Hans Huber an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Basel · 5. Februar 1916

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[1] Mus.ep. H. Huber 30 (Busoni-Nachl. B II)
Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2257
5/2 1916

Carissimo! Ital.: Liebster.

Da ich so verflucht wenig
an meine Meisterschaft glaube,
so muß ich Sie bitten Ihre
zukünftige Anrede in
„Freund“ zu umwandeln. An
die Freundschaft, zu der ich
mein ganzes Zutrauen besitze,
werde ich dagegen glauben
bis zum R. I. P.! – Lat. „requiescat in pace“: Ruhe in Frieden (i. e.: bis zum Tode).

Ihre Anrede zu den
bambini Ital.: Kindern. & Größeren der

5.2.1916

Carissimo! Ital.: Liebster.

Da ich so verflucht wenig an meine Meisterschaft glaube, so muss ich Sie bitten, Ihre zukünftige Anrede in „Freund“ zu umwandeln. An die Freundschaft, zu der ich mein ganzes Zutrauen besitze, werde ich dagegen glauben bis zum R. I. P.! – Lat. „requiescat in pace“: Ruhe in Frieden (i. e.: bis zum Tode).

Ihre Anrede zu den bambini Ital.: Kindern. und Größeren der Schule ist lieb und zeugt von großem edukativen Sinne, den ich in dieser subtilen, feinen Art nicht bei Ihnen gesucht hätte. Sie müssen jedenfalls vorzügliche Eltern und wahrscheinlich eine sehr distinguierte Mutter betrauern. Non è vero? – Ital.: Nicht wahr?

Nach Zurigo kann ich leider nicht kommen; mein adlatus Lat.: Gehilfe. an der Schule ist krank geworden, und da wir überdies am 7. Februar 1916Montagabend einen sogenannten Vortragsabend angesetzt haben, kann ich absolut nicht weg! Das Unglück scheint mir – mit Ausnahme des Zusammenseins mit Ihnen und Andreae – nicht so gewaltig zu sein! –

Also am 7. Februar 1916Montagabend 4:35 Uhr wird Sie Konzertmeister Hirt an der Bahn begrüßen (ich kann nicht kommen). Ich glaube, dass er die Probe Zu Hubers Quintett op. 125. auf 6 Uhr angesetzt hat. Etwa 8½ Uhr werde ich Sie in der Veltlinerhalle aufsuchen. Mit den Basler Quartettisten habe ich zweimal tüchtig probiert; aber es sind halt auch Handwerker unter den guten Leuten. Ich bitte Sie recht Geduld zu haben; die Leute sind dafür willig! Auf Ihre Interpretation freue ich mich riesig! Auch darin bin ich nicht einmal „Meister“: denn ich freue mich über jede Auslegung meiner Stücke, wenn dieselbe von einem warm fühlenden Künstler ausgeht! – 8. Februar 1916Dienstags erwarten wir Sie also nach der Probe zu einem kurzen und bündigen Déjeuner! Frz.: Mittagessen. So gern hätte ich Ihre Zürcher Freunde dazu eingeladen, aber unser Haus ist winzig klein. Ex officio Lat.: von Amts wegen. müsste ich His-Schlumberger und Frau, Suter und Frau, Prof. Speiser-Sarasin und Frau, Reiter und Frau und Hirt zu Ihnen einladen; ich glaube, die ganze Stadt wäre gekommen. Solche Wunder haben Sie gewirkt! Vivat sequens! Lat.: Es lebe der Nachfolgende!

und tausend liebe Grüße an Sie und Ihre Frau

Ihr H. Huber

                                                                
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den ich in dieser subtilen, feinen
Art nicht bei Ihnen gesucht
hätte. Sie müßen jedenfalls vorzügliche
Eltern & wahrscheinlich eine sehr
distungirte Mutter betrauern.
Non e vero? – Ital.: Nicht wahr?

Nach Zurigo
kan̅ ich leider nicht kom̅en;
mein adlatus Lat.: Gehilfe. an der Schule
ist krank geworden & da
wir überdieß am 7. Februar 1916Montag
Abend einen sogen. Vortrags⸗
abend angesetzt haben, kan̅

                                                                
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[2] ich absolut nicht weg! Das
Unglück scheint mir – mit Aus⸗
nahme des Zusam̅enseins mit
Ihnen & Andreae – nicht so
gewaltig zu sein! –

Also am 7. Februar 1916Montag abend
4.35 wird Sie Konzertmeister
Hirt an der Bahn begrüßen. (ich
kan̅ nicht kom̅en). Ich glaube, daß
er die Probe Zu Hubers Quintett op. 125. auf 6 Uhr angesetzt
hat. Etwa 8½ Uhr werde ich Sie
in der Veltliner Halle aufsuchen.
Mit den Basler Quartettisten habe ich
2 Mal tüchtig probirt; aber es sind
halt auch Handwerker unter den
guten Leuten. Ich bitte Sie recht
Geduld zu haben; die Leute sind

                                                                
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dafür willig! Auf Ihre Interpretation
freue ich mich riesig! Auch darin bin ich
nicht einmal „Meister“: den̅ ich freue
mich über jede Auslegung meiner
Stücke, wen̅ dieselbe von einem
warm fühlenden Künstler ausgeht! –
8. Februar 1916Dienstags erwarten wir Sie also
nach der Probe zu einem kurzen &
bündigen Dejeuner! Frz.: Mittagessen. So gern hätte
ich Ihre Zürcher Freunde dazu einge⸗
laden, aber unser Haus ist winzig⸗
klein. Ex officio Lat.: von Amts wegen. müßte ich
His-Schlumberger & Frau, Suter & Frau
Prof Speiser-Sarasin & Frau, Reiter & Frau & Hirt
zu Ihnen einladen; ich glaube, die
ganze Stadt wäre gekom̅en. Solche
Wunder haben Sie gewirkt!
Vivat sequens! Lat.: Es lebe der Nachfolgende! & tausend liebe
Grüße an Sie & Ihre Frau
Ihr H. Huber

                                                                
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Illustrissimo Ital.: der hochverehrte. Ferruccio Busoni
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
Basel 20
–5.II.16.XII
Äußere St. Alban
Zürich
36 Scheuchzerstr..
Basel 20
–5.II.16.XII
Äuß[ere St. Al]ban
                                                                
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Huber
Nachlaß Busoni B II
Mus.ep. H. Huber 30

Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2257-Beil.
Zürich 1
3–4
5·II
1916
Briefvers
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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2257 | olim: Mus.ep. H. Huber 30 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Bogen, 4 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Hans Huber, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift.
  • Vmtl. Hand des Empfängers Ferruccio Busoni, der auf der Umschlagrückseite die Zuordnung
  • Huber
  • mit Bleistift notiert hat.
  • Hand des Archivars, der Signaturen, Foliierung und Datierung mit Bleistift eingetragen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456

Zusammenfassung
Huber bittet um Anrede als „Freund“ (statt „Meister“); nennt Busonis Dankesrede an die Schüler des Konservatoriums „von großem edukativen Sinne“; teilt Zeitplan für die Probe seines Quintetts mit Busoni in Basel am 7. Februar 1916 mit.
Incipit
Da ich so verflucht wenig an meine Meisterschaft glaube

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
23. August 2020: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition