Martin Wegelius an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Helsinki · 19. April 1895

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Mus.ep. M. Wegelius 16 (Busoni-Nachl. B II)Mus.Nachl. F. Busoni B II, 5329

Hfors den 19/4 95.

Lieber Freund!

Ich habe mit Absicht etwas aus⸗
weichend telegrafirt. Nicht überliefert. Besonders
günstig ist ja der Mai niemals
– dass weisst Du selbst. Es giebt
aber Ausnahmefälle – und ein
solcher Fall bist Du. Diessmal
ist der Mai weniger gefährlich
als sonst wegen des Wetters –
wir haben ja noch Winter. O[…] 1 Zeichen: überschrieben. b
wieder dieser sonderbare Blu⸗
menmonat jetzt mehr gefähr⸗
lich als sonst wäre wegen
der Sündfluth von Concerten[1]

Helsingfors, den 19.4.95.

Lieber Freund!

Ich habe mit Absicht etwas ausweichend telegrafiert. Nicht überliefert. Besonders günstig ist ja der Mai niemals – das weißt Du selbst. Es gibt aber Ausnahmefälle – und ein solcher Fall bist Du. Diesmal ist der Mai weniger gefährlich als sonst wegen des Wetters – wir haben ja noch Winter. Ob wieder dieser sonderbare Blumenmonat jetzt mehr gefährlich als sonst wäre wegen der Sündflut von Konzerten im April – das kann weder ich noch ein anderer sagen. Kajanus schließt wie gewöhnlich am 1. Mai und versucht natürlich alles, um vorher die Zitrone recht auszukramen – der Sibelius ist soeben da mit zwei Konzerten, Sibelius leitete zwei Konzerte der Helsinkier Orchestervereinigung, in denen er ausschließlich eigene Werke spielte – viele davon in Uraufführung. Das erste Konzert fand am 17. April im Festsaal der Universität statt und begann mit einer neu zusammengesetzten Version seiner Karelia-Musik, beginnend mit der Karelia-Ouvertüre op. 10, anschließend den drei Sätzen Intermezzo, Ballade und Alla marcia der Karelia-Suite op. 11, die dann in eine von Sibelius arrangierte Fassung der Nationalhymne Vårt land überleitete. Anschließend wurde seine zwei Jahre zuvor komponierte Sonate für Klavier von Oskar Merikanto uraufgeführt. Es folgte die Symphonische Dichtung Kevätlaulu (dt.: Frühlingslied), die Sibelius in dieser umgearbeiteten Fassung zum ersten Mal aufführte. Schon im Vorjahr hatte er sie unter dem Namen Improvisation auf dem Musikfest in Vaasa aufgeführt, wo sie seiner Meinung nach neben Järnefelts Korsholm eine enttäuschende Premiere erlebt hatte. Es folgte eine kurz zuvor entstandene Serenade für Bariton und Orchester über einen Text von Erik Johan Stagnelius, bei der Abraham Ojanperä den Gesangspart übernahm. Zuletzt wurde eine weitere Symphonische Dichtung, Skogsrået (dt.: Die Waldnymphe), vorgetragen, die auf einem Gedicht von Victor Rydberg basiert. Wenngleich das Konzert sowohl beim Publikum als auch in der Kritik ein voller Erfolg war, konnte Sibelius’ zweites Konzert am 19. April – bei dem nur noch die Karelia-Musik und die beiden Symphonischen Dichtungen gespielt wurden – nur noch wenige Besucher*innen anziehen (vgl. Wasenius 1895a; Flodin 1895b; Flodin 1895c). usw.

Darin stimmen nun alle übereins, dass das, was für jeden andern gefährlich wäre, für dich gut gehen kann und jedenfalls nicht schlecht gehen wird. Gut würde in diesem Fall heißen: von zwei Konzerten ein Netto von 1500–1600 Fm. Nicht schlecht (für den Fall Mai) ein Netto von 1000 mf. Das Wahrscheinliche könnte wohl in der Mitte davon liegen. Der erste Anfang (Woche) von September würde wohl so ziemlich dasselbe geben – wenigstens nicht mehr; die Mitte Sept. dagegen mehr.

Du verstehst wohl mein Dilemma, lieber Alter; es gibt ja keinen, der eifriger dein Kommen wünscht als ich, aber auch keinen, der sich mehr schämen und fluchen würde, wenn es nicht nach Wunsch ginge. Deshalb dieser reservierte Ton im „Ausdruck und Haltung“. Ein langer, gestern und vorgestern geschriebener Brief wurde zerrissen; deshalb die späte Antwort. – Als letztes Resultat meiner Überlegungen möchte ich sagen: bringe die Konzerte in bestmöglicher Übereinstimmung mit deinen Sommerplänen – die sind ja, wie ich höre, für uns herrlich angelegt. Nachdem Busonis für Anfang 1895 geplante Konzertreise nach Helsinki nicht stattgefunden hatte (siehe Kommentierung im Brief vom 31. März 1895), hatte er offenbar im April für Mai angefragt und sich trotz finanzieller Ungewissheit dafür entschieden, noch bevor er den vorliegenden Brief erhalten hatte; sein Konzertbesuch wurde am 20. April in der Nya Pressen angekündigt (vgl. N. N. 1895d). Zwei Konzerte gab Busoni im Festsaal der Universität, am 13. Mai (zunächst für den 11. Mai geplant, vgl. N. N. 1895e) bzw. 18. Mai. Programm I: Bach-Busoni, Bearbeitung der d-Moll-Chaconne; Beethoven, „Hammerklaviersonate“; Liszt, Deux Légendes, 1. Mephisto-Walzer, als Zugabe eine der Grandes Études de Paganini (vgl. Dent 1974, S. 114; Flodin 1895; Wasenius 1895). Programm II: Liszt, Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H, Bearbeitung von Schuberts Wandererfantasie; Schumann, Abegg-Variationen; Busonis Arrangement der Beethoven-Éccosaies; Chopin, ein (nicht identifizierbares) Impromptu und Finale der h-Moll-Sonate; Liszt, Norma-Fantasie, als Zugabe Ungarische Rhapsodie Nr. 12 und La Campanella (vgl. Dent 1974, S. 114; Flodin 1895a; Wasenius 1895a; das vollständige Programm in N. N. 1895f). Schließlich schloss Busoni den Helsinki-Besuch mit einer Mitwirkung beim 14. Musikabend des Musikinstituts am 25. Mai ab, wo er, begleitet von Karl Ekman, Webers Konzertstück sowie die neu einstudierten Liszt-Werke Bénédiction de Dieu dans la Solitude und Hexaméron vortrug (vgl. Dahlström 1982, S. 362 f.; Dent 1974, S. 325). Wenn Du wirklich gesonnen bist, zwei Monate in Finnland zuzubringen – dann sind ja entweder Juni–Juli oder Juli–August zu wählen. Daran aber will ich noch gar nicht denken. Das wäre eben zu schön. Zwei ganze Sommermonate verbrachten Ferruccio und Gerda Busoni mit Sohn Benvenuto nicht in Finnland, sie trafen am 9. Mai per Dampfer in Helsinki ein (vgl. N. N. 1895e) und reisten am 12. Juni wieder nach Berlin ab (vgl. N. N. 1895g). Laut Wegelius-Biograph Karl Flodin wohnten sie bei Gerdas Eltern Helmi und Carl Eneas Sjöstrand (er fehldatiert diesen Besuch allerdings auf 1896, vgl. Flodin 1922, S. 428).

Was die Arrangemente betrifft, so lass das bis auf Weiteres durch mich gehen.

Tausend Grüße.

Dein M W

Ein großer, schöner Steinway steht hier zur Verfügung.

Richtiger ausgedrückt: Schlecht wäre ein Netto von weniger als 1000 mf.
                                                                
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2Diplomatische Umschrift
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ich noch ein Anderer sagen. Ka⸗
janus
schliesst wie gewöhnlich ×) Richtiger ausgedrückt: Schlecht wäre ein Netto von
weniger als 1000 mf.

am 1 Maj, und versucht natür⸗
lich alles um vorher die Citrone
recht auszukramen – der Sibe⸗
lius
ist so eben da mit zwei
Concerten, Sibelius leitete zwei Konzerte der Helsinkier Orchestervereinigung, in denen er ausschließlich eigene Werke spielte – viele davon in Uraufführung. Das erste Konzert fand am 17. April im Festsaal der Universität statt und begann mit einer neu zusammengesetzten Version seiner Karelia-Musik, beginnend mit der Karelia-Ouvertüre op. 10, anschließend den drei Sätzen Intermezzo, Ballade und Alla marcia der Karelia-Suite op. 11, die dann in eine von Sibelius arrangierte Fassung der Nationalhymne Vårt land überleitete. Anschließend wurde seine zwei Jahre zuvor komponierte Sonate für Klavier von Oskar Merikanto uraufgeführt. Es folgte die Symphonische Dichtung Kevätlaulu (dt.: Frühlingslied), die Sibelius in dieser umgearbeiteten Fassung zum ersten Mal aufführte. Schon im Vorjahr hatte er sie unter dem Namen Improvisation auf dem Musikfest in Vaasa aufgeführt, wo sie seiner Meinung nach neben Järnefelts Korsholm eine enttäuschende Premiere erlebt hatte. Es folgte eine kurz zuvor entstandene Serenade für Bariton und Orchester über einen Text von Erik Johan Stagnelius, bei der Abraham Ojanperä den Gesangspart übernahm. Zuletzt wurde eine weitere Symphonische Dichtung, Skogsrået (dt.: Die Waldnymphe), vorgetragen, die auf einem Gedicht von Victor Rydberg basiert. Wenngleich das Konzert sowohl beim Publikum als auch in der Kritik ein voller Erfolg war, konnte Sibelius’ zweites Konzert am 19. April – bei dem nur noch die Karelia-Musik und die beiden Symphonischen Dichtungen gespielt wurden – nur noch wenige Besucher*innen anziehen (vgl. Wasenius 1895a; Flodin 1895b; Flodin 1895c). u. s. v.

Darin stimmen nun alle
übereins, dass das, was für
jeden Andern gefährlich wäre,
für dich gut gehen kann, und
jedenfalls nicht schlecht gehen
wird. Gut würde in diesem
Fall heissen: von 2 Concerten
ein Netto von 1500–1600 Fm.
Nicht schlecht (für den Fall Mai)
ein Netto von 1000 mf.×) Das
wahrscheinliche könnte wohl Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

                                                                
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würde wohl so ziemlich dasselbe
geben – wenigstens nicht mehr –;
die Mitte Sept. dagegen mehr.

Du verstehst wohl mein
Dilemma, lieber Alter; es giebt
ja Keiner, der eifriger dein
Kommen wünscht als ich,
aber auch Keiner, der sich
mehr schämen und fluchen
würde, wenn es nicht nach
Wunsch ginge. Desshalb
dieser reservirte Ton im
“Ausdruck und Haltung”.
Ein langer gestern und vor⸗
gestern geschriebener Brief
wurde zerrissen; desshalb
die späte Antwort. – Als[2]

                                                                
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bringe die Concerte in best-
möglicher Übereinstimmung
mit deinen Sop Transkription unsicher: unvollständig. Somp Transkription unsicher: unvollständig. merplänen
– die sind ja, wie ich höre,
für uns herrlich angelegt. Nachdem Busonis für Anfang 1895 geplante Konzertreise nach Helsinki nicht stattgefunden hatte (siehe Kommentierung im Brief vom 31. März 1895), hatte er offenbar im April für Mai angefragt und sich trotz finanzieller Ungewissheit dafür entschieden, noch bevor er den vorliegenden Brief erhalten hatte; sein Konzertbesuch wurde am 20. April in der Nya Pressen angekündigt (vgl. N. N. 1895d). Zwei Konzerte gab Busoni im Festsaal der Universität, am 13. Mai (zunächst für den 11. Mai geplant, vgl. N. N. 1895e) bzw. 18. Mai. Programm I: Bach-Busoni, Bearbeitung der d-Moll-Chaconne; Beethoven, „Hammerklaviersonate“; Liszt, Deux Légendes, 1. Mephisto-Walzer, als Zugabe eine der Grandes Études de Paganini (vgl. Dent 1974, S. 114; Flodin 1895; Wasenius 1895). Programm II: Liszt, Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H, Bearbeitung von Schuberts Wandererfantasie; Schumann, Abegg-Variationen; Busonis Arrangement der Beethoven-Éccosaies; Chopin, ein (nicht identifizierbares) Impromptu und Finale der h-Moll-Sonate; Liszt, Norma-Fantasie, als Zugabe Ungarische Rhapsodie Nr. 12 und La Campanella (vgl. Dent 1974, S. 114; Flodin 1895a; Wasenius 1895a; das vollständige Programm in N. N. 1895f). Schließlich schloss Busoni den Helsinki-Besuch mit einer Mitwirkung beim 14. Musikabend des Musikinstituts am 25. Mai ab, wo er, begleitet von Karl Ekman, Webers Konzertstück sowie die neu einstudierten Liszt-Werke Bénédiction de Dieu dans la Solitude und Hexaméron vortrug (vgl. Dahlström 1982, S. 362 f.; Dent 1974, S. 325).
Wenn Du wirklich gesonnen
bist zwei Monate in Finland
zwei M zuzubringen – dann
sind ja entweder Juni–Juli
oder Juli–August zu wählen.
Daran aber will ich noch
gar nicht denken. Das wäre
eben zu schön. Zwei ganze Sommermonate verbrachten Ferruccio und Gerda Busoni mit Sohn Benvenuto nicht in Finnland, sie trafen am 9. Mai per Dampfer in Helsinki ein (vgl. N. N. 1895e) und reisten am 12. Juni wieder nach Berlin ab (vgl. N. N. 1895g). Laut Wegelius-Biograph Karl Flodin wohnten sie bei Gerdas Eltern Helmi und Carl Eneas Sjöstrand (er fehldatiert diesen Besuch allerdings auf 1896, vgl. Flodin 1922, S. 428).

Was die Arrangemente
betrifft, so Transkription unsicher: durchgestrichen. so lass das bis
auf Weiteres durch mich ge⸗
hen. Tausend Grüsse.

Dein M W


[am linken Rand, längs:]

Ein grosser, schöner Steinway steht hier zur
Verfügung.

                                                                
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Programm II: <persName key="E0300013">Liszt</persName>, <title key="E0400700">Fantasie und Fuge über das Thema B-A-C-H</title>, <rs key="E0400701">Bearbeitung</rs> von <persName key="E0300002">Schuberts</persName> <title key="E0400137">Wandererfantasie</title>; <persName key="E0300008">Schumann</persName>, <title key="E0400702">Abegg-Variationen</title>; <persName key="E0300017">Busonis</persName> <rs key="E0400201">Arrangement</rs> der <persName key="E0300001">Beethoven</persName>-<title key="E0400200">Éccosaies</title>; <persName key="E0300137">Chopin</persName>, ein (nicht identifizierbares) Impromptu und <title key="E0400704">Finale</title> der <title key="E0400703">h-Moll-Sonate</title>; <persName key="E0300013">Liszt</persName>, <title key="E0400279">Norma-Fantasie</title>, als Zugabe <title key="E0400705"><placeName key="E0500325">Ungarische</placeName> Rhapsodie Nr. 12</title> und <title key="E0400184">La Campanella</title> (vgl. <bibl><ref target="#E0800218"/>, S. 114</bibl>; <bibl><ref target="#E0800486"/></bibl>; <bibl><ref target="#E0800487"/></bibl>; das vollständige Programm in <bibl><ref target="#E0800488"/></bibl>). Schließlich schloss <persName key="E0300017">Busoni</persName> den <placeName key="E0500270">Helsinki</placeName>-Besuch mit einer Mitwirkung beim 14. Musikabend des <rs key="E0600031">Musikinstituts</rs> am <date when-iso="1895-05-25">25. Mai</date> ab, wo er, begleitet von <persName key="E0300891">Karl Ekman</persName>, <persName key="E0300159">Webers</persName> <title key="E0400273">Konzertstück</title> sowie die neu einstudierten <persName key="E0300013">Liszt</persName>-Werke <title key="E0400707">Bénédiction de Dieu dans la Solitude</title> und <title key="E0400708">Hexaméron</title> vortrug (vgl. <bibl><ref target="#E0800437"/>, S. 362 f.</bibl>; <bibl><ref target="#E0800218"/>, S. 325</bibl>).</note> <lb/>Wenn Du wirklich gesonnen <lb/>bist<reg>,</reg> zwei Monate in <placeName key="E0500323">Fin<reg>n</reg>land</placeName> <lb/><del rend="strikethrough">zwei M</del> zuzubringen – dann <lb/>sind ja entweder <date when-iso="1895-06/1895-07">Juni–Juli</date> <lb/>oder <date when-iso="1895-07/1895-08">Juli–August</date> zu wählen. <lb/>Daran aber will ich noch <lb/>gar nicht denken. Das wäre <lb/>eben <hi rend="underline">zu</hi> schön. <note type="commentary" resp="#E0300616">Zwei ganze Sommermonate verbrachten <persName key="E0300017">Ferruccio</persName> und <persName key="E0300059">Gerda Busoni</persName> mit Sohn <persName key="E0300060">Benvenuto</persName> nicht in <placeName key="E0500323">Finnland</placeName>, sie trafen am <date when-iso="1895-05-09">9. Mai</date> per Dampfer in <placeName key="E0500270">Helsinki</placeName> ein <bibl>(vgl. <ref target="#E0800483"/>)</bibl> und reisten am <date when-iso="1895-06-12">12. Juni</date> wieder nach <placeName key="E0500029">Berlin</placeName> ab <bibl>(vgl. <ref target="#E0800489"/>)</bibl>. Laut <persName key="E0300207">Wegelius</persName>-Biograph <persName key="E0300944">Karl Flodin</persName> wohnten sie bei <persName key="E0300059">Gerdas</persName> Eltern <persName key="E0300893">Helmi</persName> und <persName key="E0300973">Carl Eneas Sjöstrand</persName> (er fehldatiert diesen Besuch allerdings auf <date when-iso="1896">1896</date>, <bibl>vgl. <ref target="#E0800441"/>, S. 428</bibl>).</note></p> <p>Was die Arrangemente <lb/>betrifft, <del rend="strikethrough"><unclear reason="strikethrough" cert="high">so</unclear></del> so lass das bis <lb/>auf Weiteres durch mich ge <lb break="no"/>hen. <seg type="closer" subtype="salute">Tausend Grü<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>e.</seg></p> <closer> <signed rend="indent-4">Dein <persName key="E0300207">M W</persName></signed> </closer> <cb type="margin-left"/> <postscript> <p>Ein gro<choice><orig>ss</orig><reg>ß</reg></choice>er, schöner Steinway steht hier zur <lb/>Verfügung.</p> </postscript> </div>

Dokument

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 5329 | olim: Mus.ep. M. Wegelius 16 |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Bogen, 4 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Martin Wegelius, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 1234

Zusammenfassung
Wegelius antwortet auf eine Anfrage Busonis, wie die Erfolgsaussichten für eine Konzertreise nach Helsinki im Mai stünden; warnt vorsichtig vor potentiell geringem Besuch; berichtet von der „Sündfluth von Konzerten“ von Robert Kajanus im April, darunter zwei mit Werken von Sibelius.
Incipit
Ich habe mit Absicht etwas ausweichend telegrafiert.

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
19. März 2024: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition

Personen
Institutionen
Werke
Orte