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Mus.ep. H. Huber 18
(Busoni-Nachl. B II)
Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2245
[1]
Musikschule und Konservatorium Basel.
–
Mein lieber Freund!
„There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in your philosophy. –“
Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden,
als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.
(William Shakespeare, Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, in der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel).
Ja diese deutsche Schulweisheit!
Der Lehrer
dieses Skribenten in den
B. MN.
heißt Professor Kret[z]schmear
in Berlin, der sich mit seinem zweiten Thema in der
Brahm[s]’schen Passacaglia (e moll Symph.) unsterblich blamirt
hat.
In Hermann Kretzschmars Führer durch den Konzertsaal wird (unverändert über die zahlreichen Auflagen hinweg) bei der Erläuterung des Schlusssatzes von Brahms’ 4. Sinfonie die erste zum thematischen Grundbass hinzutretende, eher periphere Melodie zum „Hauptthema“ hypostasiert (Kretzschmar 1898, S. 650).
Es kom̅t im̅er darauf heraus, daß derjenige, der
Profession von der Sache macht, nicht die Sache liebt
sondern den Erwerb. Da fällt mir die reizende franz.
Anekdote ein, die Schopenhauer irgendwo erzählt
Eristische Dialektik („Kunstgriff 30. Das argumentum ad verecundiam. Statt der Gründe brauche man Autoritäten nach Maaßgabe der Kenntnisse des Gegners“). Bereits der vorherige Gedanke um „Profession“ und „Erwerb“ ist demselben Zusammenhang entnommen.
von
einem französischen curé,
Frz.: Pfarrer.
der, um nicht wie die anderen
Bürger mußten, die Straße vor seinem Hause zu pflastern,
den biblischen Spruch anführte: paveant illi, –
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Mein lieber Freund!
„There are more things in heaven and earth, Horatio,
Than are dreamt of in your philosophy.“ –
„Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden,
als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.“
(William Shakespeare, Hamlet, 1. Akt, 5. Szene, in der Übersetzung von August Wilhelm Schlegel).
Ja, diese deutsche Schulweisheit!
Der Lehrer
dieses Skribenten in den
Basler Nachrichten
heißt Professor Kretzschmar
in Berlin, der sich mit seinem zweiten Thema in der
Brahms’schen Passacaglia (e-Moll-Symphonie) unsterblich blamiert
hat.
In Hermann Kretzschmars Führer durch den Konzertsaal wird (unverändert über die zahlreichen Auflagen hinweg) bei der Erläuterung des Schlusssatzes von Brahms’ 4. Sinfonie die erste zum thematischen Grundbass hinzutretende, eher periphere Melodie zum „Hauptthema“ hypostasiert (Kretzschmar 1898, S. 650).
Es kommt immer darauf heraus, dass derjenige, der
Profession von der Sache macht, nicht die Sache liebt,
sondern den Erwerb. Da fällt mir die reizende französische
Anekdote ein, die Schopenhauer irgendwo erzählt
Eristische Dialektik („Kunstgriff 30. Das argumentum ad verecundiam. Statt der Gründe brauche man Autoritäten nach Maaßgabe der Kenntnisse des Gegners“). Bereits der vorherige Gedanke um „Profession“ und „Erwerb“ ist demselben Zusammenhang entnommen.
von
einem französischen curé,
Frz.: Pfarrer.
der, um nicht, wie die anderen
Bürger mussten, die Straße vor seinem Hause zu pflastern,
den biblischen Spruch anführte: „paveant illi, –
ego non pavebo“!
Lat.: „Mögen jene beben, ich werde nicht beben“ (Jeremia 17,18). Text lt. Vulgata allerdings am Ende mit Konjunktiv Präsens: „paveant illi et non paveam ego“ (lass sie beben [erschrecken], und nicht mich). Das Wortspiel funktioniert nur im Französischen (paver = pflastern). Vgl. Schopenhauer 1923, S. 838 f.)
Das überzeugte den ungelehrten
sindaco! –
Ital.: Bürgermeister.
Nur mit der deutschen Kritik steht es
um kein Haar besser – mit sehr wenig Ausnahmen.
Jedenfalls stehen Sie mir mit Ihrer
vollständig ausgebildeten Individualität – meinetwegen
mit oder ohne Tiefe – tausendmal höher da wie die
Herren, die als erstes Wort „Klassizität“ und als zweites
„Tradition“ im Munde führen. Was hat uns nur die
Tradition schon für Unheil gebracht! –
Die Angelegenheit mit Dr. Nef
Karl Nef ist der Autor der in Rede stehenden Konzertrezension; vgl. die Kommentierung des vorherigen Briefs.
hat
unter Umständen ein Nachspiel, da Letzterer sich
mit solcher Unart dem Urteile unseres Präsidiums
entgegenstellte, dass Herr His die Sache nicht auf sich
beruhen lassen will. Nef ist unser angestellter Lehrer,
der überdies dem Institute zu allem Danke verpflichtet sein
soll. –
Noch überall tönt der Name Busoni,
und als ich gestern Abend im Kreise gescheiter
Menschen dem edlen Veltliner zusprach, wurde
manch’ erfreuliches (für Sie!) Wort laut, und man
fand allgemein Ihre Briefbemerkungen zu
dem dreidimensionalen Deutschland
Gemeint sind Busonis Ausführungen zur „deutschen Tiefe“ in der Musik aus dem vorhergehenden Brief (Tiefe hier als dritte Dimension).
gescheit und
mutig. – Im Innersten danke ich Gott, dass ich
in Bescheidenheit diesseits des Rheins meine
weniger tiefen Erzeugnisse schreiben darf! –
Das Konzert hat immer noch keinen Abschluss!
Sobald der letzte Strich etwas Gutes bedeutet, so erlaube
ich mir, Ihnen die Partitur zuzusenden! –
Wir sind nun wieder in ruhiger Aktion.
Im Hofe hört man nur noch Baslerditsch und die
Theegöttin Frau Stehelin
denkt mit Wehmut
an die „goldenen“ Zeiten des Meisterkurses! –
Ein Meisterkurs, den Busoni im Herbst 1910 am Basler Konservatorium gab.
Und nun Addio!
Ital.: auf Wiedersehen.
Schreiben Sie wieder
einmal, und wenn es Ihnen möglich ist, so
kommen Sie nach Mülhausen.
In herzlichster Freundschaft
und mit vielen Grüßen an Sie und Ihre liebe
Frau
bin ich Ihr treu ergebener
Huber
|
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<l>There are more things in heaven and earth, Horatio,</l>
<l>Than are dreamt of in your philosophy.<orig> –</orig></l><reg> –</reg>
<note type="commentary" resp="#E0300327"><cit>
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<l>Es gibt mehr Ding’ im Himmel und auf Erden,</l>
<l>als Eure Schulweisheit sich träumt, Horatio.</l>
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<bibl>(<persName key="E0300166">William Shakespeare</persName>, <title key="E0400247">Hamlet</title>, 1. Akt, 5. Szene, in der Übersetzung von <persName key="E0300216">August Wilhelm Schlegel</persName>)</bibl></cit>.</note>
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<p type="pre-split" rend="indent-first">Ja<reg>,</reg> diese deutsche Schulweisheit!
Der Lehrer
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<orgName key="E0600019"><choice><abbr>B. <subst><del rend="overwritten">M</del><add place="across">N</add></subst>.</abbr><expan><placeName key="E0500097">Basler</placeName> Nachrichten</expan></choice></orgName>
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Es ko<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>t i<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>er darauf heraus, da<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice> derjenige, der
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<lb/>Anekdote ein, die <persName key="E0300167">Schopenhauer</persName> irgendwo erzählt
<note type="commentary" resp="#E0300327"><title key="E0400248">Eristische Dialektik</title> (<q>Kunstgriff 30. Das argumentum ad verecundiam. Statt der Gründe brauche man Autoritäten nach Maaßgabe der Kenntnisse des Gegners</q>). Bereits der vorherige Gedanke um <q>Profession</q> und <q>Erwerb</q> ist <ref type="ext" target="https://archive.org/stream/smtlichewerke06scho#page/420/mode/2up">demselben Zusammenhang</ref> entnommen.</note>
von
<lb/>einem französischen <foreign xml:lang="fr" rend="latin">curé</foreign>,
<note type="commentary" resp="#E0300327">Frz.: Pfarrer.</note>
der, um nicht<reg>,</reg> wie die anderen
<lb/>Bürger mu<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>ten, die Straße vor seinem Hause zu pflastern,
<lb/>den biblischen Spruch anführte: <q type="pre-split" xml:lang="la" rend="latin">paveant illi, –
</q></p></div>
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2Facsimile
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2Diplomatic transcription
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ego non pavebo!
Lat.: „Mögen jene beben, ich werde nicht beben“ (Jeremia 17,18). Text lt. Vulgata allerdings am Ende mit Konjunktiv Präsens: „paveant illi et non paveam ego“ (lass sie beben [erschrecken], und nicht mich). Das Wortspiel funktioniert nur im Französischen (paver = pflastern). Vgl. Schopenhauer 1923, S. 838 f.)
Das überzeugte den ungelehrten
syndaco
transcription uncertain:
illegible.
! –
Ital.: Bürgermeister.
Nur mit der deutschen Kritik steht es
um kein Haar besser – mit sehr wenig Ausnahmen.
Jedenfalls stehen Sie mir mit Ihrer
vollständig ausgebildeten Individualität – meinetwegen
mit ohder ohne Tiefe – tausendmal höher da, wie die
Herren, die als erstes Wort „Classizität“ & als zweites
„Tradition“ im Munde führen. Was hat uns nur die
Tradition schon für Unheil gebracht! –
Die Angelegenheit mit Dr. Nef
Karl Nef ist der Autor der in Rede stehenden Konzertrezension; vgl. die Kommentierung des vorherigen Briefs.
hat
unter Umständen ein Nachspiel, da Letzterer sich
mit solcher Unart dem Urtheile unseres Präsidiums
entgegenstellte, daß Herr His die Sache nicht auf sich
beruhen lassen will. N. ist unser angestellter Lehrer,
der überdieß dem Institute zu allem Danke verpflichtet sein
soll. –
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
Noch überall tönt der Name Busoni,
|
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ego non pavebo</q>!
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Das überzeugte den ungelehrten
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<note type="commentary" resp="#E0300327">Ital.: Bürgermeister.</note>
Nur mit der deutschen Kritik steht es
<lb/>um kein Haar besser – mit sehr wenig Ausnahmen.</p>
<p rend="indent-first">Jedenfalls stehen <hi rend="underline">Sie</hi> mir mit Ihrer
<lb/>vollständig ausgebildeten Individualität – meinetwegen
<lb/>mit o<subst><del rend="overwritten">h</del><add place="across">d</add></subst>er ohne Tiefe – tausendmal höher da<orig>,</orig> wie die
<lb/>Herren, die als erstes Wort <mentioned rend="dq-du"><choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>lassizität</mentioned> <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> als zweites
<lb/><mentioned rend="dq-du">Tradition</mentioned> im Munde führen. Was hat uns nur die
<lb/>Tradition schon für Unheil gebracht! –</p>
<p rend="indent-first">Die Angelegenheit mit <persName key="E0300144">Dr. Nef</persName>
<note type="commentary" resp="#E0300314"><persName key="E0300144">Karl Nef</persName> ist der Autor der in Rede stehenden Konzertrezension; vgl. die Kommentierung des <ref target="#D0100105">vorherigen Briefs</ref>.</note>
hat
<lb/>unter Umständen ein Nachspiel, da Letzterer sich
<lb/>mit solcher Unart dem Urt<orig>h</orig>eile unseres Präsidiums
<lb/>entgegenstellte, da<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice> <persName key="E0300264">Herr His</persName> die Sache nicht auf sich
<lb/>beruhen lassen will. <persName key="E0300144"><choice><abbr>N.</abbr><expan>Nef</expan></choice></persName> ist unser angestellter Lehrer,
<lb/>der <add place="above">überdie<choice><orig>ß</orig><reg>s</reg></choice></add> dem Institute zu allem Danke verpflichtet sein
<lb/>soll. –</p>
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Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName></stamp>
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<p type="pre-split" rend="indent-first">Noch überall tönt der Name <persName key="E0300017">Busoni</persName>,
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3Facsimile
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3Diplomatic transcription
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ep. 18 B II, 2245
[2]
Musikschule und Konservatorium Basel.
–
& als ich gestern abend im Kreise gescheidter
Menschen dem edlen Veltliner zusprach, wurde
manch’ erfreuliches (für Sie!) Wort laut & man
fand allgemein Ihre Briefbemerkungen zu
dem dreidimensionalen Deutschland
Gemeint sind Busonis Ausführungen zur „deutschen Tiefe“ in der Musik aus dem vorhergehenden Brief (Tiefe hier als dritte Dimension).
gescheidt &
muthig. – Im In̅ersten danke ich Gott, daß ich
in Bescheidenheit dießseits des Rheins meine
wenigertiefen Erzeugniße schreiben darf! –
Das Konzert hat im̅er noch keinen Abschluß!
Sobald der letzte Strich etwas Gutes bedeutet, so erlaube
ich mir, Ihnen die Partitur zuzusenden! –
|
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<lb/>mut<orig>h</orig>ig. – Im I<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice>ersten danke ich Gott, da<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice> ich
<lb/>in Bescheidenheit <hi rend="underline">die<choice><orig>ß</orig><reg>s</reg></choice>seits</hi> des Rheins meine
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<lb/>Sobald der letzte Strich etwas Gutes bedeutet, so erlaube
<lb/>ich mir, Ihnen die Partitur zuzusenden! –</p>
</div>
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4Facsimile
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4Diplomatic transcription
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Wir sind nun wieder in ruhiger Aktion.
Im Hofe hört man nur noch Baslerditsch & die
Theegöttin
transcription uncertain:
illegible.
Frau Stehelin
denkt mit Wehmuth
an die „goldenen“ Zeiten des Meisterkurses! –
Ein Meisterkurs, den Busoni im Herbst 1910 am Basler Konservatorium gab.
Und nun Addio!
Ital.: auf Wiedersehen.
Schreiben Sie wieder
einmal & wen̅ es Ihnen möglich ist, so
kom̅en Sie nach Mülhausen.
In herzlichster Freundschaft
& mit vielen Grüßen an Sie & Ihre liebe
Frau
bin [ich] Ihr treu ergebener
Huber
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
|
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<p rend="indent-first">Wir sind nun wieder in ruhiger Aktion.
<lb/>Im Hofe hört man nur noch <placeName key="E0500097">Basler</placeName>ditsch <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> die
<lb/><unclear reason="illegible" cert="medium">Theegöttin</unclear> Frau Stehelin
<!-- Frau Stehelin nicht identifiziert.
In der Familienchronik der Basler Familie Stehelin
(https://archive.org/details/bub_gb_73VAAAAAYAAJ)
sind nur die Söhne hinreichend detailliert aufgeführt. -->
denkt mit Wehmut<orig>h</orig>
<lb/>an die <soCalled rend="dq-du">goldenen</soCalled> Zeiten des Meisterkurses! –
<note type="commentary" resp="#E0300327">Ein Meisterkurs, den <persName key="E0300017">Busoni</persName> im Herbst <date when-iso="1910">1910</date> am <orgName key="E0600020"><placeName key="E0500097">Basler</placeName> Konservatorium</orgName> gab.</note>
</p>
<p rend="indent-first">Und nun <foreign xml:lang="it">Addio</foreign>!
<note type="commentary" resp="#E0300327">Ital.: auf Wiedersehen.</note>
Schreiben Sie wieder
<lb/>einmal<reg>,</reg> <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> we<choice><abbr>n̅</abbr><expan>nn</expan></choice> es Ihnen möglich ist, so
<lb/>ko<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>en Sie nach <placeName key="E0500241">Mülhausen</placeName>.</p>
<closer rend="indent-first">
In herzlichster Freundschaft
<lb/><choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> mit vielen Grüßen an Sie <choice><abbr>&</abbr><expan>und</expan></choice> <rs key="E0300059">Ihre liebe
<lb/>Frau</rs>
<salute rend="align(right)">
bin <supplied reason="omitted">ich</supplied> Ihr treu ergebener
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Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
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5Facsimile
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5Diplomatic transcription
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Musikschule und Konservatorium Ba[sel]
Basel 20
15. X 10.–6
Äussere St Alban
Basel [20]
15. X 10.[–6]
Äussere [St Alban]
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
|
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<hi rend="underline"><orgName key="E0600020">Musikschule und Konservatorium <placeName key="E0500097">Ba<supplied reason="paper-missing">sel</supplied></placeName></orgName></hi>
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<lb/>Äussere St Alban
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<placeName key="E0500097">Basel</placeName> <supplied reason="paper-missing">20</supplied>
<lb/><date when-iso="1910-10-15">15. X 10.<supplied reason="paper-missing">–6</supplied></date>
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<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" rend="align(center)">
<addrLine>Herr <persName key="E0300017">Ferruccio Buson<supplied reason="paper-missing">i</supplied></persName></addrLine>
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<lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName>
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<stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
<lb/>Staatsbibliothek
<lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName>
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<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" rend="align(right)">
<addrLine><hi rend="underline"><placeName key="E0500029">Berlin</placeName></hi> W. 30</addrLine>
<addrLine><placeName key="E0500072">11. Victoria Luise Platz</placeName></addrLine>
</address>
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6Facsimile
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6Diplomatic transcription
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6XML
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|
Huber
Mus.ep. H. Huber 18Mus.Nachl. F. Busoni B II,
2245-Beil.
|
<note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="top-center" resp="#recipient">
Huber
</note>
<note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="shelfmark" place="bottom-center" rend="align(left)" resp="#archive_sig">
<subst><del rend="strikethrough">
<stamp resp="#sbb_st_blue">Nachlaß <persName key="E0300017">Busoni</persName> <handShift new="#archive_red"/>B II</stamp><handShift new="#archive_sig"/>
<lb/>Mus.ep. H. Huber 18</del><add place="below">Mus.Nachl. F. Busoni B II,
<lb/><seg rend="align(right)">2245-Beil.</seg></add></subst>
</note>
|