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Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2688
BerlinW.
Dörnbergstr. I
23/4.1922.
Hochverehrter und geliebter Meister,
den ersten freien Morgen nach anstrengenden Wochen
und Monaten des Reisens und Spielens, musste ich benut⸗ zen, um Ihnen einige Zeilen zu senden. Hunderte von
Briefen schrieb ich Ihnen in den letzten Wochen, doch
nur in Gedanken und ich weiss auch nicht, ob es mir heu⸗ te gelingen wird, das zu sagen, was mir auf dem
Herzen liegt. Vor allen Dingen möchte ich Ihnen danken
für die glücklichen Stunden, die ich durch Sie em⸗ pfing. Giebt es etwas Schöneres, als wenn das Herz
neu erblüht in Begeisterung für ein Werk und Wesen
was man wohl gekannt, aber nie so begriffen und in
sich aufgenommen hat.
An einem Sonntagmorgen kam mir Ihre „Don Juan“
Ausgabe unter die Augen. Ich blätterte darin, sah die
Fingersätze, Vorschläge und las was Sie über das
Wesen und den Geist des Werkes sagten und Thränen
kamen mir in die Augen, so erschüttert war ich. Darauf
nahm ich die Figaro Fantasie vor, kam zur Improvisation
Transkription unsicher:
unleserlich.
Ferruccio Busoni weißt im antwortenden Brief vom 26. Mai 1920 darauf hin, dass es sich um die Improvisation handelt, die aus den Variationen der Violin-Sonate abgeleitet ist.
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BerlinW.
Dörnbergstraße I
23.04.1922
Hochverehrter und geliebter Meister,
den ersten freien Morgen nach anstrengenden Wochen
und Monaten des Reisens und Spielens, musste ich benutzen, um Ihnen einige Zeilen zu senden. Hunderte von
Briefen schrieb ich Ihnen in den letzten Wochen, doch
nur in Gedanken und ich weiß auch nicht, ob es mir heute gelingen wird, das zu sagen, was mir auf dem
Herzen liegt. Vor allen Dingen möchte ich Ihnen danken
für die glücklichen Stunden, die ich durch Sie empfing. Gibt es etwas Schöneres, als wenn das Herz
neu erblüht in Begeisterung für ein Werk und Wesen
was man wohl gekannt, aber nie so begriffen und in
sich aufgenommen hat.
An einem Sonntagmorgen kam mir Ihre „Don Juan“
Ausgabe unter die Augen. Ich blätterte darin, sah die
Fingersätze, Vorschläge und las was Sie über das
Wesen und den Geist des Werkes sagten und Tränen
kamen mir in die Augen, so erschüttert war ich. Darauf
nahm ich die Figaro Fantasie vor, kam zur Improvisation
Ferruccio Busoni weißt im antwortenden Brief vom 26. Mai 1920 darauf hin, dass es sich um die Improvisation handelt, die aus den Variationen der Violin-Sonate abgeleitet ist.
die ich längst besaß, ebenso die "„Fantasia Contrappunistica“
die Brahms'schen Orgelvorspiele in ./. w. und wie eine Flut
überschüttete es mich. In diesem Glück spielten wir dann
die Improvisation, die Chaconne war schon über dreißig
Mal auf dem Programm, diesen Winter. Wie lieb mir
die Improvisation ist, in ihrer zarten, mystischen und
religiösen Empfindung, der Steigerung, des ganzen Aufbaues und Durchsichtigkeit, kann ich Ihnen gar nicht sagen. Nur, als Süddeutsche, vom Gebirge stammend
Frieda Kwast-Hodapp wurde in einem Dorf im Schwarzwald geboren.
von einem herben, verschlossenen Volke, als Kind ganz
in der katholischen Luft groß geworden, tat es doppelt
wohl, neben der vertrauten Mystik, die romanische
Lichtung zu empfinden. Neben diesem Werke, ließ
mir die „Fantasia“ keine Ruhe, dieses gewaltige
Werk. Ich verwünschte die Konzerte, die mir nicht die
Zeit gönnten, mich mit dem zu beschäftigen, was
mich bewegte. So waren meine Gedanken immer
bei Ihnen und zu der Bewunderung und Verehrung
gesellte sich die Liebe. So bitte ich Sie, nehmen
Sie meine Empfindungen gütig auf und lassen
Sie mich so von ganzem Herzen schwärmen. –
Nun kann ich es gar nicht erwarten, bis das neue
Werk über Mozart'sche Themen kommt und die
[I/2?] [klavierige?] Fantasia. Bitte, benachrichtigen Sie
uns dann so schnell wie möglich, wie freuen wir
uns darauf, all das zu spielen. –
2/
Nummerierung der Seite durchFrieda Kwast-Hodapp. In vier Wochen reisen wir in meine Heimat
Frieda Kwast-Hodapp wuchs in Bargen auf.
in den südlichen Schwarzwald. Dort wollen wir neue
Kräfte holen und ich fleißig arbeiten. Viel Technik
studieren und manches Andere, was durch die schrecklichen Reisen etwas vernachlässigt wurde.
Wir alle, haben viel hinter uns und viel gelitten
äusserlich und innerlich und Jeder mag wohl eine
kleine Krümmung zurückbehalten haben.
Am 7. Juni spielen wir noch einmal Ihre Improvisation und Chaconne in Freiburg.
Von dort aus geht es dann in die Berge.
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die ich längst besass, ebenso die "„Fantasia Contrappunistica“
die Brahms'schen Orgelvorspiele in ./. w. und wie eine Flut
überschüttete es mich. In diesem Glück spielten wir dann
die Improvisation, die Chaconne war schon über dreissig
Mal auf dem Programm, diesen Winter. Wie lieb mir
die Improvisation ist, in ihrer zarten, mystischen und
religiösen Empfindung, der Steigerung, des ganzen Auf⸗ baues und Durchsichtigkeit, kann ich Ihnen gar nicht sa⸗ gen. Nur, als Süddeutsche, vom Gebirge stammend
Frieda Kwast-Hodapp wurde in einem Dorf im Schwarzwald geboren.
von einem herben, verschlossenen Volke, als Kind ganz
in der katholischen Luft groß geworden, that es doppelt
wohl, neben der vertrauten Mystik, die romanische
Lichtung zu empfinden. Neben diesem Werke, liess
mir die „Fantasia“ keine Ruhe, dieses gewaltige
Werk. Ich verwünschte die Conzerte, die mir nicht die
Zeit gönnten, mich mit dem zu beschäftigen, was
mich bewegte. So waren meine Gedanken immer
bei Ihnen und zu der Bewunderung und Verehrung
gesellte sich die Liebe. So bitte ich Sie, nehmen
Sie meine Empfindungen gütig auf und lassen
Sie mich so von ganzem Herzen schwärmen. –
Nun kann ich es gar nicht erwarten, bis das neue
Werk über Mozart'sche Themen kommt und die
[I/2?] [klavierige?] Fantasia. Bitte, benachrichtigen Sie
uns dann so schnell wie möglich, wie freuen wir
uns darauf, all das zu spielen. –
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
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Nummerierung der Seite durchFrieda Kwast-Hodapp. In vier Wochen reisen wir in meine Heimat
Frieda Kwast-Hodapp wuchs in Bargen auf.
i
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unleserlich.
n den südlichen Schwarzwald. Dort wollen wir neue
Kräfte holen und ich fleissig arbeiten. Viel Technik
studieren und manches Andere, was durch die schreck- lichen Reisen etwas vernachlässigt wurde.
Wir alle, haben viel hinter uns und viel gelitten
ä
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unleserlich.
usserlich und innerlich und Jeder mag wohl eine
kleine Krümmung zurückbehalten haben.
Am 7. Juni spielen wir noch einmal Ihre Impro⸗ visation und Chaconne in Freiburg.
Von dort aus geht es dann in die Berge.
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ZÜRICH
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wenig Tinte.
15.V.9
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8
VIII
BRIEFTRÄGER
9
Auf Grund
der Verordnung vom 15. November 1918
(Reichsgesetzblatt S. 1324) geöffnet.
Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2688 - Beil,
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wenig Tinte.
* 10
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wenig Tinte.
10 b
Berlin W
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12.5.20 6
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Deutsche
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Berlin
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