Ludwig Rubiner an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Zürich · 7. Oktober 1917

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Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4269 Mus.ep. L. Rubiner 10 (Busoni-Nachl. B II) [1]
Zürich, d. 7. Oktober 1917.

Lieber und verehrter
Herr Busoni!

Ich bin sehr glücklich über
Ihre Einladung, den Schluss Von Busonis Doktor Faust.
kennen lernen zu dürfen.
Dass hier irgendwo meine
Anregung sei, kann ich
natürlich nicht acceptieren;
erstens aus persönlichen
Gründen nicht, und dann
auch aus sachlichen: die
Schlussidee, Dem handschriftlichem Libretto zu Doktor Faust lässt sich entnehmen, dass Busoni u. a. die letzten Worte seines Titelhelden noch zweimal modifiziert hat: von „[…] ich, Faust, ein ewiger Begriff“ zu „ein ewiger Geist“ und schließlich zu „ein ewiger Wille“. (Beaumont 1985, Abb. 41, Datumsangabe auf der letzten Manuskript-Seite: 4. Oktober 1917) Die erwähnte „Schlussidee“ bezieht sich sehr wahrscheinlich auf diese letzte Änderung des Schlussmonologs und geht auf den Einfluss Rubiners zurück. „Wille“ ist ein zentraler Begriff in dessen Drama Die Gewaltlosen, welches er 1917/18 im Schweizer Exil verfasste. Die Grundidee dieses Werkes besagt, dass der menschliche Wille allein, ohne jedwede Anwendung von Gewalt, stärker ist als alle Macht. Im Oktober 1918 wurde das Libretto in dieser Gestalt in den Weißen Blättern zuerst veröffentlicht. (vgl. auch Rubiners Brief an Busoni vom 1. Oktober 1918) von der Sie mir
sprachen liegt zu tief
in der Linie Ihres ganzen
Werkes und Ihrer Persönlich⸗
keit begründet, als dass
selbst eine Anregung zulässig

Zürich, den 7. Oktober 1917

Lieber und verehrter Herr Busoni!

Ich bin sehr glücklich über Ihre Einladung, den Schluss Von Busonis Doktor Faust. kennen lernen zu dürfen. Dass hier irgendwo meine Anregung sei, kann ich natürlich nicht akzeptieren; erstens aus persönlichen Gründen nicht, und dann auch aus sachlichen: die Schlussidee, Dem handschriftlichem Libretto zu Doktor Faust lässt sich entnehmen, dass Busoni u. a. die letzten Worte seines Titelhelden noch zweimal modifiziert hat: von „[…] ich, Faust, ein ewiger Begriff“ zu „ein ewiger Geist“ und schließlich zu „ein ewiger Wille“. (Beaumont 1985, Abb. 41, Datumsangabe auf der letzten Manuskript-Seite: 4. Oktober 1917) Die erwähnte „Schlussidee“ bezieht sich sehr wahrscheinlich auf diese letzte Änderung des Schlussmonologs und geht auf den Einfluss Rubiners zurück. „Wille“ ist ein zentraler Begriff in dessen Drama Die Gewaltlosen, welches er 1917/18 im Schweizer Exil verfasste. Die Grundidee dieses Werkes besagt, dass der menschliche Wille allein, ohne jedwede Anwendung von Gewalt, stärker ist als alle Macht. Im Oktober 1918 wurde das Libretto in dieser Gestalt in den Weißen Blättern zuerst veröffentlicht. (vgl. auch Rubiners Brief an Busoni vom 1. Oktober 1918) von der Sie mir sprachen, liegt zu tief in der Linie Ihres ganzen Werkes und Ihrer Persönlichkeit begründet, als dass selbst eine Anregung zulässig wäre. – Und wenn sich die Gespräche von meiner Seite wirklich „streng“ abgespielt haben sollten, so wäre ich nur tief beschämt. – Etwas ganz anderes ist es natürlich, dass ich in einem so wichtigen Moment Ihres Lebens, bei einer so wichtigen Stelle Ihres Werkes – mit Ihrer Erlaubnis (und das ist keine Floskel) –, Ihnen rückhaltlos Auskunft über meine visuellen und geistigen Vorstellungen gebe. Täte ich das nicht, so würde ich von mir glauben müssen, dass ich der freundschaftlichen Neigung, mit der Sie mich so sehr erfreuen – und erquicken! –, nicht würdig wäre. – Ja, es ist im Gegenteile sogar so, dass ein Mensch, der ganz oben auf der Spitze steht, und ein Werk, dessen Konzeption wirklich menschheitumfassend ist, mich zu Bekenntnissen der Wahrheit treibt, die absolut sind, und sogar – in der Hitze der Liebe! – momentweise der geselligen Art ermangeln können.

Natürlich heißt mir „Wahrheit“ nie: Kritik, oder Ansicht, oder Meinung – welche alle drei ich für Unfug halte, sondern die Darlegung und innere Weiterausbildung des geistigen Organismus, den eine Schöpfung hervorbringt.

Daher kann man bei großen Werken nie höflich sein. (Bei kleinen nichts als das.) Eine große Schöpfung ist so sehr ein lebendiges Wesen, das der Liebende bei ihrer Enthüllung oft wahrnimmt: hier ist ein Glied verborgen – oft nur noch verhüllt; und je mehr er liebt, umso hitziger wird er die Befreiung des geliebten Wesens von den verhüllenden Tüchern erbitten. Und er bittet so lange, bis ihm der Körper ganz gezeigt wird.

So ging es mir mit Ihrem Werk. – Und nun möchte ich recht bald zu Ihnen kommen und den Schluss hören!

Nun eine ganz andere persönliche Sache.

Mein Freund, der Maler John Philipp (ich sagte Ihnen, glaube ich, dass er ein alter persönlicher Freund von mir ist), den ich ermuntert habe, zu Ihnen zu gehen und Sie zu bitten, ihm zu sitzen – (denn seine Porträts sind von der außerordentlichsten, vibrierendsten Natur-Ähnlichkeit, und ich hätte es schön gefunden, wenn er das Ihre in ganz Deutschland ausgestellt hätte) –, Es ist kein Porträt Busonis von Philipp überliefert; bekannte Bildnisse stammen von Umberto Boccioni und Max Oppenheimer. kam zu mir und musste sich beklagen. Er war am vergangenen 3. Oktober 1917Mittwoch bei Ihnen gewesen, wurde an der Tür empfangen, und draußen an der Tür abgefertigt und fortgeschickt „wie ein Schuster“. Ich bin überzeugt, dass Sie davon keine Ahnung haben, weder Sie noch Frau Gerda. Denn bei Ihnen wird ja nicht einmal ein Schuster wie ein Schuster abgefertigt. Nun fühlte der Prof. Philipp sich furchtbar gekränkt, er war völlig deprimiert und kam sich geradezu geohrfeigt vor. Denn wenn wir, er und ich, auch mitnichten am selben Strang der Kunstrichtung ziehen, Rubiner bezieht sich vermutlich auf die unterschiedlichen Strömungen, denen die Künstler angehören. Philipps zum großen Teil aus Porträts bestehendes Œuvre umfasst – wie im Brief angedeutet – Bilder, die dem Naturalismus zuzuordnen sind, wohingegen der Literat Rubiner ein Vertreter des Expressionismus ist. so muss ich doch auch heute noch sagen, dass der Mann ein wirklicher Künstler ist; und die Stimmungsart des Künstlers in ihm fühlte sich natürlich besonders gekränkt und beleidigt – , gerade weil Sie ihn einmal schon sehr liebenswürdig empfangen hatten. So war er also davon überzeugt, dass jene Zurückweisung und die Art der Zurückweisung ganz besonders seine Person treffen sollte. – Ein ganz klein wenig von dieser Kränkung spüre ich am eigenen Leibe mit. (Obwohl seine Auffassung natürlich subjektiv und gewiss irrig ist.)

Es ist für mich aber als ganz selbstverständlich klar, dass Sie natürlich diese Wirkung niemals beabsichtigt haben. Und dass Sie selbst gar nichts von ihr ahnen. – Ich kann mir ja auch niemanden in der Welt denken, dem es ferner läge als Ihnen, einen Menschen zu verletzen. Und diese Worte, die von Ihrer Güte überzeugt sind, meine ich genauso buchstäblich, wie ich sie hier niederschrieb.

Ich glaube nun, Sie würden eine große Linderung für die Würde meines Freundes Philipp schaffen, wenn Sie ihm ein einziges persönliches Wort zukommen ließen. Ein solches Schreiben konnte nicht ermittelt werden; im Busoni-Nachlass ist kein Briefwechsel mit Philipp überliefert. Und mit dieser kleinen Freundlichkeit würden Sie auch – wenn ich das unumwunden sagen darf – auch mich sehr erfreuen und beruhigen.

Das ist natürlich noch lange etwas anderes, als gemalt werden. Aber das Wörtchen, das so unverbindlich einen so tiefen (und von Ihnen so unbeabsichtigten) Depressionszustand heilen kann, wäre doch schön.

Mit den herzlichsten Grüßen in freundschaftlicher Verehrung

Ihr Ludwig Rubiner.

                                                                
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2 wäre. – Und wenn sich die
Gespräche von meiner Seite
wirklich „streng“ abgespielt
haben sollten, so wäre ich nur
tief beschämt. – Etwas ganz ande⸗
res ist es natürlich, dass
ich in einem so wichtigen
Moment Ihres Lebens, bei einer
so wichtigen Stelle Ihres Werkes
– mit Ihrer Erlaubnis (und das
ist keine Floskel) – Ihnen
rückhaltlos Auskunft über
meine visuellen und geistigen
Vorstellungen gebe. Täte ich
das nicht, so würde ich
von mir glauben müssen,
dass ich der freundschaftlichen
Neigung, mit der Sie mich so
sehr erfreuen – und erquicken! –,
nicht würdig wäre. – Ja, es
ist, im Gegenteile sogar so,

                                                                
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3 dass ein Mensch, der ganz
oben auf der Spitze steht,
und ein Werk, dessen Conception
wirklich menschheitumfassend
ist, mich zu Bekenntnissen
der Wahrheit treibt, die absolut
sind, und sogar – in der
Hitze der Liebe! – momentweise
der geselligen Art ermangeln
können.

Natürlich heisst mir „Wahrheit“
nie: Kritik, oder Ansicht, oder
Meinung – welche alle drei ich
für Unfug halte. Sondern die
Darlegung und innere Weiter⸗
ausbildung des geistigen Organis⸗
mus, den eine Schöpfung her⸗
vorbringt.

Daher kann man bei grossen
Werken nie höflich sein. (Bei
kleinen nichts als das.) Eine
grosse Schöpfung ist so sehr

                                                                
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4 ein lebendiges Wesen, dass der
Liebende bei ihrer Enthüllung
oft wahrnimmt: hier ist ein
Glied verborgen – oft nur
noch verhüllt; und je mehr
er liebt, umso hitziger wird
er die Befreiung des geliebten
Wesens von den verhüllenden
Tüchern erbitten. Und er bittet
so lange, bis ihm der Körper
ganz gezeigt wird.

So ging es mir mit Ihrem
Werk. – Und nun möchte ich
recht bald zu Ihnen kommen
und den Schluss hören!

Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Nun eine ganz andere
persönliche Sache.

Mein Freund, der Maler
John Philipp (ich sagte Ihnen,
glaube ich, dass er ein alter

                                                                
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5 persönlicher Freund von mir
ist), den ich ermuntert
habe, zu Ihnen zu gehen,
und Sie zu bitten, ihm zu
sitzen (Denn seine Porträts
sind von der ausserordentlich⸗
sten, vibrierendsten Natur-
Ähnlichkeit, und ich hätte
es schön gefunden, wenn er
das Ihre in ganz Deutschland
ausgestellt hätte) – Es ist kein Porträt Busonis von Philipp überliefert; bekannte Bildnisse stammen von Umberto Boccioni und Max Oppenheimer. kam zu
mir und musste sich beklagen.
Er war am vergangenen
3. Oktober 1917Mittwoch bei Ihnen gewesen,
wurde an der Tür empfangen,
und draussen an der Tür
abgefertigt und fortgeschickt
„wie ein Schuster“. Ich bin
überzeugt, dass Sie davon keine
Ahnung haben, weder Sie noch

                                                                
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6 Frau Gerda. Denn bei Ihnen wird
ja nicht einmal ein Schuster wie
ein Schuster abgefertigt. Nun
fühlte der Prof. Philipp sich
furchtbar gekränkt, er war
völlig deprimiert und kam
sich geradezu geohrfeigt vor. Denn Transkription unsicher: Tintenklecks. ,
wenn wir, er und ich, auch
mitnichten am selben Strang
der Kunstrichtung ziehen, Rubiner bezieht sich vermutlich auf die unterschiedlichen Strömungen, denen die Künstler angehören. Philipps zum großen Teil aus Porträts bestehendes Œuvre umfasst – wie im Brief angedeutet – Bilder, die dem Naturalismus zuzuordnen sind, wohingegen der Literat Rubiner ein Vertreter des Expressionismus ist. so
muss ich doch auch heute noch
sagen, dass der Mann ein wirkli⸗
cher Künstler ist; und die
Stimmungsart des Künstlers
in ihm fühlte sich natürlich
besonders gekränkt und beleidigt –
– gerade weil sSie ihn einmal
schon sehr liebenswürdig
empfangen hatten. So war er
also davon überzeugt, dass
jene Zurückweisung und
die Art der Zurückweisung

                                                                
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B II, 4269
7 ganz besonders seine Person
treffen sollte. – Ein ganz klein
wenig von dieser Kränkung
spüre ich am eigenen Leibe
mit. (Obwohl seine Auffassung natürlich
subjektiv und gewiss irrig ist.)

Es ist für mich aber, als
ganz selbstverständlich,
klar, dass Sie natürlich
diese Wirkung niemals
beabsichtigt haben. Und dass
Sie selbst garnichts von
ihr ahnen. – Ich kann
mir ja auch niemanden
in der Welt denken, dem
es ferner läge als Ihnen,
einen Menschen zu verletzen.
Und diese Worte, die von
Ihrer Güte überzeugt sind,
meine ich genau so buchstäblich
wie ich sie hier niederschrieb.

                                                                
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Ich glaube nun, Sie würden
eine grosse Linderung für die
Würde meines Freundes Philipp
schaffen, wenn Sie ihm ein
einziges persönliches Wort zu-
kommen liessen. Ein solches Schreiben konnte nicht ermittelt werden; im Busoni-Nachlass ist kein Briefwechsel mit Philipp überliefert. Und mit dieser
kleinen Freundlichkeit würden
Sie auch – wenn ich das
unumwunden sagen darf –
auch mich sehr erfreuen und
beruhigen.

Das ist natürlich noch lange
etwas anderes, als gemalt werden.
Aber das Wörtchen, das so unver⸗
bindlich einen so tiefen (und von Ihnen
so unbeabsichtigten) Depressions⸗
zustand heilen kann, wäre doch
schön.

Mit den herzlichsten
Grüssen in freundschaftlicher
Verehrung

Ihr Ludwig Rubiner.

                                                                
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Staatsbibliothek
Berlin
                                                                
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Staatsbibliothek
Berlin
                                                                
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Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                
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16Diplomatische Umschrift
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Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
7.10. 1917
                                                                
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17Diplomatische Umschrift
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18Faksimile
18Diplomatische Umschrift
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Rubiner
Nachlaß Busoni B II
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
Mus.ep. L. Rubiner 10
Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4269-Beil.
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Dokument

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4269 | olim: Mus.ep. L. Rubiner 10 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief gut erhalten; auf der Umschlagrückseite oben Papier ausgerissen (evtl. Textverlust).
Umfang
4 Bogen, 8 beschriebene Seiten
Kollation
Nur die Vorderseiten sind beschrieben.
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Ludwig Rubiner, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat (Blatt 1).
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der das Briefdatum auf dem letzten Blatt (Verso) mit Bleistift vermerkt hat.
  • Hand Gerda Busonis, die mit Bleistift eine Foliierung vorgenommen hat (Blatt 2-8).
  • Vmtl. Hand des Empfängers Ferruccio Busoni, der auf der Umschlagrückseite die Zuordnung
  • Rubiner
  • mit Bleistift notiert hat.
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456789101112131415161718

Zusammenfassung
Rubiner ist erfreut über Busonis Einladung, den neuen Schluss eines Werkes kennenzulernen; weist den Gedanken ab, er hätte Anteil an der „Schlussidee“; John Philipp, ein mit Rubiner befreundeter Maler, beabsichtigte auf dessen Anregung hin, Busoni zu porträtieren, wurde aber bereits an der Tür abgewiesen und fühlt sich gekränkt; Rubiner bittet Busoni, ihm einige Worte zu schreiben
Incipit
Ich bin sehr glücklich über Ihre Einladung, den Schluss kennen lernen zu dürfen

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
12. März 2018: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition