Martin Wegelius an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Helsinki · 3. Juli 1888

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Mus.ep. M. Wegelius 2 (Busoni-Nachl. B II)Mus.Nachl. F. Busoni B II, 5315
Helsingfors, den 3 Juli 88.

Hochgeehrter Herr!

Ihre Drahtdepesche kam vor 9 Ta⸗
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aber ist noch nicht da. Das Telegramm ist nicht überliefert, enthielt wohl aber eine Bestätigung, dass der unterzeichnete Vertrag samt beiliegendem Brief abgesandt wurden. Beides muss kurz nach dem Versand des vorliegenden Briefs eingegangen sein. Am 7. Juli bestätigte der Vorstandsvorsitzende des Musikinstituts, Leon Borgström, den Erhalt und schickte ein unterzeichnetes Zweitexemplar des Vertrags an Busoni (vgl. Brief von Leon Borgström an Ferruccio Busoni vom 7. Juli 1888 aus Helsingfors, Staatsbibliothek zu Berlin, Mus.Nachl. F. Busoni B II, 623). Ich bitte
Sie freundlichst um die Gefällig⸗
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richtigen, ob und wann das Ding
abgesandt worden ist.

Vor einigen Tagen schrieb ich
Ihnen eine Karte, Nicht überliefert. und bat um
biografische Notizen. Sicherheit hal⸗
ber ist es am Besten die Briefe
einschreiben zu lassen.

Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Hochachtungsvoll

Ihr M. Wegelius.

[1]
Helsingfors, den 3. Juli 88.

Hochgeehrter Herr!

Ihre Drahtdepesche kam vor neun Tagen an; der Brief und Kontrakt aber ist noch nicht da. Das Telegramm ist nicht überliefert, enthielt wohl aber eine Bestätigung, dass der unterzeichnete Vertrag samt beiliegendem Brief abgesandt wurden. Beides muss kurz nach dem Versand des vorliegenden Briefs eingegangen sein. Am 7. Juli bestätigte der Vorstandsvorsitzende des Musikinstituts, Leon Borgström, den Erhalt und schickte ein unterzeichnetes Zweitexemplar des Vertrags an Busoni (vgl. Brief von Leon Borgström an Ferruccio Busoni vom 7. Juli 1888 aus Helsingfors, Staatsbibliothek zu Berlin, Mus.Nachl. F. Busoni B II, 623). Ich bitte Sie freundlichst um die Gefälligkeit, mich schleunigst zu benachrichtigen, ob und wann das Ding abgesandt worden ist.

Vor einigen Tagen schrieb ich Ihnen eine Karte Nicht überliefert. und bat um biografische Notizen. Sicherheit halber ist es am besten, die Briefe einschreiben zu lassen.

Hochachtungsvoll

Ihr M. Wegelius.

                                                                
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Dokument

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 5315 | olim: Mus.ep. M. Wegelius 2 |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Bogen, 1 beschriebene Seite
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Martin Wegelius, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen und eine Paginierung vorgenommen hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 1234

Zusammenfassung
Wegelius vermisst den telegrafisch durch Busoni angekündigten Brief und Vertrag; erbittet Bestätigung des Versands sowie biografische Notizen Busonis.
Incipit
Ihre Drahtdepesche kam vor 9 Tagen an

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
19. März 2024: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition