Paul Bekker an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Frankfurt am Main · 1. Juni 1920

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Mus.ep. P. Bekker 381 (Busoni-Nachl. B II)
Mus.Nachl. F. Busoni B II, 263
Frankfurter Zeitung
und
Handelsblatt
.

Redaktion.*) ═

Telegramm–Adresse
Zeitung Frankfurtmain.
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Sehr verehrter Herr Dr Busoni,

der angekündigte Brief ist noch
nicht eingetroffen, Gemeint ist der in Busonis Telegramm vom 28. Mai 1920 angekündigte Brief. Laut Poststempel müsste dieser noch am selben Tag, also am 1. Juni 1920, bei Bekker eingegangen sein. Allerdings war er an die neue Wohnadresse in Hofheim adressiert gewesen, Bekker konnte den Brief also vmtl. erst am Abend oder noch später in Empfang nehmen (vgl. ebd.). ich hoffe aber
Ihrem Telegram̅ entnehmen zu
dürfen, daß Sie meinen Brief
nicht unfreundlich aufgenom̅en
haben u sende anbei das
Mskrpt Von Busonis Bayreuther Brief“, welcher seinem Schreiben vom 14. Mai 1920 beigefügt war und um dessen Rücksendung er gebeten hatte. zurück.

Mit vielen Grüßen

Ihr sehr ergebener
Paul Bekker

Preussischer
Staats-
bibliothek
zu Berlin
Kulturbesitz
*) Für die Redaktion bestimmte Briefe und Sendungen wolle man nicht
an die Person eines Redakteurs, sondern stets an die Redaktion der Frankfurter
Zeitung
adressieren.
Frankfurt am Main, 1. Juni 1920

Sehr verehrter Herr Dr. Busoni,

der angekündigte Brief ist noch nicht eingetroffen, Gemeint ist der in Busonis Telegramm vom 28. Mai 1920 angekündigte Brief. Laut Poststempel müsste dieser noch am selben Tag, also am 1. Juni 1920, bei Bekker eingegangen sein. Allerdings war er an die neue Wohnadresse in Hofheim adressiert gewesen, Bekker konnte den Brief also vmtl. erst am Abend oder noch später in Empfang nehmen (vgl. ebd.). ich hoffe aber, Ihrem Telegramm entnehmen zu dürfen, dass Sie meinen Brief nicht unfreundlich aufgenommen haben, und sende anbei das Manuskript Von Busonis Bayreuther Brief“, welcher seinem Schreiben vom 14. Mai 1920 beigefügt war und um dessen Rücksendung er gebeten hatte. zurück.

Mit vielen Grüßen

Ihr sehr ergebener Paul Bekker

                                                                
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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 263 | olim: Mus.ep. P. Bekker 381 (Busoni-Nachl. B II) |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
1 Bogen, 1 beschriebene Seite
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Paul Bekker, Brieftext in schwarzer Tinte, in deutscher Kurrentschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 1234

Zusammenfassung
Bekker retourniert auf Busonis Wunsch dessen Bayreuther Brief“.
Incipit
der angekündigte Brief ist noch nicht eingetroffen

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
31. Mai 2022: in Korrekturphase (Transkription abgeschlossen, Auszeichnungen codiert, zur Korrekturlesung freigegeben)
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition