es ist überflüssig, Ihnen Mr.
Chantavoine besonders vorzustellen;
aber er wünscht es so von mir,Anscheinend handelt es sich bei dieser Briefkarte um ein Empfehlungsschreiben für Jean Chantavoine von Busoni. Der Musikwissenschaftler und Beethoven-Forscher Chantavoine war seit 1921 Mitarbeiter der Interallierten Rheinlandkommission in Wiesbaden und wirkte damit in räumlicher Nähe zum in Hofheim am Taunus lebenden Paul Bekker (vgl. Schneider/Kahl 2000, Sp. 719). und ich betrachteempfinde es als eine für mich ehrende Freude, zwei so
aufgeklärte Männer zusammen- -führen zu dürfen.
Noch mehr: ich erhoffe aus
dieser Begegnung etwas für
unsere Sache Ersprießliches,
Segensreiches. Wann das Treffen zwischen Bekker und Chantavoine stattfand, geht aus dem Briefwechsel nicht hervor, doch entwickelte sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die dazu führte, dass ChantavoineBekker nach Paris einlud, wo dieser am 7. Februar 1930 einen Vortrag über Wagner hielt (vgl. Eichhorn 2002, S. 119 und 796).
– Wann werde
ich selbst Sie kennenlernen?
(Es verlautet, dass Sie vielleicht
bald näher zu Berlin kommen.)Tatsächlich war Bekker anlässlich der Uraufführung der Kantate Von deutscher Seele von Hans Pfitzner am 27. Januar 1922 in Berlin. Dazu äußerte er sich in zwei Rezensionen in der Frankfurter Zeitung (28. Januar 1922, Abendblatt; 9. Februar 1922, 1. Morgenblatt; vgl. Eichhorn 2002, S. 704). Ob es zu einem Treffen mit Busoni gekommen ist, geht aus dem Briefwechsel nicht hervor.
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Noch mehr; ich erhoffe aus
dieser Begegnung etwas für
unsere Sache Erspriessliches,
Segensreiches. Wann das Treffen zwischen Bekker und Chantavoine stattfand, geht aus dem Briefwechsel nicht hervor, doch entwickelte sich zwischen den beiden eine Freundschaft, die dazu führte, dass ChantavoineBekker nach Paris einlud, wo dieser am 7. Februar 1930 einen Vortrag über Wagner hielt (vgl. Eichhorn 2002, S. 119 und 796).
– Wann werde
ich selbst Sie kennenlernen?
(Es verlautet, dass Sie vielleicht
bald näher zu Berlin kommen)Tatsächlich war Bekker anlässlich der Uraufführung der Kantate Von deutscher Seele von Hans Pfitzner am 27. Januar 1922 in Berlin. Dazu äußerte er sich in zwei Rezensionen in der Frankfurter Zeitung (28. Januar 1922, Abendblatt; 9. Februar 1922, 1. Morgenblatt; vgl. Eichhorn 2002, S. 704). Ob es zu einem Treffen mit Busoni gekommen ist, geht aus dem Briefwechsel nicht hervor.
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Correspondence card by Ferruccio Busoni to Paul Bekker (prob. Berlin, January 1922), prepared by Morten Grage, in: Briefwechsel Ferruccio Busoni – Paul Bekker, edited by Christian Schaper and Ullrich Scheideler, Berlin: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, January 2018: Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, https://busoni-nachlass.org/D0100417 (March 22, 2018: proposed)
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<title xml:lang="de">Briefkarte von Ferruccio Busoni an Paul Bekker (vmtl. Berlin, Januar 1922)</title>
<title xml:lang="en">Correspondence card by Ferruccio Busoni to Paul Bekker (prob. Berlin, January 1922)</title>
<author key="E0300017">Ferruccio Busoni</author>
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<publisher>Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin</publisher>
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<title type="main">Ferruccio Busoni – Briefe und Schriften</title>
<title type="genre">Briefe</title>
<title type="subseries" key="E010006">Briefwechsel Ferruccio Busoni – Paul Bekker</title>
<editor key="E0300314">Christian Schaper</editor>
<editor key="E0300313">Ullrich Scheideler</editor>
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<institution key="US-NH">Gilmore Music Library</institution>
<collection>The Paul Bekker Papers</collection>
<idno>MSS 50, I.A. Correspondence - Individual, A-E: Box 2, Folder 23</idno>
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<summary><persName key="E0300017">Busoni</persName> empfiehlt <persName key="E0300111">Bekker</persName> die Begegnung mit <persName key="E0300405">Jean Chantavoine</persName>; hofft auf eine persönliche Begegnung mit ihm.</summary>
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<docDate><date when-iso="1922-01"/>Januar 1922</docDate>
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<measure type="card">1 Postkarte</measure>
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<condition>Die Briefkarte ist gut erhalten.</condition>
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<handNote xml:id="major_hand" scope="major" medium="black_ink" scribe="author" scribeRef="#E0300017">Hand des Absenders Ferruccio Busoni, Brieftext in schwarzer Tinte, in lateinischer Schreibschrift.</handNote>
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<origin>Der Brief wurde vermutlich in <origPlace key="E0500029" cert="high">Berlin</origPlace> im <origDate when-iso="1922-01">Januar 1922</origDate> verfasst, womöglich als Empfehlungsbrief für <persName key="E0300405">Chantavoine</persName>.</origin>
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<p>Erfassung von Briefen und Schriften von Ferruccio Busoni, ausgehend von Busonis Nachlass in der Staatsbibliothek zu Berlin · Preußischer Kulturbesitz.</p>
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<p>Worttrennungen an Zeilenumbrüchen im Original mit einfachen Bindestrichen.</p>
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<punctuation marks="all" placement="external">
<p>Alle im Text vorkommenden Interpunktionszeichen wurden beibehalten und werden in der diplomatischen Umschrift wiedergegeben. Bei Auszeichnung durch XML-Elemente wurden umgebende Satzzeichen nicht mit einbezogen.</p>
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<p>Anführungszeichen wurden i. d. R. nicht beibehalten; die Art der Zeichen wurde im Attribut <att>rend</att> der entsprechenden Elemente codiert.</p>
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<p>Die Übertragung folgt den Editionsrichtlinien des Projekts. <ptr target="http://www.busoni-nachlass.org/E1000003"/></p>
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