Ferruccio Busoni an Hans Huber arrow_backarrow_forward

Zürich · 18. Oktober 1915

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Zürich, 18. Okt. 1915

Carissimo Maestrone,

a festa finita, post festum,
erfuhr ich von dem Schweizer
Kammermusikabend des hiesigen
Streichquartettes, den ich – zu
meinem gelinden Aerger – nun
versäumt hatte! – Gerne hätte
ich dem bedächtigen Weber,
dem philosophischen Suter u.
dem naturfreudigen, jüngsten
dieser Meister, H. H., näheres
durch das Gehör erfahren! Ça
reviendra, Frz.: Das wird wiederkommen. erhoffen wir’s.

– Danke für den werthvollen
Brief, u. lassen wir dem Liszt-
Abend die vorläufig vereinbarte
Form. – Für den Bachvortrag
kann ich Ihnen was Gutes
versprechen. Außer den Goldberg-
Variationen
, (die Ihr Publikum
hoffentlich nicht ganz so vertraulich
inne hat, als dass es nicht meine
discrete Bearbeitung hinnähme,
oder gar überhörte –) schlage ich

7.
Zürich, 18. Oktober 1915

Carissimo Maestrone,

a festa finita, post festum, erfuhr ich von dem Schweizer Kammermusikabend des hiesigen Streichquartettes, den ich – zu meinem gelinden Ärger – nun versäumt hatte! – Gerne hätte ich dem bedächtigen Weber, dem philosophischen Suter und dem naturfreudigen, jüngsten dieser Meister, H. H., Näheres durch das Gehör erfahren! Ça reviendra, Frz.: Das wird wiederkommen. erhoffen wir’s.

– Danke für den wertvollen Brief, und lassen wir dem Liszt-Abend die vorläufig vereinbarte Form. – Für den Bachvortrag kann ich Ihnen was Gutes versprechen. Außer den Goldberg-Variationen (die Ihr Publikum hoffentlich nicht ganz so vertraulich innehat, als dass es nicht meine diskrete Bearbeitung hinnähme, oder gar überhörte –) schlage ich (2) noch die Übertragung eines größeren Orgelwerkes, ferner

und noch anderes vor. Sollte die Chaconne oder die Chromatische Fantasie am Platze sein?

(Einem befreundeten Cellisten zu Liebe habe ich – strange to say! – die Chromatische Fantasie für Violoncell gesetzt. Brechen Sie über diese Vermessenheit nicht den Stab, bis Sie es nicht gehört haben. Es klingt („tönt“) nämlich überraschend gut.) —

Von Homer meint Lessing, wenn ihm etwas an jenem nicht gefiele, es läge – so viel hätte er gelernt – nicht an Homer. – Wenn ich auch kein Lessing bin, ist deswegen Spitteler ein Homer? Liegt es an meinem Mangel an Jugendlichkeit oder an seinem? Von Multatuli weiß ich wahrlich nichts. Ich schaute in einige Bände (3) dieses Mannes, dessen Pseudonym mir schon nicht ganz geschmackvoll vorkam, und fand Sie nicht einladend. Ich ließ Sie, mich dem Instinkt anvertrauend, der mich durch die Literatur seit meiner Kindheit begleitete, liegen.

Ich bin an gewissen großen Erfolgen, selbst in der empfänglichen Zeit der ersten Jugend, teilnahmslos vorübergegangen. Dazu gab, Gott sei’s geklagt, die Zeit – in die meine Jugend fällt – Veranlassung genug. (Felix Dahn,G. Ebers,Scheffel und Gefährten.) Diese Erfahrungen schließen auch den Schriftsteller R. Wagner ein. – Im Mannesalter wurde mein Instinkt, durch Kritik, weniger verlässlich; jetzt fühle ich – wie in vielen anderen Dingen –, dass ich auch darin das Wesen meiner Kindheit zurückgewinne. –

Diese Selbsterkenntnisse sind – fürchte ich – Ihnen, der Sie mich im grunde nicht kennen, wenig interessant.

(4)

Verzeihen sie also, das ich mich gehen ließ, und halten Sie’s meiner – – Jugendlichkeit zu Gute. –

Zu den Programmen zurückkehrend, bitte ich sie noch, Ihre Wünsche und Vorschläge weiter zu äußern. Die letzten Hefte Bagatellen Beethovens möchte ich in den Plan aufnehmen. Vielleicht ein Variationswerk? Opus 106? – Von Chopin spiele ich ziemlich alles, die Mazurken und Walzer ausgenommen; sehr gern die vierte Ballade, und mit Vorliebe die Etüden. –

Ist Ihnen das kraftgenialische Jugendwerk Liszts „Fantaisie romantique sur deux motifs suisses“ bekannt? (Troix morceaux de Salon, Op. 5.) Darin kommt Die Weise vom Heimweh zuerst vor. – Ich habe Heimweh allerwärts, Amerika ausgenommen; warum sollte ich es nicht auch nach diesem feinem Lande empfinden? Vorläufig empfinde ich heimisches Behagen, zu dem Sie und andere treffliche Confrères Frz.: Kollegen. sehr vieles beitragen.

Haben Sie dafür innigen Dank und seien Sie verehrungsvoll gegrüsst von Ihrem herzlich ergebenen

F. Busoni

                                                                
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2Diplomatische Umschrift
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(2) noch die Übertragung eines größeren
Orgelwerkes
, ferner

und noch anderes vor. Sollte die
Chaconne, oder die Chrom. Fantasie,
am Platze sein?

(Einem befreundeten Cellisten
zu Liebe, habe ich – strange to
say! – die chrom. Fantasie für
Violoncell gesetzt. Brechen Sie
über diese Vermessenheit nicht
den Stab, bis Sie es nicht gehört
haben. Es klingt ("tönt") nämlich
überraschend gut.) —

Von Homer meint Lessing,
wenn ihm Etwas an Jenem nicht
gefiele, es läge – so viel hätte er
gelernt – nicht an Homer.
Wenn ich auch kein Lessing bin,
ist deswegen Spitteler ein Homer?
Liegt es an meinem Mangel an
Jugendlichkeit, oder an seinem?
Von Multatuli weiß ich wahrlich
Nichts. Ich schaute in einige Bände

                                                                
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(3) dieses Mannes, dessen Pseudonym
mir schon nicht ganz geschmack-
voll vorkam, und fand Sie nicht
einladend. Ich liess Sie, weiter Transkription unsicher: durchgestrichen. mich
dem Instinkt anvertrauend, der
mich durch die Literatur seit
meiner Kindheit begleitete, liegen.

Ich bin an gewissen großen Erfolgen,
selbst in der Zeit empfänglichen Zeit
der ersten Jugend, theilnahmslos
vorübergegangen. Dazu gab, Gott
sei’s geklagt, die Zeit – in die meine
Jugend fällt – Veranlassung genug.
(Felix Dahn,G. Ebers,Scheffel und
Gefährten.) Diese Erfahrungen
schließen auch den Schriftsteller
R. Wagner ein. – Im Manness
Alter wurde mein Instinkt, durch
Kritik, weniger verläßlich; jetzt
fühle ich – wie in vielen anderen
Dingen – daß ich auch darin das Wesen meiner
Kindheit zurückgewinne. –

Wenn ich […] mindestens 4 Zeichen: durchgestrichen. Diese Selbsterkenntnisse
sind – fürchte ich – Ihnen,
der Sie mich im grunde nicht
kennen, wenig interessant.

                                                                
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(4)

Verzeihen sie also, das ich
mich gehen liess und halten
Sie’s meiner – – Jugendlichkeit
zu Gute. –

Zu den Programmen zurückkehrend,
bitte ich sie noch Ihre Wünsche
u. Vorschläge weiter zu äußern.
Die letzten Hefte Bagatellen
Beethovens möchte ich in den
Plan aufnehmen. Vielleicht ein
Variationswerk? Opus 106?
Von Chopin spiele ich ziemlich
Alles, die Mazurken u. Walzer
ausgenommen; sehr gern die
vierte Ballade, u. mit Vorliebe
die Etüden. –

Ist Ihnen das kraftgenialische
Jugendwerk Liszt’s „Fantaisie
romantique sur deux motifs
suisses“
bekannt? (Troix
morceaux de Salon, Op. 5.) Darin
kommt Die Weise vom Heimweh
zuerst vor. – Ich habe Heimweh
allerwärts, Amerika ausgenom̅en;
warum sollte ich es nicht m Transkription unsicher: durchgestrichen. auch
nach diesem feinem Lande empfinden?
Vorläufig empfinde ich heimisches
Behagen, zu dem Sie und andere
[am linken Rand, längs:]

treffliche Confrères Frz.: Kollegen. sehr Vieles beitragen.

Haben Sie dafür innigen Dank u. seien
Sie verehrungsvoll gegrüsst von Ihrem
herzlich ergebenen

F. Busoni
                                                                
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Überlieferung
Schweiz | Basel | Universitätsbibliothek | NL 30 : 22:A-H:16
Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
4 Blatt, 4 beschriebene Seiten
Kollation
Nur Vorderseiten beschrieben; Briefschluss auf der letzten Seite am linken Rand quer.
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
  • Hand des Archivars, der die Nummerierung der Seiten mit Bleistift vorgenommen hat.

Zusammenfassung
Busoni drückt sein Bedauern über das Verpassen eines Streichquartett-Abends aus, macht Vorschläge bezüglich des Programmes weiterer, von ihm und Huber geplanter musikalischer Veranstaltungen und berichtet von seinen literarischen Präferenzen.
Incipit
a festa finita, post festum

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
10. März 2017: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition
Frühere Ausgaben
Refardt 1939, S. 9 f.