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Mus.ep. R. Freund 8 (Busoni-Nachl. B II) Mus.Nachl. F. Busoni B II, 1697
[1]
[1900]
Lieber Freund! Vielen Dank für
Ihren Brief u. den willkom̅enen
Inhalt. Nachdem Etel sich einmal
für die “Carrière” entschlossen,
wünschte ich sehnlichst, dass
es ihr vergön̅t wäre Hervor_ ragendes zu leisten u. nicht
unter die “guten” Pianistin̅en
rangirt zu werden. –
Glauben Sie, dass es mir sehr
leid that Sie nicht in W.
besuchen zu kön̅en; aber es
ging nicht. Dagegen hoffe
ich sehr Sie in Berlin zu
sehen.
Während Freunds Berlin-Aufenthalt im Winter 1900/01.
So viele Engagements
ich Ihnen auch wünsche,
bin ich doch Egoist genug
D[e][uts][che
Staatsbibliothek
Berlin]
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Lieber Freund!
Vielen Dank für
Ihren Brief und den willkommenen
Inhalt. Nachdem Etel sich einmal
für die „Carrière“ entschlossen,
wünschte ich sehnlichst, dass
es ihr vergönnt wäre, Hervorragendes zu leisten und nicht
unter die „guten“ Pianistinnen
rangiert zu werden. –
Glauben Sie, dass es mir sehr
leid tat, Sie nicht in Weimar
besuchen zu können; aber es
ging nicht. Dagegen hoffe
ich sehr, Sie in Berlin zu
sehen.
Während Freunds Berlin-Aufenthalt im Winter 1900/01.
So viele Engagements
ich Ihnen auch wünsche,
bin ich doch Egoist genug,
auch ein paar Tage des Zusammenseins (im Laufe
des nächsten Winters) für mich zu begehren. Übrigens
emigriert der schweizerische pianistische Nachwuchs nach
Berlin. Lochbrunner
Ernst Lochbrunner hatte u. a. bei Eugen d’Albert studiert, bevor er
1900 nach Berlin umsiedelte und dort Schüler von Busoni wurde.
Zu Beginn des Jahres hatte er Busoni am 25.02.1900 in einem Konzert der
Allgemeinen Musikgesellschaft Basel gehört. „Hier
allgemeine Begeisterung“, schreibt Busoni kurz danach an seine Frau, „besonders unter den
jungen Pianisten. Lochbrunner kam aus Zürich und Hegner
war aus dem Häuschen.“ (Busoni/Weindel 2015, Bd. 1, Br. 172, S. 195)
1901 wurde Lochbrunner Lehrer am Stern’schen Konservatorium
in Berlin und wechselte zu Beginn des Ersten Weltkrieges ans
Zürcher Konservatorium, wo er bis 1920 tätig war. In
Zürich hat er sich mit Busoni, der ab Ende 1915 bis 1920
ebenfalls dort weilte, „herzlichst angefreundet“. (Br. Busoni an Egon Petri vom
13.05.1916, in: Busoni/Weindel 1999a, Br. 245, S. 256)
Am 18.12.1917 gaben beide in Zürich einen gemeinsamen Klavier-Abend auf zwei Klavieren.
(Willimann 1994, Anm. 87/4, S. 128 f.) Lochbrunner ist zudem
Widmungsträger der drei von Busoni bearbeiteten Bach-Toccaten in
e-Moll, g-Moll und G-Dur sowie der Réminiscences de Don Juan von Liszt.
(vgl. Kindermann 1980, S. 429/443)
und Hegner (bei Stern),
Otto Hegner war bis 1904 Lehrer am Stern’schen Konservatorium
der Musik in Berlin. (Refardt 1928, S. 126)
und Niggli, der
hofft sehr, dass Sie sich seiner annehmen.
Friedrich Niggli war ein ehemaliger Schüler Freunds. Dieser hatte
Niggli versprochen, „ihn an Busoni zu empfehlen“, was ursprünglich auf dem Umweg
über Etelka und Irma während des ersten Weimarer
Meisterkurses geschehen sollte. „[…] Niggli wird diesen Winter in Berlin verleben u.
Busoni besuchen“, schreibt Freund an seine Schwestern,
und weiter: „Ich lasse Busoni bitten ihn freundlich aufzunehmen. Natürlich wird sich Niggli
auch als Schüler für nächsten Som̅er anmelden. Er möchte aber nicht blos Clavier bei Busoni studieren, sondern ihm auch
seine Compositionen unterbreiten damit sie Busoni critisirt. […] Vergeßt ja nicht diese Comission auszurichten […]“
(Br. von Robert an Etelka und Irma Freund;
Kleinlaufenburg, 04.09.1900; CH-Zz, Ms. Z II 157.6.2)
Freunds Nachricht wurde offenbar nicht überbracht, sodass er an dieser Stelle einen erneuten Vermittlungsversuch auf direktem Wege
startet. Busonis Antwort ist nicht überliefert, aber Niggli war nie Schüler
bei ihm, weder für Klavier noch für Komposition. Niggli hatte in den Jahren zuvor (nach seinen Studien bei
Freund und Friedrich Hegar in Zürich) u. a. bei Josef Rheinberger
in München studiert, bei James Kwast in Frankfurt/Main,
in Rom bei Giovanni Sgambati sowie bei Gabriel Fauré
in Paris. 1900 war Niggli nach Zürich
zurückgekehrt und gründete gemeinsam mit Hegar, Hans Huber und
Hermann Suter den Schweizerischen Tonkünstlerverein.
–
Wann erscheint endlich Ihre Violinsonate?
Bereits zum zweiten Mal erkundigt sich Freund hier nach dem Erscheinungstermin von Busonis
2. Violinsonate. (vgl. Br. vom 28.02.1899)
Die Uraufführung derselben fand am 30.09.1898 in Helsingfors statt.
(Busoni/Weindel 2015, Bd. 2, Anm. 112, S. 836) Bereits gut zwei Monate
zuvor hatte Breitkopf & Härtel die Inverlagnahme der Kompositon zugesichert.
(Busoni / Breitkopf & Härtel / Hanau 2012, Bd. 1, Br. 106 ff., S. 72 ff.) Aufgrund der völligen Überlastung von
Busoni zog sich die Vollendung der Reinschrift allerdings noch längere Zeit hin. Erst am 08.11.1900,
also nachdem der vorliegende Brief verfasst wurde, übersandte Busoni das druckfertige Manuskript an den Verlag.
Die Veröffentlichung erfolgte letztlich im Herbst 1901. (vgl. ebd., Br. 173+178, S. 112+118)
Und der
zweite Liszt-Artikel?
Der Artikel war am 31.08.1900 bereits erschienen. „Nachmittag [sic] den 2ten
Lisztartikel geschrieben“, teilte Busoni
seiner Frau am 20.08.1900 mit, „ich glaube schwungvoller als der erste. Ein dritter ist noch nöthig.“
(Busoni/Weindel 2015, Bd. 1, Postkarte 178, S. 200) Die Veröffentlichung anderthalb Wochen später erfolgte in der
Allgemeinen Musikzeitung, die Freund regelmäßig las und vmtl. sogar abonniert hatte.
(vgl. Briefe vom 18.11.1904 und 04.04.1916) Das bedeutet, dass er Busonis zweiten
Artikel über die von ihm geplanten „Ausgaben der Lisztschen Klavierwerke“
übersehen haben muss. Vorstellbar wäre es, der zweite Artikel ist nur halb so lang wie der erste.
Ihre Arbeitskraft ist
erstaunlich. Stunden, kompositorische und literarische
Beschäftigung und endlich das Vorbereiten Ihrer
Programme! Wo nehmen Sie nur die Zeit her? –
Empfehlen Sie mich bitte Ihrer Frau aufs Beste
und empfangen Sie die herzlichsten Grüße
Ihres dankbar ergebenen
R. Freund
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Staatsbibliothek
Berlin
]
auch ein paar Tage des Zusam̅enseins (im Laufe
des n. Winters) für mich abfallen zu sehenbegehren. Übrigens
emigri[r]t der schweizerische pianistische Nachwuchs nach
Berlin. Lochbrun̅er
Ernst Lochbrunner hatte u. a. bei Eugen d’Albert studiert, bevor er
1900 nach Berlin umsiedelte und dort Schüler von Busoni wurde.
Zu Beginn des Jahres hatte er Busoni am 25.02.1900 in einem Konzert der
Allgemeinen Musikgesellschaft Basel gehört. „Hier
allgemeine Begeisterung“, schreibt Busoni kurz danach an seine Frau, „besonders unter den
jungen Pianisten. Lochbrunner kam aus Zürich und Hegner
war aus dem Häuschen.“ (Busoni/Weindel 2015, Bd. 1, Br. 172, S. 195)
1901 wurde Lochbrunner Lehrer am Stern’schen Konservatorium
in Berlin und wechselte zu Beginn des Ersten Weltkrieges ans
Zürcher Konservatorium, wo er bis 1920 tätig war. In
Zürich hat er sich mit Busoni, der ab Ende 1915 bis 1920
ebenfalls dort weilte, „herzlichst angefreundet“. (Br. Busoni an Egon Petri vom
13.05.1916, in: Busoni/Weindel 1999a, Br. 245, S. 256)
Am 18.12.1917 gaben beide in Zürich einen gemeinsamen Klavier-Abend auf zwei Klavieren.
(Willimann 1994, Anm. 87/4, S. 128 f.) Lochbrunner ist zudem
Widmungsträger der drei von Busoni bearbeiteten Bach-Toccaten in
e-Moll, g-Moll und G-Dur sowie der Réminiscences de Don Juan von Liszt.
(vgl. Kindermann 1980, S. 429/443)
u. Hegner (bei Stern)
Otto Hegner war bis 1904 Lehrer am Stern’schen Konservatorium
der Musik in Berlin. (Refardt 1928, S. 126)
u. Niggli der
hofft sehr, dass Sie sich seiner annehmen.
Friedrich Niggli war ein ehemaliger Schüler Freunds. Dieser hatte
Niggli versprochen, „ihn an Busoni zu empfehlen“, was ursprünglich auf dem Umweg
über Etelka und Irma während des ersten Weimarer
Meisterkurses geschehen sollte. „[…] Niggli wird diesen Winter in Berlin verleben u.
Busoni besuchen“, schreibt Freund an seine Schwestern,
und weiter: „Ich lasse Busoni bitten ihn freundlich aufzunehmen. Natürlich wird sich Niggli
auch als Schüler für nächsten Som̅er anmelden. Er möchte aber nicht blos Clavier bei Busoni studieren, sondern ihm auch
seine Compositionen unterbreiten damit sie Busoni critisirt. […] Vergeßt ja nicht diese Comission auszurichten […]“
(Br. von Robert an Etelka und Irma Freund;
Kleinlaufenburg, 04.09.1900; CH-Zz, Ms. Z II 157.6.2)
Freunds Nachricht wurde offenbar nicht überbracht, sodass er an dieser Stelle einen erneuten Vermittlungsversuch auf direktem Wege
startet. Busonis Antwort ist nicht überliefert, aber Niggli war nie Schüler
bei ihm, weder für Klavier noch für Komposition. Niggli hatte in den Jahren zuvor (nach seinen Studien bei
Freund und Friedrich Hegar in Zürich) u. a. bei Josef Rheinberger
in München studiert, bei James Kwast in Frankfurt/Main,
in Rom bei Giovanni Sgambati sowie bei Gabriel Fauré
in Paris. 1900 war Niggli nach Zürich
zurückgekehrt und gründete gemeinsam mit Hegar, Hans Huber und
Hermann Suter den Schweizerischen Tonkünstlerverein.
–
Wan̅ erscheint endlich Ihre Violinsonate?
Bereits zum zweiten Mal erkundigt sich Freund hier nach dem Erscheinungstermin von Busonis
2. Violinsonate. (vgl. Br. vom 28.02.1899)
Die Uraufführung derselben fand am 30.09.1898 in Helsingfors statt.
(Busoni/Weindel 2015, Bd. 2, Anm. 112, S. 836) Bereits gut zwei Monate
zuvor hatte Breitkopf & Härtel die Inverlagnahme der Kompositon zugesichert.
(Busoni / Breitkopf & Härtel / Hanau 2012, Bd. 1, Br. 106 ff., S. 72 ff.) Aufgrund der völligen Überlastung von
Busoni zog sich die Vollendung der Reinschrift allerdings noch längere Zeit hin. Erst am 08.11.1900,
also nachdem der vorliegende Brief verfasst wurde, übersandte Busoni das druckfertige Manuskript an den Verlag.
Die Veröffentlichung erfolgte letztlich im Herbst 1901. (vgl. ebd., Br. 173+178, S. 112+118)
Und der
zweite Liszt-Artikel?
Der Artikel war am 31.08.1900 bereits erschienen. „Nachmittag [sic] den 2ten
Lisztartikel geschrieben“, teilte Busoni
seiner Frau am 20.08.1900 mit, „ich glaube schwungvoller als der erste. Ein dritter ist noch nöthig.“
(Busoni/Weindel 2015, Bd. 1, Postkarte 178, S. 200) Die Veröffentlichung anderthalb Wochen später erfolgte in der
Allgemeinen Musikzeitung, die Freund regelmäßig las und vmtl. sogar abonniert hatte.
(vgl. Briefe vom 18.11.1904 und 04.04.1916) Das bedeutet, dass er Busonis zweiten
Artikel über die von ihm geplanten „Ausgaben der Lisztschen Klavierwerke“
übersehen haben muss. Vorstellbar wäre es, der zweite Artikel ist nur halb so lang wie der erste.
Ihre Arbeitskraft ist
erstaunlich. Stunden, compositorische u. literarische
Beschäftigung u. endlich das Vorbereiten Ihrer
Program̅e! Wo nehmen Sie nur die Zeit her? –
Empfehlen Sie mich bitte Ihrer Frau auf’s Beste
u. empfangen Sie die herzlichsten Grüsse
Ihres dankbar ergebenen
R. Freund
[2v]
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<persName key="E0300017">Busoni</persName> zog sich die Vollendung der Reinschrift allerdings noch längere Zeit hin. Erst am <date when-iso="1900-11-08">08.11.1900</date>,
also nachdem der vorliegende Brief verfasst wurde, übersandte <persName key="E0300017">Busoni</persName> das druckfertige Manuskript an den <rs key="E0600002">Verlag</rs>.
Die Veröffentlichung erfolgte letztlich im Herbst <date when-iso="1901">1901</date>. (vgl. <bibl><ref target="#E0800050">ebd.</ref>, Br. 173+178, S. 112+118</bibl>)
</note>
Und der
<lb/>zweite <bibl><ref target="#E0800255"><persName key="E0300013">Liszt</persName>-Artikel</ref></bibl>?
<note type="commentary" resp="#E0300361">
Der <bibl><ref target="#E0800255">Artikel</ref></bibl> war am <date when-iso="1900-08-31">31.08.1900</date> bereits erschienen. <q>Nachmittag [sic] den 2ten
<bibl><ref target="#E0800255"><persName key="E0300013">Liszt</persName>artikel</ref></bibl> geschrieben</q>, teilte <persName key="E0300017">Busoni</persName>
<rs key="E0300059">seiner Frau</rs> am <date when-iso="1900-08-20">20.08.1900</date> mit, <q>ich glaube schwungvoller als der erste. Ein dritter ist noch nöthig.</q>
(<bibl><ref target="#E0800023"/>, Bd. 1, Postkarte 178, S. 200</bibl>) Die Veröffentlichung anderthalb Wochen später erfolgte in der
<orgName key="E0600014">Allgemeinen Musikzeitung</orgName>, die <persName key="E0300208">Freund</persName> regelmäßig las und vmtl. sogar abonniert hatte.
(vgl. <ref target="#D0100523">Briefe vom <date when-iso="1904-11-18">18.11.1904</date></ref> und <ref target="#D0100555"><date when-iso="1916-04-04">04.04.1916</date></ref>) Das bedeutet, dass er <persName key="E0300017">Busonis</persName> zweiten
<bibl><ref target="#E0800255">Artikel</ref></bibl> über die von ihm geplanten <q>Ausgaben der <persName key="E0300013">Liszt</persName>schen Klavierwerke</q>
übersehen haben muss. Vorstellbar wäre es, der zweite Artikel ist nur halb so lang wie der erste.
</note>
Ihre Arbeitskraft ist
<lb/>erstaunlich. Stunden, <choice><orig>c</orig><reg>k</reg></choice>ompositorische <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> literarische
<lb/>Beschäftigung <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> endlich das Vorbereiten Ihrer
<lb/>Progra<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>e! Wo nehmen Sie nur die Zeit her? –</p>
<closer>
<salute>
Empfehlen Sie mich bitte <rs key="E0300059">Ihrer Frau</rs> auf<orig>’</orig>s Beste
<lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> empfangen Sie die herzlichsten Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>e
</salute>
<signed rend="align(center)">Ihres dankbar ergebenen
<lb/><seg rend="align(right)"><persName key="E0300208">R. Freund</persName></seg>
</signed>
</closer>
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[Rückseite von Textseite 1, vacat]
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[Rückseite von Textseite 2] [2]
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Deutsche
S[taats]bibliothek
Berlin
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<placeName key="E0500534">Kleinlaufenburg</placeName>
<lb/><date when-iso="1900-09-14">14/9
<lb/>00</date>
<lb/>* 12–1 N. *
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<addrLine rend="align(right)">Herrn <persName key="E0300017">Ferruccio B. Busoni</persName></addrLine>
<addrLine rend="underline align(right)"><placeName key="E0500144">Weimar</placeName>
<lb/><add place="margin-right" resp="#post_pen">2 <subst><del rend="strikethrough"><gap reason="strikethrough" extent="1" unit="char"/></del><add place="inline"> <hi rend="sup">I</hi></add></subst></add>
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Robert Freund
Nachlaß Busoni B II
Mus.ep. R. Freund 8Mus.Nachl. F. Busoni B II, 1697–Beil.
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<persName key="E0300208">Robert Freund</persName>
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<lb/><date when-iso="1900-09-15">15.9.00</date>.3–4V.
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