Beginn der Arbeiten an den Briefwechseln mit Natalie Curtis und Jella Oppenheimer

Die amerikanische Musikethnologin Natalie Curtis und die bisher vor allem aus der Hofmannsthal-Forschung bekannte Wiener Salonnière Jella Oppenheimer haben mit Busoni korrespondiert. Diese Briefwechsel werden wir als nächstes in dieser Edition veröffentlichen; sie werden mit Beginn des Sommersemesters 2023 im Rahmen eines gemeinsamen Hybrid-Seminars der Humboldt-Universität zu Berlin und der Hochschule für Musik Karlsruhe von Studierenden erarbeitet.

Einzelne Briefe Busonis an Jella Oppenheimer waren bereits in Antony Beaumonts englischsprachiger Auswahlausgabe enthalten; in unserer Edition werden erstmals alle bekannten (insgesamt gut 50) Stücke veröffentlicht werden, darunter auch die Gegenbriefe Jella Oppenheimers. Während die Anteile in dieser Korrespondenz ausgeglichen sind, liegen aus dem Briefwechsel mit Natalie Curtis nur drei Briefe Busonis vor; bei ihnen wie auch bei den 20 Gegenbriefen (relevant u. a. für Busonis Indianische Fantasie) handelt es sich um Erstveröffentlichungen.

Christian Schaper, Samstag, 22. April 2023