albert
Gesang: Carl Scheidemantel
Dirigent: Josef Hellmesberger (Sohn)


Am Dienstag, 3. Januar 1928
(Festkonzert Concordia; Wiener Konzerthaus, Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Divertimento D-Dur, KV 334 (320b) (Wolfgang Amadeus Mozart)
- II. Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus" (Johann Strauß)
Besetzung:
Dirigent: Franz Schalk


Am Montag, 11. November 1929
(Festvorstellung 70 Jahre Concordia; k.u.k. Hofoper, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Ouv. Sakuntala, op. 13 (Karl Goldmark)
- Die Walküre, Wotans Abschied u. Feuerzauber (Richard Wagner)
- Die tote Stadt, Arie der Marietta (Erich Wolfgang Korngold)
- Das Wunder der Heliane, Arie der Heliane (Erich Wolfgang Korngold)
- Arie "Ah! Manon, mi tradisce" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- Arie "Donna non vidimai" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- II. Morgenblätter. Walzer, op. 279 (Johann Strauß)
- Brüderlein fein, Altwiener Singspiel (Leo Fall)
Besetzung:
Dirigent: Erich Wolfgang Korngold
Dirigent: Clemens Krauss
Dirigent: Carl Alwin
Sopran: Maria Nemeth
Baß: Wilhelm Rode
Tenor: Alfred Piccave

oder ähnlichem ? Bitte um ein Wort baldmöglichst darüber.

Ich bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen, hoffe aber bald, da es mir besser geht. Die Hand kann nicht mehr.

Nachschrift

Eben höre ich, dass Gruenberg der am 14. März hier spielt, erst gestern abgereist ist. Sagen Sie ihm bitte, dass ich mich unendlich freue.

Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen am 12. März, liebster Freund, auch wenn es nur Daheim bleibt.
                                                                
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mit was Sie bewegt. Wie herrlich
muß es gewesen sein und wie
wundervoll, dass der Weg – auf
solcher Höhe – immer noch
aufwärts führen kann! Das
ist nur wenigen Auserkorenen
gegeben! Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

                                                                
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Es ist mir eine Beruhigung zu
hören, dass Paris etwas weiter
gerückt ist, Busoni war in dieser Zeit auf Konzertreise. Jella Oppenheimer spricht hier vermutlich das abgesagte und verschobene Konzert, im Februar 1908 in Paris an. Dieses wurde aufgrund von nicht rechtzeitig erschienenem Notenmaterial zum Konzert abgesagt und auf den 29. April 1909 verlegt.(vgl. Busoni / Breitkopf & Härtel / Hanau 2012, Bd. 1, S. 274, S.303). Dies geht aus der Korrespondenz mit seinem Verlag Breitkopf & Härtel hervor. Auf dem Programm stand unter anderem sein eigenes Werk, Pianoconcerto Opus 39 (von 1903/04). Er bat seine Verleger vermehrt darum, ihm die Partitur zuzuschicken. Busoni war im Jahr 1908 zum Jahresende vermehrt auf Konzertreise in England und Wien und ab Anfang 1909 hielt er sich in Triest, Wien, Berlin, wo er zu dieser Zeit mit seiner Frau Gerda lebte und in Lyon und Mailand auf.
Ebenfalls mit Paris zu tun hatte Busoni durch den geplanten Druck seines Werkes „"Nuit de Noel"“ einem Zitat in einem Brief vom 13. Januar 1909 Busonis geht hervor, dass er die Noten dazu an den französischen Verleger Durand & Cie "(...)Heute that ich schon alles Mögliche, unter anderem hab’ ich das rein geschriebene Klavierstück [1] nach Paris geschickt..." Wien, 13. Jan. 1909" (vgl. Busoni/Weindel 2015 Bd. 1, S.436 / Bd. 2, S. 963, Anm. 13). Dass der vorliegende Brief am 29.-31. Januar bereits nach Paris geschickt wurde, lag daran, dass er dort schon am 30.01., sowie am 5. und 11.Februar 1909 Recitals hatte.
Auf dem Programm standen:
Bach-Busoni: Adagio, Toccata und Fuge, C-Dur, BWV 564
Beethoven: Sonate E-Dur, op. 109, c-Moll, op. 111
Brahms: Paganini-Variationen
(30.Januar)
Chopin: Préludes, op. 28
Liszt: Années de pèlerinage: première année: Suisse
(5.Februar)
Franck: Prélude, Choral et Fugue
Liszt: Sonate h-Moll
Busoni: Elegien
Chopin: Sonate Nr. 3 h-Moll, op. 58
(11.Februar)
(vgl. Programme; SBB, Busoni-Nachlass E 1909, 3.
ibid. Bd. 2, S. 963, Anm. 4)
denken Sie auch an Ihre
Gesundheit. Sehnlich hoffe ich auf eine
Lösung, die Ihnen die notwendige
Ruhe giebt; es muß sein, das
fühle ich.

Viel Liebes Ihrer Frau;
Herr Grünberg bringt Ihnen allen
meine Grüße; wie gerne wäre

                                                                
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fehlt mir an Verbindungen mit
der jetzigen Welt.

Wie ist es mit Tuczinsky? Ich habe ihn
nie allein gehört, ist es in seinem
Intereße noch zu warten ehe er sich
hören lässt oder halten Sie ihn reif? Als Schüler Busonis tritt Turczinsky wohl erst 2 Jahre später auf und gibt sein Debüt in 1911. Kurz darauf - im Folgejahr - gewinnt er einen Wettbewerb in St. Petersburg und wird zum angesehenen Pianisten.
Ich bitte um ein Wort darüber
für den Fall als sich zu vielleicht
Gelegenheit bietet an einem

                                                                
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B II, 3439
[3] Abend der „Concordia“ Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; Veranstaltungsreihe, die in Wien stattfand (vgl. Presseclub der Concordia, Konzertübersicht der Wiener Philharmoniker). Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Namensgebung für die Abonnementkonzerte der Wiener Philharmoniker, bei denen der 1859 gegründete Concordia Presseclub Veranstalter war. Es gab Concordia-Konzerte:


am 20. November 1899
(Benefizkonzert zum 40. Geburtstag; Musikverein, Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur, op. 73 (Ludwig v. Beethoven)
-Liedvortrag (Komponist unbekannt)
-Cellokonzert (Eugen D'Albert)
-Seejungfräulein. Konzertszene f. Sopran mit Orch. (Eugen D'Albert)
-Klaviervortrag (Komponist unbekannt)
Besetzung:
Violoncello: Hugo Becker
Sopran: Hermine: d' Albert
Klavier: Eugen D'Albert
Gesang: Carl Scheidemantel
Dirigent: Josef Hellmesberger (Sohn)


Am Dienstag, 3. Januar 1928
(Festkonzert Concordia; Wiener Konzerthaus, Großer Saal, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Divertimento D-Dur, KV 334 (320b) (Wolfgang Amadeus Mozart)
- II. Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus" (Johann Strauß)
Besetzung:
Dirigent: Franz Schalk


Am Montag, 11. November 1929
(Festvorstellung 70 Jahre Concordia; k.u.k. Hofoper, Wien, Österreich)
Auf dem Programm standen:
- Ouv. Sakuntala, op. 13 (Karl Goldmark)
- Die Walküre, Wotans Abschied u. Feuerzauber (Richard Wagner)
- Die tote Stadt, Arie der Marietta (Erich Wolfgang Korngold)
- Das Wunder der Heliane, Arie der Heliane (Erich Wolfgang Korngold)
- Arie "Ah! Manon, mi tradisce" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- Arie "Donna non vidimai" aus Manon Lescaut (Giacomo Puccini)
- II. Morgenblätter. Walzer, op. 279 (Johann Strauß)
- Brüderlein fein, Altwiener Singspiel (Leo Fall)
Besetzung:
Dirigent: Erich Wolfgang Korngold
Dirigent: Clemens Krauss
Dirigent: Carl Alwin
Sopran: Maria Nemeth
Baß: Wilhelm Rode
Tenor: Alfred Piccave

oder sonst ?
Bitte um ein Wort baldmöglichst
darüber.

Ich war noch immer nicht aus
dem Zimmer, hoffe aber bald, da
es mir beßer geht.
Die Hand kann nicht mehr.

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p type="split"> <note type="shelfmark" resp="#archive" place="top-left">B II, 3439</note> <note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[3]</note> Abend der <seg rend="latin"><soCalled rend="dq-du">Concordia</soCalled></seg> <note type="commentary" resp="#E0301017">Concordia, die: von Konkordia, die = Eintracht/Einigkeit; Veranstaltungsreihe, die in <placeName key="E0500002">Wien</placeName> stattfand <bibl>(vgl. <ref type="ext" target="https://concordia.at/geschichte-der-concordia/">Presseclub der Concordia</ref></bibl>, <bibl><ref type="ext" target="https://www.wienerphilharmoniker.at/de/search/events/concordia">Konzertübersicht der Wiener Philharmoniker</ref>)</bibl>. Es handelt sich hierbei vermutlich um eine Namensgebung für die Abonnementkonzerte der <orgName key="E0600090">Wiener Philharmoniker</orgName>, bei denen der <date when-iso="1859">1859</date> gegründete Concordia Presseclub Veranstalter war. Es gab Concordia-Konzerte: <p> <lb/>am <date when-iso="1899-11-20">20. November 1899</date> <lb/>(Benefizkonzert zum 40. Geburtstag; <placeName key="E0500350">Musikverein, Großer Saal</placeName>, <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <placeName key="E0500091">Österreich</placeName>) <lb/><seg rend="underline">Auf dem Programm standen:</seg> <lb/><title key="E0400108">Konzert für Klavier Nr. 5 in Es-Dur, op. 73</title> (<persName key="E0300001">Ludwig v. Beethoven</persName>) <lb/>-Liedvortrag (Komponist unbekannt) <lb/>-Cellokonzert (<persName key="E0300143">Eugen D'Albert</persName>) <lb/>-Seejungfräulein. Konzertszene f. Sopran mit Orch. (<persName key="E0300143">Eugen D'Albert</persName>) <lb/>-Klaviervortrag (Komponist unbekannt) <lb/>Besetzung: <lb/>Violoncello: Hugo Becker <lb/>Sopran: Hermine: d' Albert <lb/>Klavier: <persName key="E0300143">Eugen D'Albert</persName> <lb/>Gesang: Carl Scheidemantel <lb/>Dirigent: <persName key="E0300282">Josef Hellmesberger</persName> (Sohn) </p> <p> <lb/>Am Dienstag, <date when-iso="1928-01-03">3. Januar 1928</date> <lb/>(Festkonzert Concordia; <placeName key="E0500382">Wiener Konzerthaus, Großer Saal</placeName>, <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <placeName key="E0500091">Österreich</placeName>) <lb/><seg rend="underline">Auf dem Programm standen:</seg> <lb/>- Divertimento D-Dur, KV 334 (320b) (<persName key="E0300010">Wolfgang Amadeus Mozart</persName>) <lb/>- II. Ouvertüre zur Operette "Die Fledermaus" (<persName key="E0300022">Johann Strauß</persName>) <lb/>Besetzung: <lb/>Dirigent: Franz Schalk </p> <p> <lb/>Am Montag, <date when-iso="1929-11-11">11. November 1929</date> <lb/>(Festvorstellung 70 Jahre Concordia; k.u.k. Hofoper, <placeName key="E0500002">Wien</placeName>, <placeName key="E0500091">Österreich</placeName>) <lb/><seg rend="underline">Auf dem Programm standen:</seg> <lb/>- Ouv. Sakuntala, op. 13 (<persName key="E0300293">Karl Goldmark</persName>) <lb/>- <title key="E0400034">Die Walküre, Wotans Abschied u. Feuerzauber</title> (<persName key="E0300006">Richard Wagner</persName>) <lb/>- Die tote Stadt, Arie der Marietta (<persName key="E0300105">Erich Wolfgang Korngold</persName>) <lb/>- Das Wunder der Heliane, Arie der Heliane (<persName key="E0300105">Erich Wolfgang Korngold</persName>) <lb/>- Arie "Ah! Manon, mi tradisce" aus Manon Lescaut (<persName key="E0300637">Giacomo Puccini</persName>) <lb/>- Arie "Donna non vidimai" aus Manon Lescaut (<persName key="E0300637">Giacomo Puccini</persName>) <lb/>- II. Morgenblätter. Walzer, op. 279 (<persName key="E0300022">Johann Strauß</persName>) <lb/>- Brüderlein fein, Altwiener Singspiel (Leo Fall) <lb/>Besetzung: <lb/>Dirigent: <persName key="E0300105">Erich Wolfgang Korngold</persName> <lb/>Dirigent: Clemens Krauss <lb/>Dirigent: Carl Alwin <lb/>Sopran: Maria Nemeth <lb/>Baß: Wilhelm Rode <lb/>Tenor: Alfred Piccave </p> </note> oder <choice><orig>sonst</orig><reg>ähnlichem</reg></choice> ? <lb/>Bitte um ein Wort baldmöglichst <lb/>darüber. </p> <p> Ich <choice><orig> war noch immer nicht aus <lb/>dem Zimmer</orig><reg>bin noch immer nicht aus dem Zimmer gekommen</reg></choice>, hoffe aber bald, da <lb/>es mir be<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>er geht. <lb/>Die Hand kann nicht mehr. </p> <closer> <salute>Innigst</salute> <signed><persName key="E0300819">Jella Oppenheimer</persName></signed> </closer> </div>
6Facsimile
6Diplomatic transcription
6XML
Nachschrift

Eben höre ich, dass Grünberg am
14 März hier spielt, erst gestern abgereist
ist. Sagen Sie ihm, bitte, dass
ich mich unendlich freue.


Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen
am 12 Marz, liebster Freund,
wenn es nur Daheim bleibt.
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <postscript> <opener> <seg rend="align(center)"><hi rend="underline">Nachschrift</hi></seg> </opener> <p>Eben höre ich, dass <persName key="E0300520">Gr<choice><orig>ü</orig><reg>ue</reg></choice>nberg</persName> <reg>der</reg> am <lb/><date when-iso="1909-03-14">14<reg>.</reg> März</date> hier spielt, erst <date when-iso="1909-01-28">gestern</date> abgereist <lb/>ist. Sagen Sie ihm<choice><orig>,</orig><reg> </reg></choice> bitte, dass <lb/>ich mich unendlich freue. </p> <closer> <lb/>Ich hoffe so sehr auf Wiedersehen <lb/>am <date when-iso="1909-03-12">12<reg>.</reg> M<choice><orig>a</orig><reg>ä</reg></choice>rz</date>, liebster <rs key="E0300017">Freund</rs>, <lb/><reg>auch</reg> wenn es nur <placeName key="E0500002">Daheim</placeName> bleibt. </closer> </postscript> </div>
7Facsimile
7Diplomatic transcription
7XML
[Innenseite links von Bogen 2, vacat]
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="objdesc" resp="#E0301017">[Innenseite links von Bogen 2, vacat]</note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="bottom-right" resp="#dsb_st_red" xml:id="zweiter_stempel_in_der_mitte">
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                           <lb/>Staatsbibliothek
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8Facsimile
8Diplomatic transcription
8XML
[4]
[Innenseite rechts von Bogen 2, vacat]
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[4]</note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="objdesc" resp="#E0301017">[Innenseite rechts von Bogen 2, vacat]</note>
                                                            
9Facsimile
9Diplomatic transcription
9XML
BERLIN W
-2.2.09. 8-9N.
* 30 c
[]

103
Hochw. transcription uncertain. alternative reading:
Hochv.


Herrn Professor Ferruccio Busoni

Grand Hõtel Terminus

(Gare St Lazare)

Viktoria Luisen Platz 11
PARIS
3
Feb
17[H]
09
Distribon
PARIS
3
Feb
17[H]
09
Distribon
Berlin
W.
203 30 (France)
Paris
* 244
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="margin-right" resp="#post">
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<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <addrLine rend="align(center)"> <add resp="#post_pen">103</add> </addrLine> </address>
<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <addrLine rend="align(left)"> <choice><unclear cert="high">Hochw.</unclear><unclear cert="low">Hochv.</unclear></choice></addrLine> <lb/> <addrLine>Herrn Professor <persName key="E0300017"> Ferruccio Busoni</persName></addrLine> <addrLine> <lb/><placeName key="E0501074">Grand Hõtel Terminus</placeName> </addrLine> <addrLine rend="align(right)"><placeName>(Gare St Lazare)</placeName></addrLine> <lb/> <addrLine><placeName key="E0500072"><del rend="strikethrough">Viktoria Luisen Platz 11</del></placeName></addrLine> <note type="stamp" place="bottom-left" resp="#post"> <stamp xml:id="post_abs3" rend="round border align(center)"> <hi rend="majuscule"><placeName key="E0500012">PARIS</placeName> </hi> <lb/> <date when-iso="1909-02-03">3 <lb/>Feb <lb/>17<supplied reason="incomplete">H</supplied> <lb/>09 </date> <lb/>Distrib<seg rend="sup underline">on</seg> </stamp> </note> <note type="stamp" place="right" resp="#post"> <stamp xml:id="post_abs4" rend="round border align(center)"> <hi rend="majuscule"><placeName key="E0500012">PARIS</placeName> </hi> <lb/> <date when-iso="1909-02-03">3 <lb/>Feb <lb/>17<supplied reason="incomplete">H</supplied> <lb/>09 </date> <lb/>Distrib<seg rend="sup underline">on</seg> </stamp> </note> </address>
<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <addrLine rend="align(right)"> <del rend="strikethrough"><placeName key="E0500029">Berlin</placeName></del> </addrLine> <addrLine rend="bottom-center"> <hi> <del rend="strikethrough"><placeName key="E0500778"><choice><abbr>W</abbr><expan>West</expan></choice></placeName>.</del> </hi> </addrLine> <note type="annotation" rend="align(left)" resp="#post_pen">203 30</note><!-- zwei verschiedene Hände (Stifte)! --> <addrLine rend="bottom-right">(<placeName key="E0500014" xml:lang="fr">France</placeName>)</addrLine> <addrLine rend="indent underline"> <placeName rend="align(left)" key="E0500012">Paris</placeName></addrLine> </address>
<note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="bottom-left">* 244</note> <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="bottom-center" resp="#dsb_st_red" xml:id="letzter_stempel_in_der_mitte"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/> <placeName key="E0500029"> <hi rend="spaced-out">Berlin</hi> </placeName> </stamp> </note>
10Facsimile
10Diplomatic transcription
10XML
Oppenheimer
Nachlaß Busoni B II
Mus.ep. J. Oppenheimer 8Mus. Nachl. F. Busoni
B II, 3439 -Beil.
Berlin W
-31. 1. 09. 6-7 V
* 30 b
[arie Rose Piquet]
Viktoria Louisenplatz 11

Berlin

[…] at least 12 : illegible.
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="foliation" place="top-center" resp="#gerda.busoni" rend="huge">Oppenheimer</note>
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                              <lb/> B II, 3439 -Beil.</add></subst>
                     </note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="above" resp="#post">
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<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <persName><supplied cert="unknown" reason="paper-missing">arie Rose Piquet</supplied></persName> <lb/><addrLine rend="top" resp="#unknown_hand">Viktoria Louisenplatz 11</addrLine> <lb/><addrLine rend="indent underline" resp="#unknown_hand"> <placeName key="E0500029">Berlin</placeName> </addrLine> </address>
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Document

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Provenance
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 3439 | olim: Mus.ep. J. Oppenheimer 8 |

proof Kalliope

Condition
Der Brief ist gut erhalten; Umschlagaufriss oben (mit behebbarem Textverlust), Papier mit mutmaßlich einer Briefmarke und Poststempel fehlt.
Extent
2 Bogen, 6 beschriebene Seiten
Collation
Seitenfolge: 1 bis 4, 5, 8
Hands/Stamps
  • Hand des Absenders Jella Oppenheimer, Brieftext in lilafarbener Tinte, in deutscher Kurrentschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen und eine Folierung vorgenommen hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
  • unbekannte Hand, die mit Bleistift die Nummer eungetragen hat
  • unbekannte Hand, die mit blauem Stift eine Stempel Nummer eingetragen hat
  • unbekannte Hand, die mit Bleistift eine Stempel Nummer eingetragen hat
  • Hand von Gerda Busoni, die mit Bleistift die nachsortierung und Namens Beschriftung vorgenommen hat

Summary
Oppenheimer freut sich über die Briefe und Erzählungen ihres Freundes, mag es, die Geschichten mitzuerleben. Sie erkundigt sich nach Turczynskis erstem Konzert, ob Gruenberg bald spielen wird und wann es ein nächstes Wiedersehen mit Busoni gibt.
Incipit
könnte ich nur mit dem Herzen schreiben

Editors in charge
Christian Schaper Ullrich Scheideler
prepared by
Revision
July 17, 2024: todo (to be processed (file created by initial script))
Direct context
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