Martin Wegelius an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Vikan · 20. August 1897

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Mus.ep. M. Wegelius 25 (Busoni-Nachl. B II)Mus.Nachl. F. Busoni B II, 5338

Vikan, d. 20 Aug. 1897.

Lieber, guter Ferruccio!

Grüss’ dich Gott! Zu allererst:
bitte schön um einen guten Rath!
Fräulein v. Haartman Maria Augusta von Haartman (genannt Lilly) war seit 1891 Klavierschülerin am Konservatorium und wurde 1897–1898 von Alfred Grünfeld in Wien unterrichtet, worauf sie nach Helsinki zurückkehrte (vgl. Dahlström 1982, S. 406; N. N. 1898g; zur Anfrage an Busoni siehe auch den Folgebrief). möchte hinaus
um sich weiter zu klavierfachen. Sie
meint aber, dass sie für deinen Un⸗
terricht noch nicht technisch reif wäre,
d. h. dass sie für’s erste noch regelmäs⸗
sige, wöchentliche Stunden haben müss⸗
te, was nun dir mit Deinen vielen
Reisen unmöglich ist. Kannst Du[1]

Vikan, den 20. August 1897.

Lieber, guter Ferruccio!

Grüß dich Gott! Zu allererst: bitte schön um einen guten Rat! Fräulein von Haartman Maria Augusta von Haartman (genannt Lilly) war seit 1891 Klavierschülerin am Konservatorium und wurde 1897–1898 von Alfred Grünfeld in Wien unterrichtet, worauf sie nach Helsinki zurückkehrte (vgl. Dahlström 1982, S. 406; N. N. 1898g; zur Anfrage an Busoni siehe auch den Folgebrief). möchte hinaus, um sich weiter zu klavierfachen. Sie meint aber, dass sie für deinen Unterricht noch nicht technisch reif wäre, d. h., dass sie fürs Erste noch regelmäßige, wöchentliche Stunden haben müsste, was nun dir mit Deinen vielen Reisen unmöglich ist. Kannst Du ihr einen hierfür geeigneten Lehrer empfehlen, von dem sie dann später zu Dir kommen könnte – entweder in Berlin, Wien oder Dresden? Sie spielte in den öffentlichen Prüfungen die Chromatische Fantasie und das Beethoven’sche G-Dur-Konzert (I. Satz) Die öffentliche Prüfung fand am 29. Mai 1897 statt (vgl. H. M. 1897d). recht fein, obwohl sehr nervös. Sie ist als Mensch sehr mittelmäßig begabt, aber musikalisch feinfühlig und meiner Ansicht nach nicht ohne Talent. Ich wäre Dir sehr dankbar für eine frühzeitige Antwort. Eine Antwort Busonis ist nicht überliefert. Wegelius fragte ihn wohl auch noch ein zweites Mal dazu an – wahrscheinlich telegraphisch (siehe den Folgebrief).

Dieser Sommer ist etwas anders geworden, als wir uns vorstellten – d. h. meine Wohnung ist noch nicht fertig, obwohl wir seit 1. August hier wohnen. Nachdem die Sommerresidenz von Wegelius’ Vater und Mutter nach deren Tod in den Besitz einer anderen Familie übergegangen war, hatten Martin und Hanna Wegelius das Grundstück erworben, um ein eigenes Ferien- und Ruhestandsdomizil zu bauen. Zu Wegelius 50. Geburtstag (1896) hatte das Musikinstitut dafür Spendenbeträge gesammelt. Anfang 1897 hatte der Bau der zweistöckigen Villa Vikan begonnen, die noch im selben Jahr bezogen wurde und ab da als Rückzugsort für die Sommermonate diente, auch für eine Reihe von Kolleg*innen und Studierenden des Instituts, die jederzeit großzügig empfangen wurden (vgl. von Bonsdorff 2019, S. 399–403; Flodin 1922, S. 475–481). Morgen Abend wird’s so ziemlich fertig in den Zimmern sein – s’ist eigentlich nur der Maler, der noch Verschiedenes zu tun hat. Es wird aber ein entzückendes Nest werden – das sage ich Dir – Herrje, wenn Du einmal da bist mit deiner Gerda! Meine Hanna ist ganz närrisch vor Freude über ihr Heim; möge sie dieses Glück lange und unbetrübt genießen können! Ich bin nicht ohne Sorgen, und zwar recht schwere – es hat natürlich das Doppelte gekostet. Wo das Geld herkommen soll, weiß ich noch nicht. Aber so, wie es in einem Jahr sein wird, ist das Ding schon viel mehr wert, als es gekostet hat, und das ist doch ein beruhigendes Gefühl.

Lieber Ferruccio, von der Angelegenheit, die mir am meisten am Herzen liegt, spreche ich jetzt nicht. Wozu würde es nützen. Sobald es Dir angenehm, schreibst Du: „fanget an!“ und wir setzen uns gleich in Bewegung. Wegelius spielt auf die Frage an, ob Busoni noch einmal als Lehrer an das Musikinstitut kommen würde, nachdem er im Frühjahr für das kommende Lehrjahr abgesagt hatte. Wegelius wollte den Plan noch nicht endgültig aufgeben, sondern um ein Jahr verschieben (siehe die Briefe vom 7. Februar bis 5. März 1897).

Großen Schmerz hat uns der Ausgang der Universitätssache bereitet; Nachdem Richard Faltin 1896 an der Alexanders-Universität in den Ruhestand getreten war, wurde sein Amt des Musikdirektors frei, worauf sich u. a. Jean Sibelius und Robert Kajanus bewarben. Während Sibelius in seiner Ende 1896 gehaltenen Probevorlesung mit einem Vortrag über den Einfluss von finnischer Volksmusik auf die Kunstmusik glänzen konnte, fiel Kajanus in seiner Vorlesung insbesondere dadurch auf, dass er hauptsächlich aus einer Biographie zitierte und kaum ein eigener Beitrag zu seinem Thema zu erkennen war. Das von Faltin geleitete Komitee, das über dessen Nachfolge entscheiden sollte, stimmte klar für Sibelius(25:3 Stimmen). Kajanus legte daraufhin Protest ein und verwies u. a. auf die erst kürzlich missglückte Uraufführung von Sibelius’ Krönungskantate unter der Leitung des Komponisten, um dessen Fähigkeiten als Komponist Dirigent zu untergraben. Das Komitee gab nur einen Vorschlag ab, die Entscheidung lag beim Universitätskanzler, der wohl aus politischen Gründen Kajanus zum neuen Musikdirektor ernannte (vgl. Tavastjerna 1976, S. 190–193; Barnett 2007, S. 109–112). der Sibelius ist ja durchgefallen. Das ganze Konsistorium – mit Ausnahme von drei Stimmen (gegen circa 20) – hat Sibelius in erster, Kajanus in zweiter Linie vorgeschlagen; der Kajanus ist aber vom Kanzler ernannt worden. Der Kajanus hat natürlich alle Minen springen lassen – es half nicht, dass er wegen offenbarem Plagiat in seiner Vorlesung überführt wurde, er hat es doch durchgesetzt – Gott weiß auf welchem Wege. Das war nun der einzige Platz, der dem Sibelius wirklich gepasst hätte – was man jetzt mit ihm anfangen soll, weiß ich wahrhaftig nicht; mein Verstand steht still. Etwas kann ja getan werden und wird wohl auch – es wird aber zu wenig sein. Nun – die Hoffnung darf man nicht aufgeben.

Für die schönen Bücher und Tomaten, die uns die Nyberg brachte, Annie Nyberg war im Jahr zuvor nach Berlin gereist, um bei Busoni Klavierunterricht zu nehmen. Im Juli oder August 1897 muss sie nach Helsinki zurückgekehrt sein (siehe auch den Brief vom 22. Oktober 1896). sagen wir beide unsern schönsten Dank! Meine Frau schreibt wohl auch paar Zeilen – obwohl sie jetzt über die Ohren im Haushalt steckt.

Für die herzlichen Zeilen aus Petersburg sage ich Dir auch meinen wärmsten Dank; die taten mir sehr wohl, obwohl es mir nachher sehr schmerzte, dass ich doch nicht kam. Das nächste Mal werde ich nicht so dumm sein, wenn ich nur früh genug weiß, wann Du da bist. Vielleicht kommst Du aber auch zu uns einmal wieder?!? Wie schön wäre es, Euch bald wiederzusehen – schau, wie meine Hand unmöglich ist; ich kann kaum schreiben, weil ich mich heute draußen etwas angestrengt habe mit Steinen, Leitern usw. Die schönen Tage auf Rügen Siehe die Kommentierung im Brief vom 25. August 1896. schweben mir jetzt täglich vor. Wie lieb Ihr Beide wart, dort und in Berlin, werde ich nie vergessen. Sage deiner Gerda, dass ich ihr und Dir alles Liebe und Gute wünsche, was im Leben möglich und denkbar ist. Kommt was von Dir bald auf den Musikmarkt? Lebe wohl für diesmal und entschuldige deinem schlecht schreibenden, ergebensten

Die Hanna grüßt 1000-mal und sagt, dass sie gerade heute keine Hände zum Schreiben hat – die stecken voll von Staub, Seife, Erbsen und wer weiß noch alles

MW

Adresse bis zum 2. September Karis, Pojo, Vikan.
                                                                
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ihr einen hierfür geeigneten Lehrer
empfehlen, von dem sie dann später
zu Dir kommen könnte – ent⸗
weder in Berlin, Wien oder Dresden?
Sie spielte in den öff. Prüfungen
die krom. fat Fantasie och und
das Beethovensche G-durkonsert (I satz) Die öffentliche Prüfung fand am 29. Mai 1897 statt (vgl. H. M. 1897d).
recht fein, obwohl sehr nervös.
Sie ist als Mensch sehr mittel⸗
mässig begabt, aber musikalisch
feinfühlig und meiner Ansicht
nach nicht ohne Talent. Ich wä⸗
re Dir sehr dankbar für eine
frühzeitige Antwort. Eine Antwort Busonis ist nicht überliefert. Wegelius fragte ihn wohl auch noch ein zweites Mal dazu an – wahrscheinlich telegraphisch (siehe den Folgebrief).

Dieser Sommer ist etwas an⸗
ders geworden, als wir uns
vorstellten – d. h. meine Woh⸗

Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

                                                                
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nung ist noch nicht fertig, obwohl
wir seit 1 Aug. hier wohnen. Nachdem die Sommerresidenz von Wegelius’ Vater und Mutter nach deren Tod in den Besitz einer anderen Familie übergegangen war, hatten Martin und Hanna Wegelius das Grundstück erworben, um ein eigenes Ferien- und Ruhestandsdomizil zu bauen. Zu Wegelius 50. Geburtstag (1896) hatte das Musikinstitut dafür Spendenbeträge gesammelt. Anfang 1897 hatte der Bau der zweistöckigen Villa Vikan begonnen, die noch im selben Jahr bezogen wurde und ab da als Rückzugsort für die Sommermonate diente, auch für eine Reihe von Kolleg*innen und Studierenden des Instituts, die jederzeit großzügig empfangen wurden (vgl. von Bonsdorff 2019, S. 399–403; Flodin 1922, S. 475–481). Morgen
Abend wird’s so ziemlich fertig in
den Zimmern sein – s’ist eigent⸗
lich nur der Maler, der noch Ver⸗
schiedenes zu thun hat. Es wird
aber ein entzückendes Nest wer⸗
den – das sage ich Dir – Herr
Je, wenn Du einmal da bist
mit deiner Gerda! Meine Han⸗
na
ist ganz närrisch vor Freude
über ihr Heim; möge sie dieses
Glück lange und unbetrübt ge⸗
niessen können! Ich bin nicht
ohne Sorgen, und zwar recht
schwere – es hat natürlich das
doppelte gekostet. Wo das Geld Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
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nicht. Aber so wie es in einem
Jahr j Transkription unsicher: unvollständig. sein wird, ist das Ding schon
viel mehr werth als es gekostet
hat, und das ist doch ein beru⸗
higendes Gefühl.

Lieber Ferruccio, von der Ange⸗
legenheit, die mir am meisten
am Herzen liegt, spreche ich jetzt
nicht. Wozu würde es nützen.
So bald es Dir angenehm, schreib
schreibst Du: “fanget an!” und
wir setzen uns gleich in Bewe⸗
gung. Wegelius spielt auf die Frage an, ob Busoni noch einmal als Lehrer an das Musikinstitut kommen würde, nachdem er im Frühjahr für das kommende Lehrjahr abgesagt hatte. Wegelius wollte den Plan noch nicht endgültig aufgeben, sondern um ein Jahr verschieben (siehe die Briefe vom 7. Februar bis 5. März 1897).

Grossen Schmerz hat uns der
Ausgang der Universitätssache
bereitet; Nachdem Richard Faltin 1896 an der Alexanders-Universität in den Ruhestand getreten war, wurde sein Amt des Musikdirektors frei, worauf sich u. a. Jean Sibelius und Robert Kajanus bewarben. Während Sibelius in seiner Ende 1896 gehaltenen Probevorlesung mit einem Vortrag über den Einfluss von finnischer Volksmusik auf die Kunstmusik glänzen konnte, fiel Kajanus in seiner Vorlesung insbesondere dadurch auf, dass er hauptsächlich aus einer Biographie zitierte und kaum ein eigener Beitrag zu seinem Thema zu erkennen war. Das von Faltin geleitete Komitee, das über dessen Nachfolge entscheiden sollte, stimmte klar für Sibelius(25:3 Stimmen). Kajanus legte daraufhin Protest ein und verwies u. a. auf die erst kürzlich missglückte Uraufführung von Sibelius’ Krönungskantate unter der Leitung des Komponisten, um dessen Fähigkeiten als Komponist Dirigent zu untergraben. Das Komitee gab nur einen Vorschlag ab, die Entscheidung lag beim Universitätskanzler, der wohl aus politischen Gründen Kajanus zum neuen Musikdirektor ernannte (vgl. Tavastjerna 1976, S. 190–193; Barnett 2007, S. 109–112). der Sibelius ist ja

                                                                
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5Diplomatische Umschrift
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B II, 5338

durchgefallen. Das ganze Consisto⸗
rium – mit ausnahme von 3 Stimmen
(gegen circa 20) – hat Sibelius in
erster, Kajanus in zweiter Linie
vorgeschlagen; der Kajanus ist aber
vom Kanzler ernannt worden.
Derr K. hat natürlich Alle Mi⸗
nen springen lassen – es half
nicht, dass er wegen offenbarem
Plagiat in seiner Vorlesung über⸗
führt wurde, er hat es doch durch⸗
gesetzt – Gott weiss auf welchem
Wege. Das war nun der einzige
Platz, der dem Sibelius wirklich
gepasst hätte – was man jetzt
mit ihm anfangen soll, weiss
ich wahrhaftig nicht; mein Ver⸗[3]

                                                                
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auch – es wird aber zu wenig w[…] 1 Zeichen: durchgestrichen.
sein. Nun – die Hoffnung darf
man nicht aufgeben.

Für die schönen Bücher und
Tomaten, die uns die Nyberg
brachte, Annie Nyberg war im Jahr zuvor nach Berlin gereist, um bei Busoni Klavierunterricht zu nehmen. Im Juli oder August 1897 muss sie nach Helsinki zurückgekehrt sein (siehe auch den Brief vom 22. Oktober 1896). sagen wir beide unsern
schönsten Dank! Meine Frau
schreibt wohl auch Paar Zei⸗
len – obwohl sie jetzt über
die Ohren im Haushalt steckt.

Für die herzlichen Zeilen aus
Petersburg sage [ich] Dir auch mei⸗
nen wärmsten Dank; die thaten
mir sehr wohl, obwohl es mir
nachher sehr schmerzte, dass ich Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

                                                                
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7Faksimile
7Diplomatische Umschrift
7XML

doch nicht kam. Das nächste
Mal werde ich nicht so dumm
sein, wenn ich nur früh genug
weiss, wann Du da bist. Vielleicht
kommst Du aber auch zu uns
einmal wieder?!? Wie schön wäre
es Euch bald wiederzusehen
| – schau, wie meine Hand un⸗
möglich ist; ich kann kaum
schreiben, weil ich mich heute
draussen etwas angestrengt
habe mit Steinen, Leitern u. s. w.|
Die schönen Tage auf Rügen Siehe die Kommentierung im Brief vom 25. August 1896.
kom schweben mir jetzt täglich
vor. Wie lieb Ihr Beide wart
dort und in Berlin, werde
ich nie vergessen. Sage deiner[4]

                                                                
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8Diplomatische Umschrift
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Gerda, dass ich ihr und Dir alles
liebe und gute wünscheh Transkription unsicher: durchgestrichen. , was im
Leben möglich und denkbar ist.
Kommt was von Dir bald auf
den Musikmarkt? Lebe Wohl
für diesmal und entschuldi⸗
ge deinem schlecht schreiben⸗
den ergebensten

Die Hanna grüsst 1000mal
und sagt, dass sie gerade heute kei⸗
ne Hände zum Schreiben hat – die stec⸗
ken voll von Staub, Seife, Erbsen und
wer weiss noch Alles

MW

Adresse bis z. 2 Sept. Karis, Pojo, Vikan.
                                                                
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Dokument

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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 5338 | olim: Mus.ep. M. Wegelius 25 |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
2 Bogen, 8 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Martin Wegelius, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen und eine Foliierung vorgenommen hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 12345678

Zusammenfassung
Wegelius erbittet die Empfehlung eines Klavierlehrers für Lilly von Haartman; berichtet vom Bau seiner Villa Vikan; deutet wieder die Hoffnung auf eine erneute Lehrtätigkeit Busonis in Helsinki an; zeigt sich verzweifelt darüber, dass Robert Kajanus statt Jean Sibelius als neuer Musikdirektor der Universität ernannt wurde; dankt für Busonis Brief aus Sankt Petersburg und hofft auf ein baldiges Wiedersehen.
Incipit
Grüß dich Gott! Zu allererst:

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
19. März 2024: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition