Frieda Kwast-Hodapp an Ferruccio Busoni arrow_backarrow_forward

29. April 1922

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Febr.98

Geliebter Meister,

Ihr Variationenwerk verfolgt mich Tag
und Nacht, und merkwürdiger Weise verbin-
de ich damit das erste Capitel aus
„„Titan““ von Jean Paul. Das bild des Lago
Maggiore
mit seinen blühenden Inseln,
im Hintergrund die bewölkten Berge, kom-
men mir nicht aus dem Sinn. Dazu das
entzückende Gemüt des jungen Helden
des buches, (wohl eine der schönsten ge⸗
stalten der Romantik) der mit vollem
Herzen, ganz Hingebung, ganz Schwärme-
rei mit seinem Lehrer nach der Isola bella
im Boote fährt und dort seinen Vater
begrüssen soll. Alles was ihn in seinem
jugendlichen Herzen bewegt, empfinde
ich bei Ihrem Werk und wenn ich ganz
in der Romantik anfing zu spielen, so
wuchs das Werk zur Kraft und Glanz,
dass ich selbst im Zweifel war, ob es
träumerisch ist, oder wirklich in den

Februar98

Geliebter Meister,

Ihr Variationenwerk verfolgt mich Tag und Nacht, und merkwürdiger Weise verbinde ich damit das erste Kapitel aus „„Titan““ von Jean Paul. Das bild des Lago Maggiore mit seinen blühenden Inseln, im Hintergrund die bewölkten Berge, kommen mir nicht aus dem Sinn. Dazu das entzückende Gemüt des jungen Helden des buches, (wohl eine der schönsten gestalten der Romantik) der mit vollem Herzen, ganz Hingebung, ganz Schwärmerei mit seinem Lehrer nach der Isola bella im Boote fährt und dort seinen Vater begrüßen soll. Alles was ihn in seinem jugendlichen Herzen bewegt, empfinde ich bei Ihrem Werk und wenn ich ganz in der Romantik anfing zu spielen, so wuchs das Werk zur Kraft und Glanz, dass ich selbst im Zweifel war, ob es träumerisch ist, oder wirklich in den

blühendsten, glänzendsten Farben. Ich musste mich zu letzterem entscheiden, überschwenglich und phantastisch, und beglücke mich an den warmen Harmonien. Ich fange das Thema in nicht zu langsamen Tempo an, eher etwas schreitend, [herrlich] die erste Variation, nicht zu piano, [grösseren?] Ton mit dem schönen Schluss und endige die zweite ganz brillant. In diesem großen Stil drinbleibend, müsste ich Variation 4 nicht wissen. Es ist etwas eigenwillig, trotziges dein, was ja zu Ihrem Wesen gehört, warum die missen? So fließt das Werk im großen Zug hin, bis Seite 16 Linie [3/9], wo ich zögere und am Schluss lange Pause mache , Dann bringe ich Variation Seite 22, ganz visionär, und aus der Linie herausfallen lassend, quasi als eingeschobenes Intermezzo. Schumann würde schreiben „aus weiter Ferne“ zart, überzart und und ganz langsam, eher Tempo. Dann Variation Seite 16 sanft bewegt, mit der Über[.-] schrift „meine Ruhe ist hin“ bis es

wieder in die große Linie hine[i]nfliesst. Prachtvoll der Übergang Variation Seite 21 zur Fuge. Diese selbst im glänzendsten Tempo, großen Ton, nur Seite 26, Linie 5 zart, dann schwebend. Ton Seite 27 letzte Linie an, Tempo verlangsamen. [B]is zum Schluss immer breiter werdend, dass der wirkliche Schluss geradezu etwas singhaftes hat. So bewegte mich dieses Werk die letzten Tage und in diese Stimmungen hinein kamen Ihre beiden Briefe. Wen liebe ich nun am Meisten? Den 18 jährigen [,] den 50 jährigen oder Sie selbst? Wohl alle Drei, – aber wem folgen? Doch wohl Ihnen der alle Drei in sich trägt. Nur nehmen Sie nicht die Var. Seite 22 weg. Diese Zärtlichkeit muss dein bleiben und Sie gehört zum Jugendlichen und dem habe ich [doch] mein herz gegeben. Nur wenn Sie eine neue Variation in derselben Stimmung [schreiben?] d[e/a]nn will ich sie hergeben. Ja? – In drei Stunden spiele ich das C-moll Conzert ___. Es ist das Stück was ich wohl am besten kann. Ich liebe es unendlich

Alles ist so im Ebenmaß darin. Ich will es spielen, es in Gedanken Ihnen zu Füßen legen. Ich kann die Tage kaum erwarten bis ich frei bin vom ___, dann will ich mich in Gedanken ganz Ihren Variationen widmen. Es wird mir direkt schwer, mich auf anderes zu konzentrieren, müsste nur immer Ihre Werke spielen. Und nun halten Sie mich auf dem Laufendem mit einem hingestreuten Werk. Sagen Sie mir Ihre weiteren Ideen und zürnen Sie mir nicht, wenn ich etwas nicht richtig empfand. Sie sind der Lago Maggiore selbst in diesem Werk, farbig und prächtig und voller Poesie. Wissen Sie, dass ich ein Gebirgskind bin, vom hohen Schwarzwald, wo alles dunkelgefärbt ist von den Tannen und [herb?]? Nur im Winter im Schnee und Sonne strahlt es, daher auch vielleicht meine Liebe zu weiß und Klarheit.

Grüßen Sie Ihre unendlich liebe gütige Frau Und nehmen Sie […] meine Liebe und Anhänglichkeit.

Ihre

Frieda Kwast-Hodapp

.
                                                                
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erste Variation, nicht zu p., [grösseren?]
Ton mit dem schönen Schluss und endige
die zweite ganz brillant. In diesem
grossen Stil drinbleibend, müsste ich
Var. 4 nicht wissen. Es ist etwas eigen⸗
willig, trotztiges dein, was ja zu Ihrem
Wesen gehört, warum die missen? So
fliesst das Werk im grossen Zug hin,
bis Seite 16 Linie [3/9], wo ich zögere und
am Schluss lange Pause mache ,. Dann
bringe ich Variation Seite 22, ganz wisio-
när, und aus der Linie herausfallen
lassend, quasi als eingeschobenes Inter-
mezzo. Schumann würde schreiben
„aus weiter Ferne“ zart, überzart und
und ganz langsam, eher Tempo. Dann Varia⸗
tion Seite 16 sanft bewegt, mit der Uber[.-]
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21 zur Fuge. Diese selbst im glänzendsten
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5 zart, dann schwebend. Ton Seite 27 letzte
Linie an, Tempo verlangsamen. [B]is zum
Schluss immer breiter werdend, dass der
wirkliche Schluss geradezu etwas singhaf-
tes hat. So bewegte mich dieses Werk die
letzten Tage und in diese Stimmungen hinein
kamen Ihre beiden Briefe. Wen liebe
ich nun am Meisten? Den 18 jährigen [,]
den 50 jährigen oder Sie selbst? Wohl alle
Drei, – aber wem folgen? Doch wohl Ihnen
der alle Drei in sich trägt. Nur nehmen Sie
nicht die Var. Seite 22 weg. Diese Zärtlichkeit
muss dein bleiben und Sie gehört zum Ju-
gendlichen und dem habe ich [doch] mein
herz gegeben. Nur wenn Sie eine neue
Variation in derselben Stimmung [schreiben?]
d[e/a]nn will ich sie hergeben. Ja? –
In drei Stunden spiele ich das C-moll
Conzert ___. Es ist das Stück was ich wohl
am besten kann. Ich liebe es unendlich

                                                                
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Alles ist so im Ebenmass darin.
Ich will es spielen, es in Gedanken Ihnen
zu Füssen legen.
Ich kann die Tage kaum erwarten bis ich
frei bin vom ___, dann will ich mich
in Gedanken ganz Ihren Variationen widmen. Es wird
mir direkt schwer, mich auf anderes zu
konzentrieren, müsste nur immer Ihre
Werke spielen.
Und nun halten Sie mich auf dem Laufen-
dem mit einem hingestreuten Werk.
Sagen Sie mir Ihre weiteren Ideen und zürnen
Sie mir nicht, wenn ich etwas nicht richtig
empfand.
Sie sind der Lago Maggiore selbst in diesem
Werk, farbig und prächtig und voller Poesie.
Wissen Sie, dass ich ein Gebirgskind bin,
vom hohen Schwarzwald, wo alles dunkel⸗
gefärbt ist von den Tannen und [herb?]?
Nur im Winter im Schnee und Sonne
strahlt es, daher auch vielleicht meine
Liebe zu weiss und Klarheit.


Grüssen Sie Ihre unendlich liebe gütige Frau
Und nehmen Sie […] meine Liebe und Anhänglichkeit.

Ihre

Frieda Kwast-Hodapp

.
                                                                
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Überlieferung
Deutschland | Berlin | Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz | Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv | Nachlass Ferruccio Busoni | Mus.Nachl. F. Busoni B II, 2694 | olim: |

Nachweis Kalliope

Zustand
Der Brief ist gut erhalten.
Umfang
2 Blatt, 4 beschriebene Seiten
Hände/Stempel
  • Hand des Absenders Frieda Kwast-Hodapp, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift
  • Hand des Archivars, der mit Bleistift die Signaturen eingetragen, eine Foliierung vorgenommen und das Briefdatum ergänzt hat
  • Hand des Archivars, der die Zuordnung innerhalb des Busoni-Nachlasses mit Rotstift vorgenommen hat
  • Bibliotheksstempel (rote Tinte)
Bildquelle
Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz: 1234

Inhaltlich Verantwortliche
Christian Schaper Ullrich Scheideler
bearbeitet von
Stand
29. April 2025: unbearbeitet (unbearbeitet (Datei per Skript angelegt))
Stellung in diesem Briefwechsel
Vorausgehend Folgend
Benachbart in der Gesamtedition