Ferruccio Busoni an Robert Freund arrow_backarrow_forward

Berlin · 25. April 1907

Faksimile
Diplomatische Umschrift
Lesefassung
XML
Mus. Nachl. F. Busoni B I, 537
Mus.ep. R. Freund 40 (Busoni-Nachl. B II)
[1]

Lieber und verehrter Freund. Ihr prächtiger
Brief
brachte mir das erste Urtheil über meine
Schreibereien
und war mir nicht nur deshalb
bedeutsam, denn ich habe Ihren Aussprüchen
u. Meinungen immer einen besonderen Werth bei-
gelegt. Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Gewiss – was ich mit großer Anstrengung
im Zauberer erstrebte – die Handlung einheitlich,
u. auf die Mindestzahl von Personen beschränkt, zu
verarbeiten, das habe ich in der Brautwahl
weniger betont. Doch – die Di herrschende
Dialog-form ließ mich für die Musik fürchten
u. bi erweckte den Wunsch nach Schlüßen,
nach musikalischen Abschnitten. Übrigens war
es für einen Anfänger, wie ich, eine starke
Aufgabe, diese völlig zerfahrene Novelle […] 1 Zeichen: unleserlich.
zu dramatisiren; bei der aber die Stimmung
u. der Charakter von Leonhard, Thusmann Rolle in der Oper Die Brautwahl.
mich unwiederstehlich anzogen. Auch dachte
ich an Mozart’s Don Juan, an Falstaff u.
anderen höchst gelungenen Opern, die an welchen
die von Ihnen mit rRecht erwähnten
dramatischen Mängel nichts verderben. Und
vergessen sie nicht: „die Texte sind nur ein Theil
des Werkes, das die Musik erst vollständig zeigen
wird.

Von der Brautwahl sind der ganze erste Akt
und vom Übrigen ×des Textes noch so viel Musik fertig,
dass es noch einen Act ausmacht!

Lieber und verehrter Freund.

Ihr prächtiger Brief brachte mir das erste Urteil über meine Schreibereien und war mir nicht nur deshalb bedeutsam, denn ich habe Ihren Aussprüchen und Meinungen immer einen besonderen Wert beigelegt.

Gewiss – was ich mit großer Anstrengung im Zauberer erstrebte – die Handlung einheitlich und auf die Mindestzahl von Personen beschränkt zu verarbeiten, das habe ich in der Brautwahl weniger betont. Doch – die herrschende Dialogform ließ mich für die Musik fürchten und erweckte den Wunsch nach Schlüssen, nach musikalischen Abschnitten. Übrigens war es für einen Anfänger, wie ich, eine starke Aufgabe, diese völlig zerfahrene Novelle zu dramatisieren; bei der aber die Stimmung und der Charakter von Leonhard Thusmann Rolle in der Oper Die Brautwahl. mich unwiderstehlich anzogen. Auch dachte ich an Mozarts Don Juan, an Falstaff und andere höchst gelungene Opern, an welchen die von Ihnen mit Recht erwähnten dramatischen Mängel nichts verderben. Und vergessen sie nicht: die Texte sind nur ein Teil des Werkes, das die Musik erst vollständig zeigen wird.

Von der Brautwahl sind der ganze erste Akt und vom Übrigen des Textes noch so viel Musik fertig, dass es noch einen Akt ausmacht!

Ich hoffe, dass diese Musik gelungen ist; ich habe am meisten von Mozart und Verdi profitiert, doch wird sie selbständig klingen.

Außerordentlich freute es mich, dass Sie dem Aufsatz so viel Beachtung schenkten.

Ich spreche aber nicht von Formlosigkeit, sondern von überlieferten Formen, die man abstreifen soll, und davon, dass jeder Einfall wieder eine neue Gestaltung erfordert.

Sollte das nicht klar zum Ausdruck gekommen sein?

Jedenfalls: vielen, vielen Dank für Ihre sorgfältige und geduldige Lesung und Besprechung und für Ihre Aufrichtigkeit.

Die Sache mit Wien ist geworden, vorläufig auf ein Probejahr. Die Urlaubsbedingungen machen es nötig, meine nächsten Konzertpläne Das Extra-Konzert am 11. Feb. 1908 an der Tonhalle-Gesellschaft, Zürich rechtzeitig festzustellen, und so wäre es mir sehr erwünscht, auch die schöne Züricher Gelegenheit bald „buchen“ zu können. Ich dachte als Programm: das „Concerto“, die 24 Préludes von Chopin und den „Totentanz“ vorzuschlagen.

Die allerherzlichsten Grüße an Sie und die freundlichsten an Andreae von Ihrem stets

sehr ergebenen

Ferruccio Busoni

25 April 1907.

Hebbel werde ich lesen!

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="shelfmark" resp="#archive" place="top-left"> <add xml:id="addSig">Mus. Nachl. F. Busoni B I, 537</add> </note> <note type="shelfmark" resp="#archive" place="top-right"> <del rend="strikethrough" xml:id="delSig">Mus.ep. R. Freund 40 (Busoni-Nachl. <handShift new="#archive_red"/>B II<handShift new="#archive"/>)</del> </note> <note type="foliation" resp="#archive" place="top-right">[1]</note> <opener/> <p><seg type="opener" subtype="salute">Lieber und verehrter Freund.</seg> <ref type="E010007" target="#D0100527">Ihr prächtiger <lb/>Brief</ref> brachte mir das <hi rend="underline">erste</hi> Urt<orig>h</orig>eil über <rs key="E0800228">meine <lb/>Schreibereien</rs> und war mir nicht nur deshalb <lb/>bedeutsam, denn ich habe Ihre<add place="inline">n</add> Aussprüchen <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> Meinungen immer einen besonderen Wert<orig>h</orig> bei <lb break="no"/>gelegt.<note type="stamp" place="inline" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> </stamp> </note></p> <p rend="indent-first">Gewiss – was ich mit großer Anstrengung <lb/>im <title key="E0400048">Zauberer</title> erstrebte – die Handlung <hi rend="underline">einheitlich</hi><orig>,</orig> <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> auf die <hi rend="underline">Mindestzahl</hi> <hi rend="underline">von Personen</hi> beschränkt<orig>,</orig> zu <lb/>verarbeiten, das habe ich in der <title key="E0400138">Brautwahl</title> <lb/>weniger betont. Doch – die <del rend="strikethrough">Di</del> herrschende <lb/>Dialog<orig>-</orig>form ließ mich für die Musik fürchten <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <del rend="strikethrough">bi</del> erweckte den Wunsch nach <hi rend="underline">Schlü<choice><orig>ß</orig><reg>ss</reg></choice>en</hi>, <lb/>nach musikalischen Abschnitten. Übrigens war <lb/>es für einen Anfänger, wie ich, eine starke <lb/>Aufgabe, diese völlig zerfahrene Novelle <del rend="strikethrough"><gap reason="illegible" unit="char" extent="1"/></del> <lb/>zu dramatisi<reg>e</reg>ren; bei der aber die Stimmung <lb/><choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> der Charakter von Leonhard<del rend="strikethrough">,</del> Thusmann <note type="commentary" resp="#E0300364">Rolle in der Oper <title key="E0400138">Die Brautwahl</title>.</note> <lb/>mich unwi<orig>e</orig>derstehlich anzogen. Auch dachte <lb/>ich an <persName key="E0300010">Mozart</persName><orig>’</orig>s <title key="E0400002">Don Juan</title>, an <title key="E0400364">Falstaff</title> <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <lb/>andere<sic>n</sic> höchst gelungene<sic>n</sic> Opern, <del rend="strikethrough">die</del> an welchen <lb/>die von Ihnen mit <subst><del rend="overwritten">r</del><add place="across">R</add></subst>echt erwähnten <lb/>dramatischen Mängel nichts verderben. Und <lb/>vergessen sie nicht: <orig>„</orig>die Texte sind nur ein T<orig>h</orig>eil <lb/>des Werkes, das die Musik erst vollständig zeigen <lb/>wird.</p> <p rend="indent-first">Von der <title key="E0400138">Brautwahl</title> sind der ganze erste Akt <lb/>und vom Übrigen <metamark function="insertion" target="#add_text">×</metamark><add place="above" xml:id="add_text">des Textes</add> noch so viel Musik fertig, <lb/>dass es noch einen A<choice><orig>c</orig><reg>k</reg></choice>t ausmacht!</p> </div>
2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
2XML
[2]

Ich hoffe dass diese Musik gelungen ist;
ich habe am meisten von Mozart und
Verdi profitirt, doch wird sie selbständig
klingen.

Außerordentlich freute es mich, dass Sie
dem Aufsatz so viel Beachtung schenkten.

Ich spreche aber nicht von Formlosigkeit
sondern von überliefertern Formen, die man
abstreifen soll und davon, dass jeder
Einfall wieder ×eine neue Gestaltung erfordert.

Sollte das nicht klar zum Ausdruck
gekommen sein? –

Jedenfalls: vielen, vielen Dank für
Ihre sorgfältige u geduldige Lesung u.
Besprechung und für Ihre Aufrichtigkeit.

— — — — — — — — —

Die Sache mit Wien ist geworden,
vorläufig auf ein Probejahr. Die Urlaubs-
bedingungen machen es nötig meinen
nächsten Concertpläne Das Extra-Konzert am 11. Feb. 1908 an der Tonhalle-Gesellschaft, Zürich rechtzeitig festzu-
-stellen u so waere es mir sehr erwünscht
auch die schöne Züricher Gelegenheit bald
“buchen” zu können. Ich dachte als
Programm: das “Concerto” – die 24 Préludes
von Chopin und den “Todtentanz” vorzuschlagen.

Die allerherzlichsten Grüsse an Sie und die
freundlichsten an Andrae von Ihrem stets

sehr ergebenen

Ferruccio Busoni

25 Apr. 1907.

Hebbel werde
ich lesen!

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="foliation" resp="#archive" place="margin-right">[2]</note> <p>Ich hoffe<reg>,</reg> dass diese Musik gelungen ist; <lb/>ich habe am meisten von <persName key="E0300010">Mozart</persName> und <lb/><persName key="E0300172">Verdi</persName> profiti<reg>e</reg>rt, doch wird sie selbständig <lb/>klingen.</p> <p rend="indent-first">Außerordentlich freute es mich, dass Sie <lb/><rs key="E0400043">dem Aufsatz</rs> so viel Beachtung schenkten.</p> <p rend="indent-first">Ich spreche aber nicht von Formlosigkeit<reg>,</reg> <lb/>sondern von überlieferte<subst><del rend="overwritten">r</del><add place="across">n</add></subst> Formen, die man <lb/>abstreifen soll<reg>,</reg> und davon, dass jeder <lb/>Einfall wieder <metamark function="insertion" target="#add_eine">×</metamark><add place="above" xml:id="add_eine">eine</add> neue Gestaltung erfordert.</p> <p rend="indent-first">Sollte das nicht klar zum Ausdruck <lb/>gekommen sein?<orig> –</orig></p> <p rend="indent-first">Jedenfalls: vielen, vielen Dank für <lb/>Ihre sorgfältige <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> geduldige Lesung <choice><abbr>u.</abbr><expan>und</expan></choice> <lb/>Besprechung und für Ihre Aufrichtigkeit.</p> <milestone unit="section" style="— — — — — — — — —"/> <p rend="indent-first">Die Sache mit <placeName key="E0500002">Wien</placeName> ist geworden, <lb/>vorläufig auf ein Probejahr. Die Urlaubs <lb break="no"/>bedingungen machen es nötig<reg>,</reg> meine<del rend="strikethrough">n</del> <lb/>nächsten <choice><orig>C</orig><reg>K</reg></choice>on<choice><orig>c</orig><reg>z</reg></choice>ertpläne <note type="commentary" resp="#E0300364">Das Extra-Konzert am 11. Feb. 1908 an der <orgName key="E0600024">Tonhalle-Gesellschaft</orgName>, <placeName key="E0500132">Zürich</placeName></note> rechtzeitig festzu <lb break="no" rend="after:-"/>stellen<reg>,</reg> <choice><abbr>u</abbr><expan>und</expan></choice> so w<choice><orig>ae</orig><reg>ä</reg></choice>re es mir sehr erwünscht<reg>,</reg> <lb/>auch die schöne <placeName key="E0500132">Züricher</placeName> Gelegenheit bald <lb/><soCalled rend="dq-uu">buchen</soCalled> zu können. Ich dachte als <lb/>Programm: das <soCalled rend="dq-uu">Concerto</soCalled><choice><orig> –</orig><reg>,</reg></choice> die <title key="E0400170">24 Préludes</title> <lb/>von <persName key="E0300137">Chopin</persName> und den <title key="E0400365" rend="dq-uu">To<orig>d</orig>tentanz</title> vorzuschlagen.</p> <closer> <salute>Die allerherzlichsten Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>e an Sie und die <lb/>freundlichsten an <persName key="E0300129">Andr<reg>e</reg>ae</persName> von Ihrem stets</salute> <salute rend="align(center)">sehr ergebenen</salute> <signed rend="align(right)"><persName key="E0300017">Ferruccio Busoni</persName></signed> <dateline rend="bottom-left"><date when-iso="1907-04-25">25 <choice><abbr>Apr.</abbr><expan>April</expan></choice> 1907</date>.</dateline> </closer> <postscript> <p rend="margin-left"><persName key="E0300445">Hebbel</persName> werde <lb/>ich lesen!</p> </postscript> </div>
3Faksimile
3Diplomatische Umschrift
3XML
[Rückseite von Textseite 1]
Nachlaß Busoni
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="objdesc" resp="#E0300364">[Rückseite von Textseite 1]</note> <note type="stamp" place="bottom-right" resp="#sbb_st_blue"> <stamp>Nachlaß Busoni</stamp> </note> </div>
4Faksimile
4Diplomatische Umschrift
4XML
[Rückseite von Textseite 2]
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="objdesc" resp="#E0300364">[Rückseite von Textseite 2]</note> <note type="stamp" place="center" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> </stamp> </note> </div>
5Faksimile
5Diplomatische Umschrift
5XML
BERLIN.W
-25.4.07.
50 []
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="margin-right" resp="#post">
                                <stamp sameAs="post_abs" rend="round border majuscule align(center)">BERLIN.W
                                    <lb/>-<date when-iso="1907-04-25">25.4.07.</date>
                                    <lb/>50
                                    <supplied reason="incomplete"/>
                                </stamp>
                            </note>
                                                                
<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" rend="large"> <addrLine><persName key="E0300208">Herrn Robert Freund</persName>.</addrLine> <addrLine rend="underline"><placeName key="E0500132">Zürich</placeName></addrLine> </address>
<note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="center" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> </stamp> </note>
6Faksimile
6Diplomatische Umschrift
6XML
Zürich
26. IV. 07
BRIEFTRGR
Mus.Nachl. F. Busoni B I, 537-Beil.

25 April 1907
Mus. ep. F. Busoni 40
Nachlaß Busoni B I
m. 1 Marke
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="stamp" place="margin-right center" resp="#post">
                                <stamp xml:id="post_rec" rend="round border majuscule align(center)">
                                    <placeName key="E0500132">Zürich</placeName>
                                    <lb/><date when-iso="1907-04-26">26. IV. 07</date>
                                    <lb/>BRIEFTRGR
                                </stamp>
                            </note>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="shelfmark" place="center" resp="#archive">Mus.Nachl. F. Busoni B I, 537-Beil.</note>
                                                                <lb xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="center" rend="large" resp="#unknown_hand" xml:id="post_abs">
                                <date when-iso="1907-04-25">25 April 1907</date>
                            </note>
                                                                <lb xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/>
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="shelfmark" place="center" resp="#archive">
                                <subst><del rend="strikethrough"><handShift new="archive"/>Mus. ep. F. Busoni 40</del><del rend="strikethrough"><stamp resp="#sbb_st_blue">Nachlaß Busoni <handShift new="#archive_red"/>B I</stamp></del><add><handShift new="archive"/>m. 1 Marke</add></subst>
                            </note>
                                                            

Dokument

buildStatus: in Korrekturphase XML Faksimile Download / Zitation

Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B I, 537 | olim: Mus.ep. F. Busoni 40 (Busoni-Nachl. B I) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten; Umschlagaufriss ohne Textverlust.
Umfang
1 Bogen, 2 beschriebene Seiten
Kollation
Nur die Vorderseiten sind beschrieben.
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Hand des Archivars, der die Signaturen mit Bleistift eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456

Zusammenfassung
Busoni betont den „besonderen Wert“ von Freunds Rezensentenurteil; erläutert die Dramaturgie der Oper Die Brautwahl und den Passus über „Form“ aus dem Entwurf einer neuen Ästhetik der Tonkunst; bestätigt seine Übernahme einer Wiener Meisterklasse; schlägt das Programm für ein Konzert in Zürich vor.
Incipit
Ihr prächtiger Brief brachte mir

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
6. April 2018: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition
Frühere Ausgaben
Beaumont 1987, S. 84 f.