Arnold Schönberg an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Wien · 3. Juli 1910

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Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4552
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3/7.1910
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Sehr geehrter Herr Busoni, die Absicht meines
Verlegers
, meine Klavier=Stücke und Ihre Transkription
des einen mit einem Vorwort von Ihnen Die schließlich bei der Universal-Edition veröffentlichte Fassung der Transkription enthält folgende knappe Vorbemerkung: „Diese Komposition fordert vom Spieler die verfeinerteste Anschlags- und Pedalkunst; einen intimen, improvisierten, ‚schwebenden‘, empfundenen Vortrag; ein liebevolles Sichversenken in seinen Inhalt, dessen Interpret – rein als Klaviersetzer – hiermit sein zu dürfen, sich zu künstlerischer Ehre rechnet Ferruccio Busoni. und einer
Entgegnung von mir zu veröffentlichen, Busonis Transkription, die eine knappe Vorbemerkung enthält, erschien schließlich separat. giebt die
Gelegenheit unsere seit einiger Zeit unterbrochene
Korrespondenz wieder aufzunehmen. Ich sende
Ihnen nun beiliegend meine Entgegnung, Die Entgegnung scheint nicht erhalten. bitte
Sie aber die als Entwurf anzusehen. Ich
glaube ja selbst, dass sie etwas scharf aus⸗
gefallen ist, ohne dass ich zunächst wüsste,
wie sie, wenn Ssie gleich richtig bleiben
soll, weniger scharf sein könnte. Aber ich
werde selbstverständlich, wenn Sie damit
nicht einverstanden sind [Änderungen vornehmen]. Theurich 1977 (182), Theurich 1979 (178) und Beaumont 1987 (403) ergänzen entsprechend. Auch könnten Sie
eventuell Ihr „Vorwort“ danach einrichten; das müsste
ich dann allerdings auch noch sehen. Aber ich hoffe

Mus.ep. A. Schönberg 13 (Busoni-Nachl. B II

3.7.1910

Sehr geehrter Herr Busoni,

die Absicht meines Verlegers, meine Klavierstücke und Ihre Transkription des einen mit einem Vorwort von Ihnen Die schließlich bei der Universal-Edition veröffentlichte Fassung der Transkription enthält folgende knappe Vorbemerkung: „Diese Komposition fordert vom Spieler die verfeinerteste Anschlags- und Pedalkunst; einen intimen, improvisierten, ‚schwebenden‘, empfundenen Vortrag; ein liebevolles Sichversenken in seinen Inhalt, dessen Interpret – rein als Klaviersetzer – hiermit sein zu dürfen, sich zu künstlerischer Ehre rechnet Ferruccio Busoni. und einer Entgegnung von mir zu veröffentlichen, Busonis Transkription, die eine knappe Vorbemerkung enthält, erschien schließlich separat. gibt die Gelegenheit, unsere seit einiger Zeit unterbrochene Korrespondenz wieder aufzunehmen. Ich sende Ihnen nun beiliegend meine Entgegnung, Die Entgegnung scheint nicht erhalten. bitte Sie aber, die als Entwurf anzusehen. Ich glaube ja selbst, dass sie etwas scharf ausgefallen ist, ohne dass ich zunächst wüsste, wie sie, wenn sie gleich richtig bleiben soll, weniger scharf sein könnte. Aber ich werde selbstverständlich, wenn Sie damit nicht einverstanden sind Änderungen vornehmen. Theurich 1977 (182), Theurich 1979 (178) und Beaumont 1987 (403) ergänzen entsprechend. Auch könnten Sie eventuell Ihr „Vorwort“ danach einrichten; das müsste ich dann allerdings auch noch sehen. Aber ich hoffe, dass wir zu einer Einigung kommen werden. Ich hoffe, Sie werden begreifen, dass ich formelle Änderungen nicht gutheißen kann, oder mein Werk in dieser Hinsicht schlechtheißen müsste. Mir kommt das so vor, wie wenn man bei einem Bild von van Gogh die schiefen Linien ausbessern und richtige, gerade hinsetzen wollte. Nur mit einem Unterschied: bei van Gogh stehen schiefe Linien, wo ihm gerade wenn nicht lieber, so doch vielleicht ebenso lieb gewesen wären (übrigens: wer weiß?!?); aber bei mir gibt es keine Linie, die ich mir anders denken könnte. Ich finde nun: Ihre Bearbeitung bedeutet für mein Formgefühl keine Verbesserung, weil sie das nicht bedeuten kann. Aber ich halte es für möglich, dass jemand das in der Form besser versteht. Wie es ja oft vorkommt, dass man etwa von einem Lied einmal die Gesangsstimme allein ansieht und sich dadurch besser auskennt. Ob man deswegen die Gesangsstimme auch allein dazu veröffentlichen sollte, ist eine Frage, die ich nicht möchte entscheiden müssen.

Ich möchte Ihnen noch nahelegen, Ihre Transkription zu revidieren. Vielleicht können Sie sich entschließen, wenigstens auf die Verlängerungen (die als Wiederholungen, unvariierte!! Wiederholungen in diesem Stücke sich kaum dem Stil des Ganzen einordnen) zu verzichten. Ich weiß: wer meine Hand kennt, wird wissen, dass das nicht in meinem Sinn ist. Und es gibt Leute, die mich so gut verstehen. Auch harmonische Zusätze! Die finde ich besonders bedenklich. Für mein Formgefühl ist es nicht das Gleiche, ob ein drei- oder ein vierstimmiger Akkord dort steht. Das bringt Verschiebungen im Gleichgewicht hervor. Ebenso manche rhythmische Veränderung. Das könnte ich nie gutheißen. Ebenso Folgendes nicht: den ersten Takt nehmen Sie zweimal; In Busonis Manuskript wird der erste Takt wiederholt. In der Druckfassung ist Schönbergs Originalfassung wiederhergestellt. das ist zu lang. Außerdem aber antizipieren Sie die Wirkung des nachher einsetzenden Contra-F. Das kommt bei mir erst einige Takte später. Schönberg spielt hier auf die Takte 1 und 3 an: In der originalen Fassung erklingt das Contra-F in Takt 1 von Beginn an, während es in Takt 3 erst in der Taktmitte einsetzt. Busoni hatte in seiner Transkription den späteren Einsatz des Contra-F hingegen auch schon in Takt 1 vorgesehen. In Ihrer Bearbeitung geht diese Wirkung verloren. Mir macht das, wenn ich es durch ein Bild erklären soll, folgenden Eindruck: So anfangen Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 1 ist, wie wenn man in irgendeine Stimmung ganz versunken wäre. Nimmt man sie dann wieder so Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 3 auf, so ist das, als ob man nach einer Unterbrechung durch eine Assoziation wieder auf das erste (nach und nach) zurückkäme. Das soll kein Programm sein. Sondern nur ein ad hoc unternommener Versuch der Deutung. Um diese Wirkung kommen Sie in Ihrer Bearbeitung.

Noch eines: die Figur Ferruccio Busoni, Konzertmäßige Interpretataion von Arnold Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2, T. 7 etc. Diese Stelle von Busonis Transkription (Takt 7, Zählzeit 3) hat keine unmittelbare Entsprechung zu Schönbergs Original. In anderer Form kommen diese Noten bei Schönberg in Takt 6 vor (siehe das nächste Notenbeispiel); die von Busoni eingesetzte Figur kommt bei Schönberg später im Kontext einer Sequenzierung vor (Takt 43, Zählzeit 3). entspricht keineswegs dem Ausdruck, den ich mir bei der Stelle Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 6 f. gedacht habe. Das soll nicht: „dolce tranquillo“ sein, sondern „sehr ausdrucksvoll“, schneidend, gedehnt; Oboen mit Cello portamento. Dann aber außerdem: Stellt die Sechzehntelfigur die weiterentwickelte Form dieses Gedankens vor, dann darf doch die Urform nicht fehlen, von der sie ausgeht?!?

Sonst enthält ja Ihre Bearbeitung eine Unmenge geistreicher Details, die davon zeugen, wie tief und mit welchem feinen Gefühl Sie in dies Stück eingedrungen sind. Manches ist wundervoll, höchst interessant, und sehr scharf ausgedacht. Und ich muss gestehen: „Wäre ich nicht Diogenes, so …“ Verdrehende Anspielung auf einen Ausspruch Alexanders des Großen: „Wenn ich nicht Alexander wäre, möchte ich wohl Diogenes sein.“ Das heißt: „hätte ich nicht dieses Stück schreiben wollen (und schreiben können!), so hätte ich das Ihre, Ihre Bearbeitung schreiben wollen.“ Aber ich habe meines geschrieben, und Ihre Bearbeitung hat mich nicht davon überzeugt, dass meines nicht gut ist. Dagegen hat es eine gute, aber nicht hervorragende Pianistin klanglich sehr schön gespielt. Vielleicht haben Sie doch das Tempo anders genommen, als ich es meine. Ich schreibe vor: Mäßige ♪; ja, mäßige Achtel. Aber mäßige Achtel sind natürlich schneller als mäßige Viertel; denn es sind eben Achtel, und sonst gäbe es ja keinen Grund, Achtel zu schreiben. Vielleicht hat Sie das irregeführt. Vielleicht müsste es heißen: gehende Achtel (etwa M. M. ♪ = 80–90). Das ist für Achtel mäßig, da die ♩.-Note dadurch ♩. = 26–30 heißen müsste!

Sie haben mir seinerzeit ungefähr Folgendes geschrieben: „Ich hoffe, ein so … (feiner?) Kopf, wie Sie empfindet Kritik, nicht als …(verletzend?).“ Im Brief vom 20. August 1909 schreibt Busoni: „Ein so prächtiger Kopf wie der ihre empfindet Kritik nur als Gewinn, selbst wenn diese nicht das Richtige treffen sollte.“ Das habe ich auch nicht getan und erwarte das Gleiche von Ihnen. Ich erhoffe mir also, dass Sie den Inhalt meines Vorwortes nicht beanstanden werden. Wie gesagt, aber, ich bin zu Änderungen im Rahmen eines Protestes bereit. Denn, Sie verstehen mich ja wohl, ich bin Ihnen für Ihr warmes Interesse vor allem dankbar und fühle mich durch Ihre wohlgemeinte Absicht einer Bearbeitung unbedingt geehrt. Ich drücke das ja auch aus und versichere es Ihnen hiemit nochmals. Aber ich kann mich nicht entschließen, mein Stück darum in der Hinsicht, die Ihre Bearbeitung ausdrückt, für unvollkommen und verbesserungsbedürftig zu finden. Sicher nicht für unvollkommener als alles andere, das ich geschrieben. Ich glaube fast, es ist vollkommener. Und wenn es mir unvollkommen in mancher Hinsicht erscheint, so sind das ganz andere Punkte, in denen ich heute mehr kann als damals vermochte.

Ich muss Ihnen noch für die freundliche Zusendung Ihrer „organischen Klavier-Notenschrift“ danken. Ich werde Ihnen bald darüber ausführlich schreiben.

Ich habe leider sehr viel zu arbeiten, deshalb geschieht es nicht sogleich. Ich schreibe eine Harmonielehre, instrumentiere den Dritten Teil meiner Gurrelieder (einer älteren Komposition von mir), habe mir ein Textbuch gedichtet, male und dergleichen mehr. Also, bitte ein anderes Mal.

Ich darf hoffentlich auf eine baldige Antwort rechnen, denn die Sachen sollen zum Druck und müssen vor dem 15. dort sein; sonst wäre es für den Herbst zu spät. Schönbergs Klavierstücke op. 11 erschienen im Oktober 1910; Busonis Konzertmäßige Interpretation von op. 11 Nr. 2 folgte spätestens Anfang November 1910.

Indem ich Sie aufs Herzlichste grüße, bin ich in vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener

Arnold Schönberg

                                                                
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2) dass wir zu einer Einigung kommen werden.
Ich hoffe Sie werden begreifen, dass ich formelle
Aenderungen nicht gutheißen kann, oder mein
Werk
in dieser Hinsicht schlechtheißen müsste.
Mir kommt das so vor, wie wenn man
bei einem Bild von Van Gogh die schiefen
Linien ausbessern und richtige, gerade hinsetzen
wollte. Nur mit einem Unterschied: bei van
Gogh
stehen schiefe Linien, wo eb Transkription unsicher. Alternative Lesart:
er
ihm gerade, wenn
nicht lieber, so doch vielleicht ebenso lieb ge⸗
wesen wären (übrigens: wer weiß?!?); aber
bei mir giebt es keine Linie, die ich mir
anders denken könnte. Ich finde nun: Ihre Be⸗
arbeitung
bedeutet für mein Formgefühl
keine Verbesserung, weil sie das nicht be⸗
deuten kann. Aber ich halte es für möglich,
dass jemand das in der Form besser versteht.
Wie es ja oft vorkommt, dass man etwa
von einem Lied einmal die Gesangsstimme

                                                                
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3) allein ansieht und sich dadurch besser auskennt.
Ob man deswegen die Gesangsstimme auch allein
dazu veröffentlichen sollte, ist eine Frage, die
ich nicht möchte entscheiden müssen.

Ich möchte Ihnen noch nahelegen, Ihre
Transkription
zu revidieren. Vielleicht können
Sie sich entschließen, wenigstens auf die
Verlängerungen (die als Wiederholungen,
unvariierte!! Wiederholungen) in diesem
Stücke
Theurich 1977 (182) und Theurich 1979 (179): „Stück“. sich kaum dem Stil des Ganzen ein⸗
ordnen) zu verzichten. Ich weiß: wer meine
Hand kennt, wird wissen, dass das nicht
in meinem Sinn ist. Und es giebt Leute,
die mich so gut verstehen. Auch harmo⸗
nische Zusätze! Die finde ich besonders
bedenklich. Für mein Formgefühl ist es
nicht g das gGleiche ob ein 3= oder ein 4=stimmiger
Akkord dortsteht. Das bringt Verschiebungen
im Gleichgewicht hervor. Ebenso manche R
rhyt[h]mische Theurich 1977 (182) und Theurich 1979 (179): „rhythmische“. Veränderung. Das könnte ich nie

                                                                
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4 gutheißen. Ebenso folgendes nicht: den ersten
Takt nehmen Sie zweimal; In Busonis Manuskript wird der erste Takt wiederholt. In der Druckfassung ist Schönbergs Originalfassung wiederhergestellt. das ist zu lang.
Außerdem aber Theurich 1977 (182) und Theurich 1979 (179) fälschlich ohne „aber“. antizipieren Sie die Wirkung
des nachher einsetzenden Contra=F. dieDas kommt bei mir
erst einige Takte später. Schönberg spielt hier auf die Takte 1 und 3 an: In der originalen Fassung erklingt das Contra-F in Takt 1 von Beginn an, während es in Takt 3 erst in der Taktmitte einsetzt. Busoni hatte in seiner Transkription den späteren Einsatz des Contra-F hingegen auch schon in Takt 1 vorgesehen. In Ihrer Bearbeitung
geht diese Wirkung verloren. Mir macht
das, wenn ich es durch ein Bild erklären soll,
folgenden Eindruck: So anfangen Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 1 ist
wie wenn man in irgend eine Stimmung
ganz versunken wäre. Nimmt man sie dann
wieder so Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 3 auf, so ist daſs, als ob
man nach einer Unterbrechung durch eine
Association, wieder auf das erste (nach und nach) zurück⸗
käme. Das soll kein Programm sein. Sondern
nur ein ad hoc unternommener Versuch der
Deutung. Um diese Wirkung kommen Sie
in Ihrer Bearbeitung.

Noch eines die Figur Ferruccio Busoni, Konzertmäßige Interpretataion von Arnold Schönbergs Klavierstück op. 11 Nr. 2, T. 7 etc Diese Stelle von Busonis Transkription (Takt 7, Zählzeit 3) hat keine unmittelbare Entsprechung zu Schönbergs Original. In anderer Form kommen diese Noten bei Schönberg in Takt 6 vor (siehe das nächste Notenbeispiel); die von Busoni eingesetzte Figur kommt bei Schönberg später im Kontext einer Sequenzierung vor (Takt 43, Zählzeit 3). entspricht
keineswegs dem Ausdruck, den ich mir bei der
Stelle Arnold Schönberg, op. 11 Nr. 2, T. 6 f. gedacht habe. Das soll nicht:

                                                                
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5Faksimile
5Diplomatische Umschrift
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B II, 4552
45) „dolce tranquillo“ sein, sondern „sehr ausdrucksvoll[“],
schneidend, gedehnt; Oboen mit Cello Portamento.
Dann aber außerdem: Stellt die Sechzehntel⸗
figur die weiterentwickelte Form dieses
Gedankens vor, dann darf doch die Urform
nicht fehlen, von der sie ausgeht?!?

Sonst enthält ja Ihre Bearbeitung eine
Unmenge geistreicher Details, die davon
zeugen wie tief und mit welchem feinen
Gefühl Sie in dies Stück eingedrungen
sind. Manches ist wundervoll, höchst interessant,
und sehr scharf ausgedacht. Und ich muss gestehen:
„Wäre ich nicht Diogenes, so ….“ Verdrehende Anspielung auf einen Ausspruch Alexanders des Großen: „Wenn ich nicht Alexander wäre, möchte ich wohl Diogenes sein.“ Das heißt:
„hätte ich nicht dieses Stück schreiben wollen (und,
schreiben können!) so hätte ich das Ihre, Ihre
Bearbeitung
schreiben wollen.[“]
Aber ich habe
meines geschrieben und Ihre Bearbeitung hat
mich nicht davon überzeugt, dass meines
nicht gut ist. Dagegen hat es eine gute aber
nicht hervorragende Pianistin
klanglich sehr

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-first" type="split"> <note type="shelfmark" place="top" resp="#archive" rend="indent">B II, 4552</note> <note type="pagination" resp="#major_hand" place="top-right"><subst><del rend="overwritten">4</del><add place="across">5</add></subst>)</note> <q rend="dq-du latin">dolce tranquillo</q> sein, sondern <q rend="dq-du-oo">sehr ausdrucksvoll</q>, <lb/>schneidend, gedehnt; <hi rend="latin">Oboen mit Cello <choice><orig>P</orig><reg>p</reg></choice>ortamento</hi>. <lb/>Dann aber außerdem: Stellt die Sechzehntel <lb break="no"/>figur die weiterentwickelte Form dieses <lb/>Gedankens vor, dann darf doch die Urform <lb/>nicht fehlen, von der sie ausgeht?!?</p> <p type="pre-split" rend="indent-first">Sonst enthält ja <rs key="E0400032">Ihre Bearbeitung</rs> eine <lb/>Unmenge geistreicher Details, die davon <lb/>zeugen<reg>,</reg> wie tief und mit welchem feinen <lb/>Gefühl Sie in <rs key="E0400113">dies Stück</rs> eingedrungen <lb/>sind. Manches ist wundervoll, höchst interessant, <lb/>und sehr scharf ausgedacht. Und ich muss gestehen: <lb/><q rend="dq-du">Wäre ich nicht <persName key="E0300362">Diogenes</persName>, so …<orig>.</orig></q> <note type="commentary" resp="#E0300314">Verdrehende Anspielung auf einen Ausspruch <persName key="E0300363">Alexanders des Großen</persName>: <q>Wenn ich nicht <persName key="E0300363">Alexander</persName> wäre, möchte ich wohl <persName key="E0300362">Diogenes</persName> sein.</q></note> Das heißt: <lb/><q rend="dq-du-oo">hätte ich nicht <rs key="E0400113"><hi rend="underline">dieses</hi> Stück</rs> schreiben wollen (und<orig>,</orig> <lb/>schreiben <hi rend="underline">können</hi>!)<reg>,</reg> so hätte ich das Ihre, <rs key="E0400032">Ihre <lb/>Bearbeitung</rs> schreiben wollen.</q> Aber ich habe <lb/>meines geschrieben<reg>,</reg> und <rs key="E0400032">Ihre Bearbeitung</rs> hat <lb/>mich nicht davon überzeugt, dass meines <lb/>nicht gut ist. Dagegen hat es <rs key="E0300357">eine gute<reg>,</reg> aber <lb/>nicht hervorragende Pianistin</rs> klanglich sehr </p></div>
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6Diplomatische Umschrift
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6) schön gespielt. Vielleicht haben Sie doch das
Tempo anders genommen, als ich es meine.
Ich schreibe vor: Mäßige ♪; Ja, mäßige Achtel.
Aber mäßige Acht[…] 1 Zeichen: unleserlich. el sind natürlich schneller
als mäßige Viertel; denn es sind eben Achtel
und sonst gäbe es ja keinen Grund Achtel zu
schreiben. Vielleicht hat Sie das irregeführt.
Vielleicht müsste es heißen: gehende Achtel
(etwa M. M. ♪ = 80–90). Das ist für
Achtel mäßig, da die ♩.=Note dadurch
♩. = 26–30 heißen müsste!

Sie haben mir seinerzeit ungefähr folgendes geschrieben:
„Ich hoffe, ein so ..... (feiner?) Kopf, wie Sie empfindet
Kritik, nicht als .....(verletzend?).“
.. Im Brief vom 20. August 1909 schreibt Busoni: „Ein so prächtiger Kopf wie der Ihre, empfindet Kritik nur als Gewinn, selbst wenn diese nicht das Richtige treffen sollte.“ Das habe ich
auch nicht getan und erwarte das Gleiche
von Ihnen. Ich erhoffe mir also, dass Sie
den Inhalt meines Vorwortes nicht beanstanden
werden. Wie gesagt, aber, ich bin zu Aenderungen
im Rahmen eines Protestes bereit. Denn,

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-first" type="split"> <note type="pagination" resp="#major_hand" place="top-left">6)</note> schön gespielt. Vielleicht haben Sie doch das <lb/>Tempo anders genommen, als ich es meine. <lb/>Ich schreibe vor: <hi rend="latin">Mäßige</hi> ♪; <choice><orig>J</orig><reg>j</reg></choice>a, mäßige Achtel. <lb/>Aber mäßige <hi rend="latin">Acht<subst><del rend="overwritten"><gap reason="illegible" extent="1" unit="char"/></del><add place="across">e</add></subst>l</hi> sind natürlich schneller <lb/>als mäßige Viertel; denn es sind eben <hi rend="underline latin">Achtel</hi><reg>,</reg> <lb/>und sonst gäbe es ja keinen Grund<reg>,</reg> <hi rend="latin">Achtel</hi> zu <lb/>schreiben. Vielleicht hat Sie das irregeführt. <lb/>Vielleicht müsste es heißen: gehende <hi rend="latin">Achtel</hi> <lb/>(etwa M. M. ♪ = 80–90). Das ist für <lb/><hi rend="latin">Achtel mäßig</hi>, da die ♩.<pc>=</pc>Note dadurch <lb/>♩. = 26–30 heißen müsste!</p> <p type="pre-split" rend="indent-first">Sie haben mir <date when-iso="1909-08-20">seinerzeit</date> <add place="above">ungefähr <choice><orig>f</orig><reg>F</reg></choice>olgendes</add> geschrieben: <lb/><q rend="dq-du">Ich hoffe, ein so <choice><orig><seg rend="spaced-out">.....</seg></orig><reg>…</reg></choice> <add place="above">(feiner?)</add> Kopf, wie Sie empfindet <lb/>Kritik, nicht als <choice><orig><seg rend="spaced-out">.....</seg></orig><reg>…</reg></choice><add place="above">(verletzend?)</add>.</q><orig>..</orig> <note type="commentary" resp="#E0300314">Im <ref target="#D0100013" n="2">Brief vom 20. August 1909</ref> schreibt <persName key="E0300017">Busoni</persName>: <q>Ein so prächtiger Kopf wie der <choice><orig>Ihre,</orig><reg>ihre</reg></choice> empfindet Kritik nur als Gewinn, selbst wenn diese nicht das Richtige treffen sollte.</q></note> Das habe ich <lb/>auch nicht getan und erwarte das Gleiche <lb/>von Ihnen. Ich erhoffe mir also, dass Sie <lb/>den <hi rend="latin">Inhalt</hi> meines Vorwortes nicht beanstanden <lb/>werden. Wie gesagt, aber, ich bin zu <choice><orig>Ae</orig><reg>Ä</reg></choice>nderungen <lb/>im Rahmen eines Protestes bereit. Denn, </p></div>
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7Diplomatische Umschrift
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7. Sie verstehen mich ja wohl, ich bin Ihnen für Ihr
warmes Interesse vor allem dankbar und
fühle mich durch Ihre […] mindestens 1 Zeichen: überschrieben. wohlgemeinte Absicht einer
Bearbeitung unbedingt geehrt. Ich drücke das
ja auch aus und versichere es Ihnen hiemit Theurich 1977 (183) und Theurich 1979 (180): „hiermit“. noch⸗
mals. Aber ich kann mich nicht entschließen
mein Stück darum in der Hinsicht die
Ihre Bearbeitung ausdrückt für unvollkom̅en
und verbesserungsbedürftig zu finden.
Sicher nicht für unvollkomme[ne]r, als alles
Andere das ich geschrieben. Ich glaube fast
es ist vollkommener. Und wenn es mir unvoll⸗
kommen in mancher Hinsicht erscheint, so
sind das ganz andere Punkte, in denen ich heute
mehr kann, als ich damals vermochte.

Ich muss Ihnen noch für die freundliche
Zusendung Ihrer „organischen Klavier=NotenSchrift“
danken. Ich werde Ihnen bald darüber ausführ⸗
lich schreiben.

Ich habe leider sehr viel zu arbeiten, des⸗

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-first" type="split"> <note type="pagination" resp="#major_hand" place="top-right">7.</note> Sie verstehen mich ja wohl, ich bin Ihnen für Ihr <lb/>warmes Interesse vor allem dankbar und <lb/>fühle mich durch Ihre <subst><del rend="overwritten"><gap reason="overwritten" atLeast="1" unit="char"/></del><add place="across">w</add></subst>ohlgemeinte Absicht einer <lb/>Bearbeitung unbedingt <hi rend="underline">geehrt</hi>. Ich drücke das <lb/>ja auch aus und versichere es Ihnen hiemit <note type="commentary" subtype="ed_diff_minor" resp="#E0300314"><bibl><ref target="#E0800004"/> (183)</bibl> und <bibl><ref target="#E0800005"/> (180)</bibl>: <q>hiermit</q>.</note> noch <lb break="no"/>mals. Aber ich kann mich nicht entschließen<reg>,</reg> <lb/><rs key="E0400113">mein Stück</rs> darum in der Hinsicht<reg>,</reg> die <lb/><rs key="E0400032">Ihre Bearbeitung</rs> ausdrückt<reg>,</reg> für unvollko<choice><abbr>m̅</abbr><expan>mm</expan></choice>en <lb/>und verbesserungsbedürftig zu finden. <lb/>Sicher nicht für unvollkomme<supplied reason="omitted">ne</supplied>r<orig>,</orig> als alles <lb/><choice><orig>A</orig><reg>a</reg></choice>ndere<reg>,</reg> das ich geschrieben. Ich glaube fast<reg>,</reg> <lb/>es ist vollkommener. Und wenn es mir unvoll <lb break="no"/>kommen in mancher Hinsicht erscheint, so <lb/>sind das ganz andere Punkte, in<add> </add>denen ich heute <lb/>mehr kann<orig>,</orig> als <del rend="strikethrough">ich</del> damals vermochte.</p> <p rend="indent-first">Ich muss Ihnen noch für die freundliche <lb/>Zusendung Ihrer <title key="E0400324" rend="dq-du">organischen Klavier<pc>=</pc>Noten<choice><orig>S</orig><reg>s</reg></choice>chrift</title> <lb/>danken. Ich werde Ihnen bald darüber ausführ <lb break="no"/>lich schreiben.</p> <p type="pre-split" rend="indent-first">Ich habe leider sehr viel zu arbeiten, des </p></div>
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8Diplomatische Umschrift
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halb geschieht es nicht sogleich. Ich schreibe eine Har⸗
monielehre
, instrumentiere den 3ten Theil meiner
Gurrelieder (einer älteren Komposition von mir), habe
mir ein Textbuch gedichtet, male und dergleichen
mehr. Also, bitte ein anderes Mal.

Ich darf hoffentlich auf eine baldige
Antwort rechnen, denn die Sachen sollen
zum Druck und müssen vor dem 15[.] dort sein;
sonst wäre es für den Herbst zu spät. Schönbergs Klavierstücke op. 11 erschienen im Oktober 1910; Busonis Konzertmäßige Interpretation von op. 11 Nr. 2 folgte spätestens Anfang November 1910.

Indem ich Sie aufs Herzlichste grüße, bin
ich in vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener

Arnold Schönberg
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
Nachlaß Busoni
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p rend="indent-first" type="split"> halb geschieht es nicht sogleich. Ich schreibe <rs key="E0800232">eine Har <lb break="no"/>monielehre</rs>, instrumentiere den <choice><orig>3<hi rend="sup underline2">ten</hi></orig><reg>Dritten</reg></choice> T<orig>h</orig>eil meiner <lb/><title key="E0400042"><hi rend="latin">Gurre</hi>lieder</title> (einer älteren Komposition von mir), habe <lb/>mir <rs key="E0400021">ein Textbuch</rs> gedichtet, male und dergleichen <lb/>mehr. Also, bitte ein anderes Mal.</p> <p rend="indent-first">Ich darf hoffentlich auf eine baldige <lb/>Antwort rechnen, denn die Sachen sollen <lb/>zum Druck und müssen vor dem <date when-iso="1910-07-15">15<supplied reason="omitted">.</supplied></date> dort sein; <lb/>sonst wäre es für den Herbst zu spät. <note type="commentary" resp="#E0300313"><persName key="E0300023">Schönbergs</persName> <title key="E0400019">Klavierstücke op. 11</title> erschienen im <date when-iso="1910-10">Oktober 1910</date>; <persName key="E0300017">Busonis</persName> <title key="E0400032">Konzertmäßige Interpretation</title> von <rs key="E0400113">op. 11 Nr. 2</rs> folgte spätestens Anfang <date when-iso="1910-11">November 1910</date>.</note> </p> <closer> <salute rend="indent-first">Indem ich Sie aufs Herzlichste grüße, bin <lb/>ich in vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener </salute> <signed rend="inline"><persName key="E0300023">Arnold Schönberg</persName></signed> </closer> <note type="stamp" place="center" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/><placeName key="E0500029"><hi rend="spaced-out">Berlin</hi></placeName> </stamp> </note> <note type="stamp" place="bottom-center" resp="#sbb_st_blue"> <stamp>Nachlaß Busoni</stamp> </note> </div>
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9Diplomatische Umschrift
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Herrn
Ferruccio Busoni
Berlin W30
Viktoria Luiseplatz 11
nachsenden
                                                                
<address xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"> <addrLine>Herrn</addrLine> <addrLine><persName key="E0300017" rend="latin">Ferruccio Busoni</persName></addrLine> <addrLine rend="indent-2 latin"><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> W30</addrLine> <addrLine rend="indent-2 latin"><placeName key="E0500072">Viktoria<choice><orig> Luisep</orig><reg>-Luise-P</reg></choice>latz 11</placeName></addrLine> </address>
<note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="annotation" place="bottom-left" rend="rotate(-45) underline small" resp="#major_hand">nachsenden</note>
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10Diplomatische Umschrift
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Be[rlin]
[…] unvollständig.
Mus.ep. A. Schönberg 13
Nachlaß Busoni B II

Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4552-Beil.
                                                                <stamp xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" rend="small majuscule space-below" resp="#schoenberg_addr_st2">
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                                    <addrLine><persName key="E0300023"><supplied reason="incomplete">Arn</supplied>old Schönberg</persName></addrLine>
                                    <addrLine><placeName key="E0500002">Wien</placeName>, XIII.</addrLine>
                                    <addrLine><supplied reason="incomplete"><placeName key="E0500101">Hietzinger</placeName></supplied> <placeName key="E0500100">Hauptstraße 113</placeName></addrLine>
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                            </stamp>
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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 4552 |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten; Umschlagrückseite: oben links Adressstempel unvollständig infolge Aufriss, unten mittig Poststempel Berlin unvollständig (Briefmarke abgelöst).
Umfang
2 Bogen, 8 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Arnold Schönberg, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift
  • Hand des Archivars, der die Zurdnung die Signaturen mit Bleistift eingetragen hat.
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Bibliotheksstempel (blaue Tinte)
  • Adressstempel des Absenders Arnold Schönberg, mit violetter Tinte
  • Poststempel (schwarze Tinte)
Foliierungen
  • Paginierung mit Tinte oben außen durch den Verfasser.
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 12345678910

Zusammenfassung
Schönberg nimmt die Korrespondenz wegen der durch Emil Hertzka vorangetriebenen Veröffentlichung seines Klavierstücks op. 11 Nr. 2 in Busonis Transkription wieder auf; sendet den Entwurf einer Erwiderung zu Busonis Vorwort dieser Ausgabe; legt eine Revision der Transkription nahe; verwahrt sich gegen „formelle Änderungen“, unvariierte!! Wiederholungen“ und „harmonische Zusätze“; erläutert seine Tempovorstellung; kündigt Rückmeldung zu Busonis Versuch einer organischen Klavier-Notenschrift an; arbeitet an seiner Harmonielehre; instrumentiert die Gurrelieder; hat den Text zur Glücklichen Hand beendet.
Incipit
die Absicht meines Verlegers,

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
20. Januar 2020: zur Freigabe vorgeschlagen (Auszeichnungen überprüft, korrekturgelesen)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition
Frühere Ausgaben
Theurich 1977, S. 181–183 Theurich 1979, S. 177–181 (Brief), S. 94–97 (Kommentar) Beaumont 1987, S. 403–405