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N.Mus.Nachl. 30, 108
Wohl 1. April 1919. Lag in einem Konvolut mit
der Aufschrift Busonis: „Dokumente zu Doktor Faust“.
Mein lieber Meister und Freund!
Ich will diesen Tag nicht vorübergehen lassen
ohne noch ein wenig zu Ihnen zu sprechen und
Ihnen für Das, das heute früh erklungen,
Wiederholung des 12. Abonnements-Konzerts in der Tonhalle Zürich vom Vortag.
den
Künstlerdank zu sagen. Dieses Stück hat mich
erschüttert, mehr, es hat in mir die rätselhafte
Macht der Eigenart bezwungen, sang nicht zu mir
sondern in mir. – Für dieses Empfinden wäre das
Wort „Bewunderung“ eine Banalität.
Verzeihung für diese ungeschickten Worte; Sie
fühlen was ich damit sagen will und kennen Ihren
Sie liebenden
1. April 1919Dienstag abends.
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Mein lieber Meister und Freund!
Ich will diesen Tag nicht vorübergehen lassen,
ohne noch ein wenig zu Ihnen zu sprechen und
Ihnen für das, das heute früh erklungen,
Wiederholung des 12. Abonnements-Konzerts in der Tonhalle Zürich vom Vortag.
den
Künstlerdank zu sagen. Dieses Stück hat mich
erschüttert, mehr, es hat in mir die rätselhafte
Macht der Eigenart bezwungen, sang nicht zu mir,
sondern in mir. – Für dieses Empfinden wäre das
Wort „Bewunderung“ eine Banalität.
Verzeihung für diese ungeschickten Worte; Sie
fühlen, was ich damit sagen will, und kennen Ihren
Sie liebenden
1. April 1919Dienstag abends.
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