Diese Stücke sind
genial.Ob die hier am linken Rand angebrachte doppelte Anstreichung durch Schenker selbst vorgenommen wurde, konnte nicht geklärt werden. Vgl. u. a. die Briefe vom Juni 1897 und Februar 1898.
Diese Stücke sind
genial.Ob die hier am linken Rand angebrachte doppelte Anstreichung durch Schenker selbst vorgenommen wurde, konnte nicht geklärt werden. Vgl. u. a. die Briefe vom Juni 1897 und Februar 1898.
Die großen Aufgaben,
die ich mir in letzter
Zeit gestellt (sie sind
aus den Programmen
ersichtlich),1899 hatte eine intensive Konzerttätigkeit Busoni durch Europa geführt; zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember gab er nachweislich elf Konzerte in England, davon die meisten in London (vgl. Programmbücher des Jahres 1899, D-B, Mus.Nachl. F. Busoni E 1899). Zudem hatte Busoni gerade eine Konzertreihe (23. und 31. Januar sowie 7. Februar 1900) im Beethovensaal abgeschlossen (N. N. 1900d). Vgl. auch die Kommentierung des vorherigen sowie des folgenden Briefes.
die Geburt
eines Knaben,Am 1. Februar 1900 war in Berlin mit Rafaello Busoni der zweite Sohn Ferruccio und Gerda Busonis zur Welt gekommen.
der
Verlust meines
besten Freundes
Nováček durch den
Tod,Der Geiger Ottokar Nováček war am 3. Februar 1900 in New York verstorben. Busoni hatte Nováček 1889 in Leipzig kennengelernt; er zählte fortan zu den engsten Vertrauten Busonis (Dent 1933, S. 81 f.) und war dessen häufiger Gast in Berlin (ibid., S. 99). Busoni widmete Nováček die Sonate in e-Moll für Violine und Klavier.
das alles
beinahe zugleich
auf mich niedergeregnet, vielmehr
-geblitzt, hat
meinen Kopf in
arge Verwirrung
gebracht. Deshalb
die Verspätung.
Haben Sie allerbesten
Dank und freundschaftlichsten Gruß.
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<lb/>eine große Freude
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eine ebenso
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2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
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Die großen Aufgaben
die ich mir in letzter
Zeit gestellt (sie sind
aus den Programmen
ersichtlich),1899 hatte eine intensive Konzerttätigkeit Busoni durch Europa geführt; zwischen Ende Oktober und Anfang Dezember gab er nachweislich elf Konzerte in England, davon die meisten in London (vgl. Programmbücher des Jahres 1899, D-B, Mus.Nachl. F. Busoni E 1899). Zudem hatte Busoni gerade eine Konzertreihe (23. und 31. Januar sowie 7. Februar 1900) im Beethovensaal abgeschlossen (N. N. 1900d). Vgl. auch die Kommentierung des vorherigen sowie des folgenden Briefes.
die Geburt
eines Knaben,Am 1. Februar 1900 war in Berlin mit Rafaello Busoni der zweite Sohn Ferruccio und Gerda Busonis zur Welt gekommen.
der
Verlust meines
besten Freundes
Nováček durch den
Tod,Der Geiger Ottokar Nováček war am 3. Februar 1900 in New York verstorben. Busoni hatte Nováček 1889 in Leipzig kennengelernt; er zählte fortan zu den engsten Vertrauten Busonis (Dent 1933, S. 81 f.) und war dessen häufiger Gast in Berlin (ibid., S. 99). Busoni widmete Nováček die Sonate in e-Moll für Violine und Klavier.
das Alles
beinahe zugleich
auf mich nieder- -geregnet, vielmehr
=geblitzt, hat
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3Faksimile
3Diplomatische Umschrift
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Haben Sie allerbesten
Dank und freund- schaftlichsten Gruß.
Vereinigte Staaten von Amerika | Riverside | University of California, Special Collections and Archives | Oswald Jonas memorial collection | Box 9, Folder 27
Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
2 Blatt, 3 beschriebene Seiten
Kollation
Blattzahl und Seitenfolge ohne Autopsie nicht eindeutig bestimmbar.
Hände/Stempel
Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.
Unbekannte Hand mit schwarzem Bleistift, evtl. Hand Heinrich Schenkers.
Busoni entschuldigt sich für das Ausbleiben einer Antwort auf die vorangegangenen Briefe Schenkers unter Verweis auf kürzliche Ereignisse; bekundet seine Begeisterung für die Syrischen Tänze.
Incipit
„Gewiss hat mir Ihre freundliche Mitteilung eine große Freude gemacht;“
Brief von Ferruccio Busoni an Heinrich Schenker (vmtl. Jena, 11. Februar 1900), bearbeitet von Maximilian Furthmüller, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Heinrich Schenker, hrsg. von Christian Schaper, Ullrich Scheideler, Theresa Menard und Maximilian Furthmüller, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, Juli 2018: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0100077 (29. Dezember 2018: zur Freigabe vorgeschlagen)
Download der bereinigten Lesefassung im PDF-Dateiformat (.pdf)
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<title xml:lang="de">Brief von Ferruccio Busoni an Heinrich Schenker (vmtl. Jena, 11. Februar 1900)</title>
<title xml:lang="en">Letter by Ferruccio Busoni to Heinrich Schenker (prob. Jena, 11 February 1900)</title>
<author key="E0300017">Ferruccio Busoni</author>
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<publisher>Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin</publisher>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
<title type="subseries" key="E010003">Briefwechsel Ferruccio Busoni – Heinrich Schenker</title>
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<origin>Der Brief wurde am <origDate when-iso="1900-02-11">11. Februar 1900</origDate> vermutlich in <origPlace key="E0500321" cert="high">Jena</origPlace> verfasst, wo <persName key="E0300017">Busoni</persName> am <date when-iso="1900-02-12">12. Februar</date> ein Konzert gab (<bibl><ref target="#E0800082"/>, Sp. 2</bibl>).</origin>
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.</p>
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<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/></p>
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