Frieda Kwast-Hodapp an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

Berlin · 19. Dezember 1921

Faksimile
Diplomatische Umschrift
Lesefassung
XML
Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2693
Dörnbergstraße 1, den 19/12.21.

Hochverehrter lieber Meister,

das war eine Freude heute
Morgen und ein wirkliches
Weihnachtsgeschenk. Wie soll
ich Ihnen danken? –

Seit drei Tagen bin ich
zurück, habe Gott sei Dank
27 Conzerte hinter mir und
stürzte mich sofort auf das
Conzertino. Nun bin ich dabei
und möchte am liebsten, Tag

Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2693
Dörnbergstraße 1, den 19/12.21.

Hochverehrter lieber Meister,

das war eine Freude heute Morgen und ein wirkliches Weihnachtsgeschenk. Wie soll ich Ihnen danken? –

Seit drei Tagen bin ich zurück, habe Gott sei Dank 27 Conzerte hinter mir und stürzte mich sofort auf das Conzertino. Nun bin ich dabei und möchte am liebsten, Tag und Nacht daran arbeiten, so entzückend finde ich es und dabei macht mir die Technik einen solchen Spaß.

Nun möchte ich es Ihnen und Ihren Freunden 26. Dezember 1921nächsten Montag vorspielen? Welche Zeit soll ich kommen, Nachmittags oder Abends nach Tisch? Bitte ein Wort.

Ich will sehen, was ich in dieser Woche damit fertig bringe, Mitte nächster muss ich wieder fort. So liegt mir BII, 26932/ daran, es vorher zu spielen auch wenn es noch unfertig ist -

Ich wünsche Ihnen so viel Liebes zum Fest, wie nur ein Menschenkind wünschen kann, was Sie verehrt und liebt. Ihrer lieben Frau die innigsten Grüße, von

Ihrer getreuen Frieda Kwast-Hodapp

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note>Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2693</note> <opener> <dateline><placeName><!-- noch anlegen -->Dörnbergstraße 1</placeName>, den <date when-iso="1921-12-19" rend="underline">19/12.21.</date></dateline> <salute>Hochverehrter lieber Meister,</salute> </opener> <p> das war eine Freude heute <lb/>Morgen und ein wirkliches <lb/>Weihnachtsgeschenk. Wie soll <lb/>ich Ihnen danken? – </p> <p type="pre-split">Seit drei Tagen bin ich <lb/>zurück, habe Gott sei Dank <lb/>27 Conzerte hinter mir und <lb/>stürzte mich sofort auf das <lb/><title><!-- Werk anlegen -->Conzertino</title>. Nun bin ich dabei <lb/>und möchte am liebsten, Tag </p></div>
2Faksimile
2Diplomatische Umschrift
2XML

und Nacht daran arbeiten,
so entzückend finde ich es
und dabei macht mir die
Technik einen solchen Spaß.

Nun möchte ich es Ihnen
und Ihren Freunden 26. Dezember 1921nächsten
Montag vorspielen? Welche
Zeit soll ich kommen, Nach-
mittags oder Abends nach
Tisch? Bitte ein Wort.

Ich will sehen, was ich in
dieser Woche damit fertig
bringe, Mitte nächster muss
ich wieder fort. So liegt mir Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p type="split"> und Nacht daran arbeiten, <lb/>so entzückend finde ich es <lb/>und dabei macht mir die <lb/>Technik einen solchen Spaß.</p> <p>Nun möchte ich es Ihnen <lb/>und Ihren Freunden <date when-iso="1921-12-26">nächsten <lb/>Montag</date> vorspielen? Welche <lb/>Zeit soll ich kommen, Nach <lb break="no"/>mittags oder Abends nach <lb/>Tisch? Bitte ein Wort.</p> <p type="pre-split">Ich will sehen, was ich in <lb/>dieser Woche damit fertig <lb/>bringe, Mitte nächster muss <lb/>ich wieder fort. So liegt mir <note type="stamp" place="…" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/> <placeName key="E0500029"> <hi rend="spaced-out">Berlin</hi> </placeName> </stamp> </note> </p></div>
3Faksimile
3Diplomatische Umschrift
3XML

BII, 26932/ daran, es vorher zu spielen
auch wenn es noch unfertig ist -

Ich wünsche Ihnen so viel
Liebes zum Fest, wie nur
ein Menschenkind wünschen
kann, was Sie verehrt und
liebt.
Ihrer lieben Frau die
innigsten Grüße, von

Ihrer
getreuen
Frieda Kwast-Hodapp

                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"><p type="split"> <note>BII, 2693</note> <note>2/</note> daran, es vorher zu spielen <lb/>auch wenn es noch unfertig ist -</p> <closer> <salute> Ich wünsche Ihnen so viel <lb/>Liebes zum Fest, wie nur <lb/>ein Menschenkind wünschen <lb/>kann, was Sie verehrt und <lb/>liebt. <lb/>Ihrer lieben <persName key="E030059">Frau</persName> die <lb/>innigsten Grüße, von </salute> <signed> Ihrer <lb/>getreuen <lb/><persName key="E0300701" rend="underline">Frieda Kwast-Hodapp</persName> </signed> </closer> </div>
4Faksimile
4Diplomatische Umschrift
4XML
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin
                                                                
<div xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" type="split"> <note type="stamp" place="bottom-center" resp="#dsb_st_red"> <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche <lb/>Staatsbibliothek <lb/> <placeName key="E0500029"> <hi rend="spaced-out">Berlin</hi> </placeName> </stamp> </note> </div>
5Faksimile
5Diplomatische Umschrift
5XML

Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2693- Beil.


Kwast-Hodapp
                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">Mus. Nachl. F. Busoni BII, 2693- Beil.</note>
                                                                <lb xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0"/>
                                                                <persName xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" key="E0300701">Kwast-Hodapp</persName>
                                                            
6Faksimile
6Diplomatische Umschrift
6XML

Herrn
Doktor
Deutsche
Staatsbibliothek
Berlin

Ferruccio Busoni
Victoria Luiseplatz 11
Berlin W. 30.

                                                                <note xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0">
                        <address>
                           <name>
                              Herrn
                              <lb/>Doktor
                              <note type="stamp" place="center" resp="#dsb_st_red">
                                 <stamp rend="round border align(center) small">Deutsche
                                    <lb/>Staatsbibliothek
                                    <lb/>
                                    <placeName key="E0500029">
                                       <hi rend="spaced-out">Berlin</hi>
                                    </placeName>
                                 </stamp>
                              </note>
                              <lb/><persName key="E0300017">Ferruccio Busoni</persName>
                              <lb/><placeName key="E0500072">Victoria Luiseplatz 11</placeName>
                              <lb/><hi rend="underline"><placeName key="E0500029">Berlin</placeName> W. 30.</hi>
                           </name>
                        </address>
                     </note>
                                                            

Dokument

remove_circleStatus: unbearbeitet XML Faksimile Download / Zitation

Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2693 | olim: |

Nachweis Kalliope

Zustand
Brief und Umschlag sind gut erhalten.
Umfang
2 Blatt, 3 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Frieda Kwast-Hodapp, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen, eine Foliierung vorgenommen und das Briefdatum ergänzt hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
  • Poststempel (schwarze Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 123456

Zusammenfassung
Frieda Kwast-Hodapp dankt Busoni für xxx; berichtet von vergangener Konzertreise; ist begeistert vom "Concertino", das sie Busoni vorspielen möchte, bevor sie wieder auf Konzertreise fährt; sie sendet Weihnachtsgrüße an Busoni und dessen Frau.
Incipit
das war eine Freude heute Morgen und ein wirkliches Weihnachtsgeschenk

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
Stand
29. April 2025: unbearbeitet (unbearbeitet (Datei per Skript angelegt))
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition