Ihr Brief hat mich sehr inter
break="no"/>essiert: über sein Thema möchte
ich eine Fuge schreiben. Vielleicht,
dass die unfachliche Kenntnis
des Vergangenen nicht "hindert"
break="no"/>ob sie aber hilft?
Jedenfalls haben tSie ihr einen sehr großen Abschnitt
Ihres Lebens eingeräumt; zu
Ihrer Befriedigung - so sagen
Sie — und das ist das Entscheidende.
Die Wertschätzung jener histo
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sich mehr oder weniger ausschliesslichtranscription uncertain:
cancelled.
intim
intim mit ihr beschäftigt. Betrachten
andere Sie als Landschaft, so nehmen
zeichnen Sie eine Generalstabskarte
von ihr auf; und jedes Kreuz am Wege
wird wichtig.
6 Sept. 1912
Verehrtester _______,
Ihr Brief hat mich sehr inter
break="no"/>essiert: über sein Thema möchte
ich eine Fuge schreiben. Vielleicht,
dass die unfachliche Kenntnis
des Vergangenen nicht "hindert"
break="no"/>ob sie aber hilft?
Jedenfalls haben Sie ihr einen sehr großen Abschnitt
Ihres Lebens eingeräumt; zu
Ihrer Befriedigung - so sagen
Sie — und das ist das Entscheidende.
Die Wertschätzung jener histo
break="no"/>rischen Kunst muss in dem „Maße“
zeigen oder ab ?????, als man
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intim mit ihr beschäftigt. Betrachten
andere Sie als Landschaft, so nehmen
Sie eine Generalstabskarte
von ihr auf; und jedes Kreuz am Wege
wird wichtig.
Da ich selbst „große“ Freud am
Katalog-machen und = Lesen
habe, so kann ich die Ihre ver
break="no"/>stehen; doch brachte ich diese
Tätigkeit nie zusammen mit
der Forderung literarischem
Verständnisses. — aber die Orga
break="no"/>nismen sind verschieden und
Jeder kann nur von seinem eigenen
reden — und selbst dann sich
täuschen.
Ich habe das beste Vertrauen
zu Ihrem Zielbewusstsein und
mit Freuderfahre ich,
dass Ihre Symphonie zum
Abschluss gebracht worden. Dazu
beglückwunsche ich Sie herzlich.
Das wunderschöne Exemplar
der chinesischen Zeiten hat mich
als Bibliophyle entzückt; mit
dem Inhalt will ich mich gewissenhaft
beschäftigen, indessen danke ich
Ihnen für die prächtige Gabe.
Mit freundlichem „Grüße“
Ihr ergebener
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Ich habe das beste Vertrauen
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dass Ihre Symphonie zum
Abschluss gebracht worden. Dazu
beglückwunsche ich Sie herzlich.
Das wunderschöne Exemplar
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als Bibliophyle entzückt; mit
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Mit freundlichem “Grüsse” Ihr ergebener
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Letter by Ferruccio Busoni to Hugo Leichtentritt ([Berlin], 6 September 1912), prepared by Lukas Pinkert, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hugo Leichtentritt, edited by Christian Schaper and Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, : Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0101518 (June 28, 2024: todo)
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<title xml:lang="de">Brief von Ferruccio Busoni an Hugo Leichtentritt ([Berlin], 6. September 1912)</title>
<title xml:lang="en">Letter by Ferruccio Busoni to Hugo Leichtentritt ([Berlin], 6 September 1912)</title>
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<publisher>Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin</publisher>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
<title type="subseries" key="E010009">Briefwechsel Ferruccio Busoni – Hugo Leichtentritt</title>
<editor key="E0300314">Christian Schaper</editor>
<editor key="E0300313">Ullrich Scheideler</editor>
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<collection>Ferruccio Busoni Papers Additions, 1866–1924</collection>
<idno>ML95 .B94</idno>
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<summary>Busoni gratuliert zum Abschluss der Symphonie und bedankt sich mehrfach </summary>
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<incipit>Ihr Brief hat mich sehr interessiert</incipit>
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<measure type="folio">2 Blätter</measure>
<measure type="pages">2 beschriebene Seiten</measure>
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<condition>Der Brief ist gut erhalten</condition>
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<handNote xml:id="major_hand" scope="major" medium="black_ink" scribe="author" scribeRef="#E0300017">Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.</handNote>
<handNote xml:id="sbb_st_red" scope="minor" medium="red_ink" scribe="archivist">Bibliotheksstempel (rote Tinte)</handNote>
<handNote xml:id="archive" scope="minor" medium="pencil" scribe="archivist">Hand des Archivars, der mit Bleistift das Briefdatum ergänzt hat</handNote>
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<bibl><ref target="#E0800060"/>, S. 152 f.</bibl>
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.</p>
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<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/></p>
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