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                    Mus.ep. A. Schönberg 9 (Busoni-Nachl. B II)Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4548
 Sehr geehrter Herr, ich [habe] lange über Ihren Einwand
                    gegen meinen Klavierstil nachgedacht und
 komme zu dem Resultat, dass Sie in einer gewissen
 Hinsicht unbedingt Recht haben. Die sehr geistreiche
 Art
 mitauf die Sie an dem Beispiel Ihre Meinungillustrieren, hat mir auch klar gemacht um was
 es sich Ihnen handelt. Nichts destoweniger glaube
 ich sagen zu dürfen, dass es mir nicht scheint, als
 ob dieser Mangel einer wäre, der nicht im
 Wesen dieser Musik begründet wäre. Es ist
 ja klar, dass stets, wenn irgend eine neue
 Fähigkeit errungen wird, ältere Vorzüge
 […]
                                                                        höchstens 4 Zeichen: überschrieben.                   
            fallenmüssen. Und so scheint mir auch, dass bei
 einer Musik, die einen so raschen Harmonien⸗
 Consum betreibt, Breite des Satzes ebenso selten
 sein muss, als sie bei breiterer Disposition
 der Accorde häufig sein kann. Durch Accord⸗
 zerlegungen Beiwerk und Aufputz zu schaffen
 ist wohl nur dann leicht möglich, wenn der
 Accord lang genug liegt. Da aber, wie
 mir scheint, der Klaviersatz mehr auf
 das Nacheinander seiner Accordbilden⸗
 den
                                                                Transkription unsicher.
                Alternative Lesart:
 Accord bildenden
                                                                Theurich 1977 (168) und Theurich 1979 (153): „Accord bildenden“.
                    
                    Bestandtheile
                                                                Theurich 1977 (168) und Theurich 1979 (153): „Bestandteile“.
                    
                    angewiesen ist, als
 auf deren Miteinandererklingen, ergiebt
 sich von selbst, dass der Satz an Glanz und
 Pracht relativ verlieren muss. Aber abge⸗
 sehen, davon scheint mir, als ob speciell
                                                                Transkription unsicher.
                Alternative Lesart:
 spetiell
                                                                Theurich 1977 (168) und Theurich 1979 (153): „speziell“.
 die
 sesbeiden Stücke,
                                                                Theurich 1977 (168) und Theurich 1979 (153): „diese beiden Stücke“.
                    
                    deren düstere, ge⸗presste Klangfarbe constitutionell ist,
 einen Satz nicht ertrügen, der dem Klangsinn –
 im
 gewder üblichen Bedeutung – allzu sehrschmeichelt. Das hoffe ich Ihnen am besten
 zu bezeugen durch einige andere Klavierstücke,
 die – ich weiß nicht wann, fertig
 […]
                                                                        höchstens 3 Zeichen: überschrieben.                   
            werden.
                                                                Erst 1911 folgte mit den Sechs kleinen Klavierstücken op. 19 das nächste abgeschlossene Klavierwerk. Die ersten fünf Stücke entstanden im Umfeld der Korrekturarbeiten der Harmonielehre, das letzte Stück unter dem Eindruck von Mahlers Tod; das Werk unterscheidet sich im Klaviersatz deutlich von den Drei Stücken op. 11 (Stuckenschmidt 1974, S. 126 f.), aus deren Umkreis zwar einige Fragmente überliefert sind, die aber zumeist, soweit bestimmbar, Skizzen und Entwürfe der Stücke op. 11 darstellen und nicht auf ein weiteres unfertiges Stück hindeuten (Schönberg/Brinkmann 1975, S. 104–119). Von den hier angekündigten Klavierstücken wurde demnach nur noch Nr. 3 der Stücke op. 11 fertiggestellt, und zwar am 7. August 1909 (Stuckenschmidt 1974, S. 108). Ich hoffe nun, dass Sie mir bald wieder
                    Nachricht geben. Insbesondere bin ich
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                Sehr geehrter Herr,  ich habe lange über Ihren Einwand
                     gegen meinen Klavierstil nachgedacht und
                     komme zu dem Resultat, dass Sie in einer gewissen
                     Hinsicht unbedingt Recht haben. Die sehr geistreiche
                     Art, auf die Sie an dem Beispiel Ihre Meinung
                     illustrieren, hat mir auch klargemacht, um was
                     es sich Ihnen handelt. Nichtsdestoweniger glaube
                     ich sagen zu dürfen, dass es mir nicht scheint, als
                     ob dieser Mangel einer wäre, der nicht im
                     Wesen dieser Musik begründet wäre. Es ist
                     ja klar, dass stets, wenn irgendeine neue
                     Fähigkeit errungen wird, ältere Vorzüge fallen
                     müssen. Und so scheint mir auch, dass bei
                     einer Musik, die einen so raschen Harmonienkonsum betreibt, Breite des Satzes ebenso selten
                     sein muss, als sie bei breiterer Disposition
                     der Akkorde häufig sein kann. Durch Akkordzerlegungen Beiwerk und Aufputz zu schaffen,
                     ist wohl nur dann leicht möglich, wenn der
                     Akkord lang genug liegt. Da aber, wie
                     mir scheint, der Klaviersatz mehr auf
                     das Nacheinander seiner akkordbildenden
                    
                    Bestandteile
                    
                    angewiesen ist als
                     auf deren Miteinandererklingen, ergibt
                     sich von selbst, dass der Satz an Glanz und
                     Pracht relativ verlieren muss. Aber abgesehen davon scheint mir, als ob speziell
                    
                     die beiden Stücke,
                    
                    deren düstere, gepresste Klangfarbe konstitutionell ist,
                     einen Satz nicht ertrügen, der dem Klangsinn –
                     in der üblichen Bedeutung – allzu sehr
                     schmeichelt. Das hoffe ich Ihnen am besten
                     zu bezeugen durch einige andere Klavierstücke,
                     die – ich weiß nicht wann – fertig werden.
                                                                Erst 1911 folgte mit den Sechs kleinen Klavierstücken op. 19 das nächste abgeschlossene Klavierwerk. Die ersten fünf Stücke entstanden im Umfeld der Korrekturarbeiten der Harmonielehre, das letzte Stück unter dem Eindruck von Mahlers Tod; das Werk unterscheidet sich im Klaviersatz deutlich von den Drei Stücken op. 11 (Stuckenschmidt 1974, S. 126 f.), aus deren Umkreis zwar einige Fragmente überliefert sind, die aber zumeist, soweit bestimmbar, Skizzen und Entwürfe der Stücke op. 11 darstellen und nicht auf ein weiteres unfertiges Stück hindeuten (Schönberg/Brinkmann 1975, S. 104–119). Von den hier angekündigten Klavierstücken wurde demnach nur noch Nr. 3 der Stücke op. 11 fertiggestellt, und zwar am 7. August 1909 (Stuckenschmidt 1974, S. 108).
                    
                 Ich hoffe nun, dass Sie mir bald wieder
                     Nachricht geben. Insbesondere bin ich
                    
                    
                    
                    sehr begierig zu erfahren, ob Ihnen die
                         Stücke gefallen und was sie
                    
                    Ihnen sagen.
                     Vielleicht ist es Ihnen möglich, mir von Ihrer
                     Reise aus zu schreiben.
                                                                Busoni begab sich am 2. August 1909 (Busoni/Galston/Weindel 1999, S. 27) auf eine Reise nach Florenz und Mailand (Dent 1933, S. 190). Diese Reise hat im bisherigen Briefwechsel keine Erwähnung gefunden, darüber hinaus handelte es sich nicht um eine Tournee, sondern um eine zehntägige Ferienreise (Busoni/Galston/Weindel 1999, S. 125). Es ist nicht ersichtlich, wie Schönberg darüber informiert sein konnte.
                 
                    Einstweilen begrüße ich Sie aufs
                         herzlichste und ergebenste Ihr Arnold Schönberg | 
                                                            
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                <p><seg type="opener" subtype="salute">Sehr geehrter Herr,</seg> ich <supplied reason="incomplete">habe</supplied> lange über Ihren Einwand
                    <lb/>gegen meinen Klavierstil nachgedacht und
                    <lb/>komme zu dem Resultat, dass Sie in einer gewissen
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                    <lb/>ob dieser Mangel einer wäre, der nicht im
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                    <lb/>ja klar, dass stets, wenn irgend<orig> </orig>eine neue
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                    <lb/>ist wohl nur dann leicht möglich, wenn der
                    <lb/>A<choice><orig>cc</orig><reg>kk</reg></choice>ord lang genug liegt. Da aber, wie
                    <lb/>mir scheint, der Klaviersatz mehr auf
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                    <lb/>schmeichelt. Das hoffe ich Ihnen am besten
                    <lb/>zu bezeugen durch einige andere Klavierstücke,
                    <lb/>die – ich weiß nicht wann<choice><orig>,</orig><reg> –</reg></choice> fertig <subst><del rend="overwritten"><gap reason="overwritten" atMost="3" unit="char"/></del><add place="across">we</add></subst>rden.
                    
                    <note type="commentary" resp="#E0300318">Erst <date when-iso="1911">1911</date> folgte mit den <rs key="E0400038">Sechs kleinen Klavierstücken op. 19</rs> das nächste abgeschlossene Klavierwerk. Die ersten fünf Stücke entstanden im Umfeld der Korrekturarbeiten der <rs key="E0800232">Harmonielehre</rs>, das letzte Stück unter dem Eindruck von <persName key="E0300047">Mahlers</persName> Tod; das Werk unterscheidet sich im Klaviersatz deutlich von den <rs key="E0400019">Drei Stücken op. 11</rs> (<bibl><ref target="#E0800001"/>, S. 126 f.</bibl>), aus deren Umkreis zwar einige Fragmente überliefert sind, die aber zumeist, soweit bestimmbar, Skizzen und Entwürfe der <rs key="E0400019">Stücke op. 11</rs> darstellen und nicht auf ein weiteres unfertiges Stück hindeuten (<bibl><ref target="#E0800033"/>, S. 104–119</bibl>). Von den hier angekündigten Klavierstücken wurde demnach nur noch <rs key="E0400114">Nr. 3</rs> der <rs key="E0400019">Stücke op. 11</rs> fertiggestellt, und zwar am <date when-iso="1909-08-07">7. August 1909</date> (<bibl><ref target="#E0800001"/>, S. 108</bibl>).</note>
                    
                </p>
                
                <p type="pre-split" rend="indent-first">Ich hoffe nun, dass Sie mir bald wieder
                    <lb/>Nachricht geben. Insbesondere bin ich
                    
                    </p></div> | 
                                                
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                    sehr begierig zu erfahren, ob Ihnen die
                        Stücke gefallen und was
 Ssie
                                                                Theurich 1977 (168) und Theurich 1979 (154) explizit ohne die korrigierende Überschreibung von „S“ durch „ſ“ („Sie [!]“).
                    
                    Ihnen sagen.Vielleicht ist es Ihnen möglich mir von Ihrer
 Reise aus zu schreiben.
                                                                Busoni begab sich am 2. August 1909 (Busoni/Galston/Weindel 1999, S. 27) auf eine Reise nach Florenz und Mailand (Dent 1933, S. 190). Diese Reise hat im bisherigen Briefwechsel keine Erwähnung gefunden, darüber hinaus handelte es sich nicht um eine Tournee, sondern um eine zehntägige Ferienreise (Busoni/Galston/Weindel 1999, S. 125). Es ist nicht ersichtlich, wie Schönberg darüber informiert sein konnte.
 
                    Einstweilen begrüße ich Sie aufs
                        Ihr Arnold Schönbergherzlichste und ergebenste
 
                                                                
                    Deutsche StaatsbibliothekBerlin | 
                                                            
                                                                <div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-first" type="split">
                    
                    sehr begierig zu erfahren, ob Ihnen <rs type="works" key="E0400112 E0400113">die
                        <lb/>Stücke</rs> gefallen und was <subst><del rend="overwritten">S</del><add place="across">s</add></subst>ie
                    
                    <note resp="#E0300314" type="commentary" subtype="ed_diff_minor"><bibl><ref target="#E0800004"/> (168)</bibl> und <bibl><ref target="#E0800005"/> (154)</bibl> explizit ohne die korrigierende Überschreibung von <q>S</q> durch <q>ſ</q> (<q>Sie [!]</q>).</note>
                    
                    Ihnen sagen.
                    <lb/>Vielleicht ist es Ihnen möglich<reg>,</reg> mir von Ihrer
                    <lb/>Reise aus zu schreiben.
                    
                    <note type="commentary" resp="#E0300318"><persName key="E0300017">Busoni</persName> begab sich am <date when-iso="1909-08-02">2. August 1909</date> (<bibl><ref target="#E0800020"/>, S. 27</bibl>) auf eine Reise nach <placeName key="E0500086">Florenz</placeName> und <placeName key="E0500085">Mailand</placeName> (<bibl><ref target="#E0800019"/>, S. 190</bibl>). Diese Reise hat im bisherigen Briefwechsel keine Erwähnung gefunden, darüber hinaus handelte es sich nicht um eine Tournee, sondern um eine zehntägige Ferienreise (<bibl><ref target="#E0800020"/>, S. 125</bibl>). Es ist nicht ersichtlich, wie <persName key="E0300023">Schönberg</persName> darüber informiert sein konnte.</note>
                </p>
                
                <closer>
                    <salute rend="indent-first">Einstweilen begrüße ich Sie aufs
                        <lb/>herzlichste und ergebenste</salute>
                    <signed rend="inline">Ihr <persName key="E0300023">Arnold Schönberg</persName></signed>
                </closer>
                
                <note type="stamp" resp="#schoenberg_addr_st1" place="left">
                    <stamp rend="align(center) majuscule">
                        <address>
                            <addrLine><persName key="E0300023">Arnold Schönberg</persName></addrLine>
                            <addrLine rend="small"><delSpan rend="strikethrough" spanTo="#delAddr01"/>– – – <placeName key="E0500002">Wien</placeName> – – –</addrLine>
                            <addrLine rend="small"><placeName key="E0500077">IX. Liechtensteinstraße 68/70</placeName><anchor xml:id="delAddr02"/></addrLine>
                        </address>
                    </stamp>
                </note>
                
                <note type="address" place="left" resp="#major_hand">
                    <add xml:id="addAddr02">
                        <address rend="align(right)">
                            <addrLine>derzeit <placeName key="E0500040">Steinakirchen am Forst</placeName></addrLine>
                            <addrLine><choice><abbr><placeName key="E0500081">Nied. Oesterr</placeName></abbr><expan><placeName key="E0500081">Niederösterreich</placeName></expan></choice></addrLine>
                        </address>
                    </add>
                </note>
                <substJoin target="#delAddr02 #addAddr02"/>
                
                <note type="stamp" place="center" resp="#dsb_st_red">
                    <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche<lb/>Staatsbibliothek<lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName></stamp>
                </note>
                
                <note type="stamp" place="bottom-center" resp="#sbb_st_blue">
                    <stamp>Nachlaß <persName key="E0300017">Busoni</persName></stamp>
                </note>
                
            </div> | 
                                                
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                                    [Berlin  W.]
                                     [-2.8.09] 11.50V[.]
                                     * 2 z
                                
                             | 
                                                            
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="top-left" resp="#post_red" rend="large">30</note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="margin-right" rend="majuscule" resp="#post">
                                <stamp rend="round border majuscule">
                                    <supplied reason="incomplete" rend="majuscule"><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> W.</supplied>
                                    <lb/><supplied reason="incomplete" cert="unknown">-<date when-iso="1909-08-02">2.8.09</date></supplied> 11.50V<supplied reason="incomplete">.</supplied>
                                    <lb/>* 2 z
                                </stamp>
                            </note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="right" resp="#post">
                                <stamp rend="round border majuscule" sameAs="#post_abs">
                                    <placeName key="E0500040"><supplied reason="incomplete">Steinakirchen</supplied></placeName>
                                    <lb/><supplied reason="incomplete" cert="high"><date when-iso="1909-07-31">31-VII-09-5</date></supplied>
                                    <lb/><placeName key="E0500040"><seg rend="minuscule">am</seg> Fors<supplied reason="incomplete">t</supplied></placeName>
                                </stamp>
                            </note>
                                                                <address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
                                <addrLine>Herrn <persName key="E0300017" rend="latin">Ferruc<supplied reason="omitted">c</supplied>io Busoni</persName></addrLine>
                                
                                <note type="annotation" place="margin-left" rend="rotate(-45)" resp="#major_hand"><del rend="strikethrough"><hi rend="underline latin">express</hi></del></note>
                                
                                <addrLine rend="indent latin"><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> W30</addrLine>
                                <addrLine rend="indent latin"><placeName key="E0500072">Viktoria-Luise<choice><orig> </orig><reg>-</reg></choice>Platz 11</placeName></addrLine>
                            </address>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="top-right" resp="#schoenberg_addr_st1">
                                <stamp rend="align(center) majuscule">
                                    <address>
                                        <addrLine><persName key="E0300023">Arnold Schönberg</persName></addrLine>
                                        <addrLine rend="small"><delSpan rend="strikethrough" spanTo="#delAddr01"/>– – – <placeName key="E0500002">Wien</placeName> – – –</addrLine>
                                        <addrLine rend="small"><placeName key="E0500077">IX. Liechtensteinstraße 68/70</placeName><anchor xml:id="delAddr01"/></addrLine>
                                    </address>
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                            </note>
                                                                <add xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xml:id="addAddr01" resp="#major_hand" place="below" rend="align(right)">
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                                    <addrLine rend="latin"><placeName key="E0500040">Steinakirchen am Forst</placeName></addrLine>
                                    <addrLine rend="latin"><placeName key="E0500081"><choice><abbr>Nied. Oesterr</abbr><expan>Niederösterreich</expan></choice></placeName></addrLine>
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                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" place="margin-right" resp="#stamp_violet" type="stamp" rend="rotate(180)">
                                <stamp>VI.</stamp>
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                                <stamp xml:id="post_rec" rend="round border majuscule rotate(45)">
                                    <placeName key="E0500029">Berlin.</placeName> W.
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                                    <lb/>* 30 *
                                </stamp>
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                                <stamp xml:id="post_abs" rend="round border majuscule">
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                                    <lb/><date when-iso="1909-07-31">31-VII<supplied reason="illegible">-0</supplied>9</date>-5
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